Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Köstinger an Parlamentsspitze

    Während die Koalitionsverhandler von ÖVP und FPÖ dieser Tage noch an der Formulierung sogenannter Metaziele und Zukunftsprojekte, wie es hieß, für ihre künftige, gemeinsame Regierung feilen, fallen morgen bei der Konstituierung des neuen Nationalrates die ersten Personalentscheidungen. Und insbesondere eine davon sorgt im Vorfeld für Diskussionen. ÖVP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger soll erste Präsidentin des Nationalrates werden.

    Köstinger ist neu im Nationalrat und könnte nur eine Übergangslösung sein, wird vermutet, gilt sie doch als wichtigste politische Vertraute von ÖVP-Chef Sebastian Kurz und damit als Fixstarterin für ein Ministerinnenamt in der wahrscheinlichen türkis-blauen Koalition. Scharfe Kritik daran kommt von den Neos, auch von der SPÖ, die ÖVP verteidigt diese Personalie.

  • Wallner: Köstinger erfahrene Parlamentarierin

    ÖVP-Generalssekretärin Elisabeth Köstinger soll morgen zur Nationalratspräsidentin gewählt werden. Sie sei keine Spielmasse für den Personalpoker bei den Koalitionsverhandlungen, weist der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz, Markus Wallner (ÖVP) kritische Stimmen zurück. Sie sei als Europaabgeordnete eine erfahrene Parlamentarierin. Offen ließ Wallner im Ö1-Morgenjournal die Frage, wie es mit der weiteren Zukunft von Noch-Parlamentspräsident Kopf (ÖVP) weitergeht.

  • Neue Verdachtsfälle gegen Pilz

    Morgen tritt der neugewählte Nationalrat das erste Mal zusammen, und von einer Partei weiß man noch nicht, wer sie im im Klub anführen wird. Es ist die Liste Pilz, der der Namensgeber kurzfristig abhanden gekommen ist. Peter Pilz ist nach den Vorwürfen wegen sexueller Belästigung eigener Aussage zufolge "jetzt einmal weg". Davor hat er noch eine Entschuldigung nachgereicht, zu den Vorwürfen gilt aber noch immer seine Aussage aus dem Morgenjournal vom Montag. Jetzt sind aber zu den bereits bekannten Verdachtsfällen neue dazugekommen, das Wochenmagazin Falter berichtet von weiteren Frauen, die Pilz sexuelle Belästigung vorwerfen.

  • Beamtengehaltsverhandlungen: Stillstand

    Verhandelt wird dieser Tage nicht nur zwischen ÖVP und FPÖ, es ist auch die Zeit der Lohn- und Gehaltverhandlungen. Seien sie so heftig und konfliktträchtig wie bei den Metallern oder so ruhig und geordnet wie bei den Angestellten oder so "irgendwie" wie bei den Beamten. Sie verhandeln gerade mit einer Dienstgebervertreterin, SPÖ-Staatssekretärin Muna Duzdar, die es in dieser Funktion bald nicht mehr geben wird. Die dritte Verhandlungsrunde ist gestern abend vertagt worden, wie der schon hörbar genervte Chef der Beamtengewerkschaft, Norbert Schnedl. Die zuständige Beamten-Staatssekretärin Muna Duzdar bleibt in ihrer Reaktion betont oberflächlich. Am Tisch liegen kein Angebot und keine Forderung.

  • Puigdemont: Besuch aus Katalonien

    Eines muss man ihm lassen, dem abgesetzten ehemaligen katalanischen Regierungschef Carles Puigdemont - bis jetzt hat er noch immer ein Schlupfloch gefunden, um seine separatistische Agenda weiterzutreiben. Jetzt auch in Brüssel, wo er auf die Entscheidung der belgischen Behörden wartet, ob sie den europäischen Haftbefehl Spaniens vollstrecken werden oder nicht. Rund 200 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister haben Puigdemont gestern in Brüssel besucht und lautstark gefeiert.

  • NATO will Stärke zeigen

    Zu den Bestrebungen des westlichen Militärbündnisses NATO, international mehr Stärke zu zeigen: Wie das genau gehen soll, darüber beraten heute die Verteidigungsminister der 29 NATO-Mitgliedsstaaten in Brüssel. Als sicher gilt, dass die NATO in Afghanistan mehr Truppen einsetzen wird. Und auch in Europa will die NATO Zeichen einer militärischen Abschreckung vor allem gegenüber Russland setzen.

  • Gerüstet gegen Cyber-Attacken

    Thema Sicherheit: wie krisenfest ist die österreichische IT-Infrastruktur im Fall eines Terrorangriffes? Das haben Behörden und Unternehmen jetzt in einem Cyber-Planspiel ausgetestet.

  • Buchpreis an Eva Menasse

    Gestern Abend fand im Wiener Kasino am Schwarzenbergplatz zum zweiten Mal die Verleihung des Österreichischen Buchpreises statt. Dessen Aufgabe ist es, für mehr Aufmerksamkeit für die heimische Literatur zu sorgen und nicht zuletzt das Weihnachtsgeschäft anzukurbeln. 113 Buchtitel wurden dieses Jahr eingereicht - damit hatte die Jury heuer etwas weniger Lesestoff. Nach der Auszeichnung für Friederike Mayröcker bei der Premiere im Vorjahr deutete dieses Jahr vieles auf einen „Favoritensieg“ hin. Schließlich stand mit Robert Menasses Brüssel-Roman „Die Hauptstadt“ ein literarisches Schwergewicht auf der Shortlist. Vor einem Monat gewann Menasse mit diesem Werk den prestigeträchtigen Deutschen Buchpreis. Gekommen ist es dann aber doch ganz anders: Er ging an seine Halbschwester Eva Menasse.

  • Kino: "Mord im Orient-Express"

    „Mord im Orient-Express“ aus dem Jahr 1934 ist einer der bekanntesten Romane der britischen Schriftstellerin Agatha Christie. 1974 erstmals erfolgreich verfilmt, gibt es jetzt eine Neuauflage in der Regie von Kenneth Branagh, der auch den Kultdetektiv Hercule Poirot spielt. Mit dabei auch Johnny Depp und Michelle Pfeiffer.

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