Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Regierungsverhandlungen im Finale

    Es wird langsam ernst mit der neuen Regierung. Die Verhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ sind in den letzten Zügen. Heute will man fertig werden. Die Parteigremien stehen am Wochenende schon bereit, um einen Koalitionspakt abzusegnen. Läuft alles nach Plan, hat das Kabinett Kurz-Strache schon Montag seinen Amtsantritt. Gestern Abend hat im Palais Epstein beim Parlament jedenfalls die wahrscheinlich letzte Verhandlungsrunde begonnen. Da gehts noch um die Frage, wie hoch künftig die Latte für Volksabstimmungen sein wird und um letzte Personalfragen.

  • Parlamentsumbau: Später fertig und teurer

    Vorausgesetzt der Fahrplan hält, könnte die neue schwarz-blaue Regierung schon am Dienstag im Parlament oder besser gesagt im Ausweichquartier in der Hofburg präsentiert werden. Dort werden die Abgeordneten länger bleiben müssen als geplant. Drei Jahre sollte die Parlamentssanierung dauern, jetzt sieht es so aus, als würde die Renovierung erst im März 2021 fertig sein, also ein dreiviertel Jahr später als geplant - und - es wird wohl auch mehr kosten.

  • Niki: AUA interessiert an Mitarbeitern

    Nach der Pleite des Ferienfliegers Niki gibt es zumindest für die Passagiere eine gute Nachricht: Fast alle Flugreisenden sollen ihr Geld zurückbekommen oder -umgebucht werden. Das heißt, nicht nur Pauschalreisende sind abgesichert, sondern auch alle, die direkt bei Niki gebucht haben. Die Ticketeinnahmen sind seit dem Sommer auf ein Treuhandkonto geflossen. Das hat der Insolvenzverwalter am Abend mitgeteilt.

    Inzwischen bereitet die AUA - in Absprache mit der Regierung - die Rückholaktion für festsitzende Urlauber vor. Nur wenige Stunden nachdem sich ihr deutscher Mutterkonzern Lufthansa als Retter von Niki aus dem Spiel genommen hat, bietet sich die AUA auch gleich als neuer Arbeitgeber an. Einige hundert der eintausend Niki-Mitarbeiter könnten bei der AUA unterkommen, sagt deren Chef Kay Kratky im Ö1-Interview.

    >Auch der Reiseveranstalter Thomas Cook mit seiner Flugtochter Condor holt Urlauber mit Sondermaschinen zurück - und inzwischen laufen die Gespräche über einen Notverkauf der Niki. Wie viel Zeit noch bleibt, um die Airline und Hunderte Arbeitsplätze zu retten, darüber sprechen wir im Morgenjournal um 8 mit Betriebsratschef Stefan Tankovits.

  • EU: Spaltpilz Flüchtlingsaufteilung

    Für die EU endet das Jahr, wie es begonnen hat. Mit einem heftigen Streit um die Asylpolitik. Neu entfacht von jenem Mann, der eigentlich zwischen den Mitgliedern vermitteln soll - Ratspräsident Donald Tusk. Er sieht den Verteilungsschlüssel für Flüchtlinge, die in Italien und Griechenland ankommen, als Spaltpilz für die Union.

    Eine Bestätigung für die osteuropäischen Länder, die sich weigern, Flüchtlinge aufzunehmen. Deutschland, Frankreich und auch Österreich pochen dagegen auf Solidarität nicht nur bei der Sicherung der Außengrenzen, sondern auch nach innen. Eine Diskussion, die bis in die Früh gedauert hat, berichtet Tim Cupal aus Brüssel.

  • Syrien: Türkische Sicherheitszone Jarablus

    In der Asylpolitik kommt die EU nicht weiter. Dabei bleibt das Thema auf der Tagesordnung, in Syrien ist der Krieg auch nach sechs Jahren nicht zu Ende. Auch wenn die Kämpfe deutlich nachgelassen haben. Nachbarstaaten wie der Iran, die Türkei und auch Russland machen schon ihre Ansprüche für eine Nachkriegsordnung geltend.

    Die türkische Armee hat nach der Vertreibung der IS-Milizen in der Region von Jaráblus auf der syrischen Seite der Grenze eine Sicherheitszone eingerichtet. Ein Modell, das Ankara im Norden Syriens ausdehnen will. ORF-Korrespondent Jörg Winter war dort:

  • Vermehrt Abschiebungen nach Afghanistan

    Dass Asylsuchende trotz zunehmender Gewalt vermehrt nach Afghanistan abgeschoben werden, halten Menschenrechtsorganisationen für ungesetzlich. Sie fordern, die Abschiebungen zu stoppen, bis eine sichere Rückkehr möglich ist. Aber sowohl Deutschland als auch Österreich schicken abgelehnte Asylwerber zurück - leichter möglich ist das jetzt durch ein Abkommen zwischen Afghanistan und der EU.

  • USA heben Netzneutralität auf

    Für die Verfechter des freien Internets in den USA setzt es eine Niederlage. Die zuständige Behörde hat entschieden, dass künftig eine Art Zwei-Klassen-Internet angeboten werden darf. Wer mehr zahlt, kann Daten beschleunigen, andere blockieren. Bisher war das nicht möglich, das Prinzip der sogenannten Netzneutralität steht vor dem Aus und das dürfte vor allem den Internet-Giganten nützen.

  • Thomas Maurer: "Zukunft"

    "Zukunft" heißt das neue Programm des Kabarettisten Thomas Maurer. Gestern Abend war Wien-Premiere im Stadtsaal. Es geht um Fluch und Segen der Digitalisierung, um Klimawandel und andere Entwicklungen, auf die die Menschheit zusteuert. Aber auch ein Blick auf die Innenpolitik der Gegenwart durfte nicht fehlen.

  • Hilde Zadek 100. Geburtstag

    Eine Ausnahme-Künstlerin wird heute 100 Jahre alt: Hilde Zadek, eine der großen Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts. Sie hat ihr Wissen an Generationen von jungen Sängern weitergegeben. Susanna dal Monte mit einer Würdigung:

    Und auch die Wiener Staatsoper ehrt Hilde Zadek zu ihrem 100. Geburtstag mit einer Ausstellung am Balkon. Zu sehen bis Ende Jänner beim Besuch einer Vorstellung.

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