Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Akademikerball mit Regierungsvertretern

    Heute findet in Wien wieder der Akademikerball statt. Jedes Jahr umstritten - und in diesem Jahr besonders brisant. Treffen sich die Burschenschafter doch im Licht der Affäre um ein Liederbuch, das in der Burschenschaft des FPÖ-Spitzenkandidaten in Niederösterreich auflag. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und die dritte Nationalratspräsidentin Anneliese Kitzmüller, die einer Mädelschaft angehört, haben ihr Kommen angekündigt. Was heißt das für den Ball und die Burschenschaften?

  • Mölzer will "Hygiene im eigenen Haus"

    Der freiheitliche Publizist Andreas Mölzer weist die Kritik, Burschenschaften seinen verfassungsfeindlich, zurück. Auch bestreitet er einen Zusammenhang zwischen dem Akademikerball und dem umstrittenen NS-verherrlichenden Liederbuch der Burschenschaft Germania in Niederösterreich. Es sei möglich, dass Restbestände des Nationalsozialismus vorhanden seien, sagt Mölzer im Morgenjournal-Interview. Man müsse offensiv damit umgehen und „Hygiene im eigenen Haus“ schaffen.

  • 41 Tote bei Spitalsbrand in Südkorea

    In Südkorea sind bei einem Brand in einem Krankenhaus mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen. Das Feuer war in der Notaufnahme ausgebrochen, die meisten Opfer sind im dichten Rauch erstickt. Besonders betroffen waren alte Menschen im angeschlossenen Pflegeheim.

  • Stichwahl in Tschechien

    In Tschechien wird sich heute und morgen entscheiden, wer der künftige Präsident wird. Amtsinhaber Milos Zeman oder sein Herausforderer, Jiri Drahos. Ziemlich schmutzig war der Wahlkampf zuletzt. Eine Stimme für Drahos sei eine Stimme für ungezügelte Einwanderung ließ Zeman da plakatieren und gestern, in der letzten TV-Debatte sagte der Amtsinhaber, es sei unverständlich, wie sich jemand, der keine Ahnung von Politik habe, um das höchste Amt im Staat bewerben kann.

  • Kneissls Türkei-Besuch: Dialog statt Blockade

    Wer blockiert, der wird auch blockiert - das war bis vor kurzem die Ansage aus der Türkei in Richtung Österreich. Weil sich Österreich für den Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen ausgesprochen hat, wollte Ankara Wien auf allen Ebenen Steine in den Weg legen - bis gestern. Beim Besuch von Außenministerin Karin Kneissl in Istanbul sprachen beide Seiten vom Wunsch, eine neue Seite in den Beziehungen aufzuschlagen. Erstes konkretes Ergebnis: Die österreichischen archäologischen Grabungen in Ephesos, die im Vorjahr von der Türkei gestoppt wurden, werden wieder aufgenommen.

  • Justizakt Toni Sailer: Kreisky intervenierte

    Für große Aufregung und zum Teil heftige Reaktionen haben Berichte über den "Justizakt Toni Sailer" vor eineinhalb Wochen gesorgt - also die mutmaßliche Vergewaltigung einer Frau in Polen in den siebziger Jahren und die folgenden Interventionen. Mittlerweile hat das Außenministerium seinen noch ausführlicheren Akt dazu freigegeben. Redakteure von Standard, Dossier und Ö1 haben die teils völlig neuen Informationen ausgewertet. So gibt es nun einen eindeutigen Hinweis auf eine Intervention durch den damaligen Kanzler Bruno Kreisky. Und auch damalige Mitarbeiter der österreichischen Botschaft in Polen sprechen jetzt.

  • Neues vom ersten modernen Menschen

    Neues über unsere Entstehungsgeschichte gibt jetzt ein Kieferknochen preis: Der Homo sapiens hat Afrika laut einer aktuellen Studie bereits 60.000 Jahre früher verlassen als bisher gedacht - und kam dabei wohl auch mit anderen Urmenschen in Kontakt, etwa mit dem Neandertaler. An den Analysen des Fossilfunds in Israel war auch ein österreichischer Anthropologe beteiligt.

  • Neues "Calexico"-Album

    Seit mittlerweile mehr als 20 Jahren spannt die US-amerikanische Band Calexico ihren musikalischen Bogen zwischen Indie-Rock und Mariachi-Musik. Heute erscheint das neue Album der Band „The thread that keeps us“. Und wenig überraschend geben sich die aus Tucson Arizona stammenden Musiker, die unweit der Grenze zu Mexiko groß geworden sind, darauf politisch.

  • Wohlfühlkino "Wunder"

    "Wunder" - das ist der Titel des Kinderbuches, mit dem die US-amerikanische Autorin R. J. Palacio vor fünf Jahren auf der begehrten Bestsellerliste der New York Times gelandet ist und als „denkwürdig“ gepriesen wurde. Übersetzungen in mehr als 40 Sprachen folgten. Kein Wunder also, dass auch Hollywood auf die Außenseiter-Geschichte über einen Buben mit entstelltem Gesicht aufmerksam wurde. Heute startet die Verfilmung des Bucherfolges in den österreichischen Kinos.

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