Wer und was wird in Zukunft den sozialen Frieden sichern?

28. Dezember 2017, 13:00

Für die einen ist das österreichische Sozialsystem eine Erfolgsgeschichte, die Kritiker/innen sehen darin vor allem Reformbedarf. Für Martin Schenk, stellvertretender Direktor der Diakonie Österreich und Mitbegründer der Armutskonferenz, liegt die Wahrheit dazwischen: "Wir müssen die Stärken des Sozialstaates ausbauen und absichern, anstatt das System auszuhöhlen."

Wie kommt der Sozialstaat zu seinem schlechten Image? Wer und was wird in Zukunft den sozialen Frieden sichern? Wie groß ist die Unsicherheit in Bezug auf angekündigte Kürzungen der Sozialleistungen?

Im Gespräch mit Elisabeth Scharang argumentiert Martin Schenk, warum wir gerade jetzt ein starkes soziales Netz brauchen: "Hören wir auf, das System krank zu jammern und verbessern wir es dort, wo bereits Lücken entstanden sind."
Aber wie kann sich eine Gesellschaft in dem laufenden Diskurs über Effizienz und Systemoptimierung Kranke und Arbeitslose leisten?

Wo liegen Ihrer Meinung nach die Stärken und wo die Schwächen unseres Sozialsystems? Schreiben Sie uns Ihren Standpunkt und Ihre Erfahrungen an punkteins(at)orf.at oder rufen Sie uns live während der Sendung unter der Telefonnummer 0800 22 69 79 an - kostenlos aus ganz Österreich.

Service

Schenk, Martin; Rümmele, Martin (2017): Genug gejammert! Warum wir gerade jetzt ein starkes soziales Netz brauchen. Mit Karikaturen von Gerhard Haderer, AmPuls Verlag 2017.

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