ORF/URSULA HUMMEL-BERGER
Moment
Der Jutesack ist passé. "Fair Fashion" und ihre Chancen
Für wen ist die nachhaltig produzierte Mode (noch) ein Marketinggag?
16. Jänner 2018, 15:30
Als 2013 die Fabrik "Rana Plaza" in Bangladesch einstürzte und mehr als 1000 Menschen starben, begann man verstärkt über die Arbeitsbedingungen in der Modeindustrie zu diskutieren: niedrige Löhne, kaum Sicherheitsbestimmungen, schädliche Chemikalien. Einige kleine Labels in Österreich produzieren seit Jahren sogenannte "faire" Kleidung. Kampagnen, wie das europaweite Netzwerk "Clean Clothes" oder die "Fair Wear Foundation", bemühen sich, Richtlinien durchzusetzen. Es geht langsam voran. Welchen Zertifikaten kann man trauen und was genau bedeutet "Made in Europe"? Wird in Italien oder Bulgarien "fairer" produziert als in China? Die Unternehmen, die EU, die Herstellerländer, die Kunden - wer kann und will die konventionelle Kleiderherstellung verändern? Wovon hängt es ab, wie wir einkaufen: vom Preis, von der Bequemlichkeit?
Nach der Sendung bitten wir Sie um Ihre Meinung. Rufen Sie an - unter 0800 22 69 79.
Gestaltung: Elisabeth Stecker
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