DPA/WALTRAUD GRUBITZSCH
Vom Leben der Natur
Kinder brauchen Tiere
Sozialkumpan und Unterrichtsthema.
Die Verhaltensbiologin Katharina Hirschenhauser über das Aufwachsen von Kindern mit Tieren.
Teil 3: Ein Hund im Klassenzimmer
Gesaltung: Renate Pliem
4. Jänner 2018, 08:55
Kinder profitieren enorm, wenn sie mit Tieren aufwachsen. Hund oder Katze sind "Sozialkumpan" und Bindungspartner. Besonders für Einzelkinder sind Heimtiere wertvoll, weil sie beinahe einen "Geschwisterersatz" darstellen. Doch verändern sich die Mensch-Tier-Beziehungen mit zunehmendem Alter? Mittels Fragebögen konnten Katharina Hirschenhauser und ihr Team erheben, dass intensive Mensch?Tier?Beziehungen bei 6?10-Jährigen vor allem mit Hund und Katze messbar waren, während die 11?14-Jährigen gleichwertige Beziehungen auch zu Hamster und Leguan aufbauten.
Wenn zu Hause nicht die Möglichkeit besteht, ein Heimtier zu halten, kann die Schule ausgleichend wirken. Präsenzhunde im Klassenzimmer erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, aber auch andere Tierarten wie Stabschrecken oder Achatschnecken können in der Schule eine Bereicherung für Kinder und Jugendliche sein.
Service
INTERVIEWPARTNERIN:
Prof. Dr. Katharina Hirschenhauser
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
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