Eva Sangiorgi

APA

Kulturjournal

Neue Viennale-Leiterin, mumok-Vorschau, Stück über Algorithmen

1. Eva Sangiori neue Viennale-Leiterin
2. mumok: Jahresvorschau und Bilanz
3. Die digitale Vermessung des Menschen

Beiträge

  • Eva Sangiori neue Viennale-Leiterin

    Die Italienerin Eva Sangiorgi wird die neue Leiterin der Viennale, das ist seit heute Vormittag bekannt. Die 39 jährige ist international bestens vernetzt und hat viel Erfahrung als Kuratorin und Festivalleiterin. Notwendig geworden ist die Bestellung aufgrund des plötzlichen Ablebens von Viennale-Direktor Hans Hurch im Juli letzten Jahres. Zwei Jahrzehnte lang hat er das Festival geleitet und geprägt. Seine Nachfolgerin Eva Sangiorgi studierte Kommunikationswissenschaften in Bologna, später dann Kunstgeschichte in Mexiko City. Seit 15 Jahren lebt sie dort, und 2010 hat sie das internationale Filmfestival FICUNAM gründet, dessen künstlerische und kaufmännische Direktorin sie seither ist. Im Februar 2018 wird sie die letzte Festivalausgabe leiten. Ende März wird sie bereits nach Wien umziehen. Als neue Direktorin will sie südländischen Schwung nach Wien bringen und sie strebt beim renommierten Festival eine Balance zwischen Erneuerung und Kontinuität an.

  • mumok: Jahresvorschau und Bilanz

    Zu Jahresanfang ziehen die großen Kultureinrichtungen des Landes Bilanz und präsentieren ihre Pläne für das kommende Jahr. Heute Vormittag stellte das Museum Moderner Kunst in Wien sein Programm für 2018 vor. Den Auftakt macht eine große Schau, die dem österreichischen Bildhauer Bruno Gironcoli gewidmet ist. In der diesjährigen Jahrespressekonferenz richtete mumok-Direktorin Karola Kraus auch einen Appell an die neue Regierung.

  • Die digitale Vermessung des Menschen

    Algorithmen - also vom Computer ausgearbeitete Lösungspläne - sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken und vereinfachen es zunehmend. In einer Welt voller Information sind wir auf eine gewisse Vorselektion angewiesen - ob bei der auf uns zugeschnittenen Google-Suche, beim Navi, bei der individualisierten Werbung, in unseren Facebook-Blasen oder bei Alexa, die unsere Lebensgewohnheiten analysiert und Vorschläge macht. Aber sind die Entscheidungen, die wir treffen, wirklich noch unsere oder sind wir zunehmend fremdbestimmt? Ausgehend von diesen Fragen hat der Autor und Regisseur Florian Drexler ein interessantes Zukunftsszenario entworfen und in eine Theaterstück verpackt. "Mehltau - die digitale Vermessung des Menschen" heißt es und erlebt Donnerstagabend im Theater Brett seine Uraufführung.

Sendereihe