Schon gehört? Tipps für Klein und Groß

1. Dezember 2017, 15:55

1. Wie friedlich könnte es sein im ewigen Eis: glitzernder Schnee, endlose Weiten und drei Pinguine - denen unendlich langweilig ist. Deshalb plaudern sie über Gott und die Welt. Aber es gab erhebliche Meinungsunterschiede. Zum Beispiel darüber, wo Gott wohnen könnte und ob er tatsächlich alles sieht - denn das wäre mitunter nicht ganz angenehm. Am Ende stand - wie immer - eine handfeste Rauferei. Da taucht eine Taube mit zwei Fahrkarten für die Arche Noah auf. Mit Nachdruck sagt sie: "Abfahrt acht Uhr, pünktlich!" Das Problem der drei Pinguine ist, dass sie trotz ihrer ständigen Streitereien, eigentlich unzertrennlich sind. Und zwei Fahrkarten sind ganz einfach zu wenig...
Aufgeführt wird das mit dem Deutschen Kinderpreis ausgezeichnete Stück "An der Arche um Acht" gleich Morgen Samstag ab 16 Uhr im Burgtheater Kasino. Das empfohlene Alter ist ab 6 Jahren.

2. Im Linz Schauspielhaus steht übermorgen Sonntag der Klassiker "Peter Pan" auf dem Programm. Und das gleich zweimal nämlich um 14 und um 16 Uhr 30.
Erstmals tauchte Peter Pan in dem vom schottischen Autor James Matthew Barrie verfassten Buch "The little white Bird" auf. Die 1902 veröffentlichte Geschichte war für Erwachsene gedacht. Zwei Jahre später adaptierte man die Handlung für ein Bühnenstück. 1906 erfolgte die Auskopplung einer Geschichte aus "The little white Bird", diese trug den Titel "Peter Pan". 1911 folgten die auch heute noch bekannten Illustrationen.
Geeignet ist die Aufführung "Peter Pan" im Schauspielhaus Linz für Kinder ab 6 Jahren.

3. Ein kultureller Nahversorger des Unteren Mühlviertels ist die Bruckmühle in Pregarten. In Szene gesetzt wird dort am Sonntag den 10. Dezember ab 16 Uhr jenes Märchen aus dem folgender bekannte Satz stammt: "Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Königin ihr Kind. Ach wie gut, dass niemand weiß das ich Rumpelstilzchen heiß." Dass das Männchen das Kind der Königin holen will liegt an einem Versprechen. Denn der Vater der Königin war Müller und behauptete, seine Tochter könne Stroh zu Gold spinnen. Der König stellt sie auf die Probe. Kann sie tatsächlich Gold spinnen will er sie heiraten. Kann sie es nicht, lässt er sie töten. Der Verzweifelten zu Hilfe eilte ein geheimnisvolles Männchen, das seinen Namen nicht verraten wollte. Es half der Müllerstochter Stroh in Gold zu spinnen, verlangte aber ihr erstgeborenes Kind. Nach der Hochzeit mit dem König forderte der Gnom das Versprechen ein.

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