Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Katalonien-Wahl

    Wer gehofft hatte, die Regionalwahl in Katalonien würde einen Ausweg aus der verfahrenen Situation aufzeigen, wurde enttäuscht. Auch wenn das Ergebnis eindeutig ist - die Unabhängigkeitsbefürworter haben die absolute Mandatsmehrheit erzielt; es macht die politischen Verhältnisse nicht einfacher. Denn stimmenstärkste Kraft wurde die liberale Partei "Ciudadanos", die gegen die Unabhängigkeit ist. Die Fronten bleiben also verhärtet, das zeigen auch die Reaktionen am Tag danach.

  • Syrien-Krieg

    Seit sechs Jahren herrscht Krieg in Syrien, nun soll an einem dritten Verhandlungsort über die Zukunft des geschundenen Landes beraten werden. Neben den auf der Stelle tretenden Friedensgesprächen in Genf und den parallel dazu geführten Verhandlungen im kasachischen Astana holt Russlands Präsident Vladimir Putin die Angelegenheit jetzt auf russisches Territorium: in den Badeort Sotschi am Schwarzen Meer.

  • UK-Russland

    Großbritannien zählt international zu den schärfsten Kritikern der russischen Außenpolitik. Der britische Außenminister Boris Johnson war heute trotzdem zu Besuch in Moskau - als erster hochrangiger britischer Vertreter seit fünf Jahren. Ob die Visite eine Annäherung bringt, ist aber noch offen. Bei der Pressekonferenz von Johnson und seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow waren etliche Vorwürfe zu hören, aber auch ein bisschen Optimismus, und am Schluss haben die beiden Außenminister sogar miteinander gescherzt.

  • Niki-Übernahme in der Zielgeraden

    Die Rettung der insolventen Air-Berlin-Tochter Niki steht vor dem Abschluss. Vier Bieter sind noch im Rennen, der deutsche Insolvenzverwalter Lucas Flöther hat Kaufverhandlungen aufgenommen - dem Vernehmen nach ist auch der Gründer der Fluglinie, Niki Lauda, unter den verbliebenen Investoren.

  • Medien

    Die Deutsche Telekom kauft über ihre Tochter T-mobile Austria den Kabelnetzbetreiber UPC Österreich.
    Die Übernahme kostet 1,9 Milliarden Euro und ist eine der größten in der Konzerngeschichte. Durch die Eingliederung von UPC wird T-mobile künftig auch im Festnetzbereich präsent sein und damit die Position gegenüber den Konkurrenten A1 sowie 3 stärken.

  • Landesbeamte

    Der Rechnungshof kritisiert die großzügigen Pensionsregelungen der Bundesländer für ihre Beamten.
    Dadurch hätten sie deutlich mehr Geld ausgegeben als in der Bundesregelung vorgesehen wäre. Das durchschnittliche Pensionsalter wiederum ist deutlich niedriger.

  • Umweltschutz

    Umweltschützer jubeln. Der Europäische Gerichtshof räumt Umweltschutzorganisationen, ein Mitspracherecht ein; auch bei kleinen Wasserrechtsverfahren, die keiner Umweltverträglichkeitsprüfung unterliegen. Der WWF geht davon aus, das damit auch umstrittene Verfahren neu aufgerollt werden können. Der Schi-Liftbetreiber in Niederösterreich, der mit seiner Beschneiungsanlage Anlass für das EugH- Urteil war, gibt sich aber gelassen.

  • Kritik an Hofers Aussagen zur Rettungsgasse

    Vor fast sechs Jahren ist in Österreich die Rettungsgasse eingeführt worden.
    Anfangs mit wenig Erfolg, es gab unzählige Kampagnen, damit die Autofahrer wissen, wie die Rettungsgasse zu bilden ist. Mit der Zeit wurde es ruhiger in der Debatte. Nun greift der neue Verkehrsminister Norbert Hofer von der FPÖ das Thema erneut auf; er hat die Wirksamkeit der Rettungsgasse in einem Interview bezweifelt. Beate Tomassovits hat die Reaktionen darauf eingeholt.

  • Landesverteidigung

    Kein Sparkurs beim Bundesheer und eine rasche Überprüfung der Entscheidung, aus dem System der Eurofighter für die Luftraumüberwachung auszusteigen. Das hat Verteidigungsminister Mario Kunasek von der FPÖ im Interview für das Morgenjournal betont. Die neue Regierung will auch die Rekrutenausbildung verbessern und die Miliz stärken. Deren Vertreter und die Offiziersgesellschaft wollen jetzt Taten sehen - indem die verpflichtenden Truppenübungen wieder eingeführt werden.

  • Studie

    Wirbelstürme in der Karibik, Überflutungen in Südasien, Dürre und Ernteausfälle in Ostafrika - 2017 war für viele Weltregionen ein Jahr der Naturkatastrophen.
    Laut Prognosen werden extreme Wetterereignisse wie diese in den nächsten Jahren zunehmen, als Folge des Klimawandels, und dabei vielen Menschen ihre Lebensgrundlage entziehen. Laut einer neuen Studie im Auftrag der Europäischen Union wird die Anzahl der Klimaflüchtlinge in den nächsten Jahrzehnten massiv zunehmen, wenn der Klimawandel nicht aufgehalten wird.

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