Kulturjournal

Milo-Rau-Rede, Doku über Mädchen-Beschneidungen

1. Theatermacher Milo Rau bei "Literatur im Herbst" in Wien

Beiträge

  • Theatermacher Milo Rau bei "Literatur im Herbst" in Wien

    "Dialektik der Befreiung" ist das Thema des Festivals "Literatur im Herbst" in Wien, das morgen, am Freitag, den 24. November 2017, im Wiener Odeon beginnt. Autoren wie Pankaj Mishra, Ilija Trojanow und Colson Whitehead werden da Themen wie Freiheit und Kontrolle, Populismus und neuer Faschismus, Rassismus und Ausbeutung im digitalisierten Kapitalismus verhandeln. Eröffnet wird das Festival mit einer Rede des Schweizer Theatermachers Milo Rau. Seit Jahren bringt er politische und gesellschaftliche Realität auf die Bühne. Überaus ambitioniert ist auch das aktuelle Projekt von Milo Rau: Vor drei Wochen hat er an der Berliner Schaubühne 60 Zeugen und Experten zu einem "Weltparlament" versammelt. - Gestaltung: Kristina Pfoser

  • Dokumentarfilm über weibliche Genitalverstümmelung

    Am Samstag, den 25. November 2017, ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Eine ebenso weit verbreitete wie verschwiegene Form der Gewalt an Frauen stellt die weibliche Beschneidung dar: Immer noch sind weltweit Millionen Mädchen Opfer von Beschneidung, oder, wie es die UNICEF auf ihrer Website drastisch vor Augen führt: "Alle zehn Sekunden werden die Genitalien eines Mädchens unter zwölf Jahren verstümmelt." Diese lebensbedrohliche Tradition greift die Salzburger Dokumentarfilmerin Gabriele Hochleitner in ihrem neuen Film "Wenn Gott will" auf. Heute Abend hat der Film im Wiener Top Kino Premiere und wird dann eine Woche lang dort zu sehen sein, am 30. November ist er im Linzer Movimento zu sehen; für 2018 ist ein regulärer Kinostart in ganz Österreich geplant. - Gestaltung: Judith Hoffmann

  • Aktuelle Meldungen

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