Kulturjournal

Stottern auf der Leinwand, frieren in Montreal und düstere Poesie

1. "Mein Stottern"
2. "Drei Sekunden Jetzt"
3. "Dark Days + Canapés"

Beiträge

  • "Mein Stottern"

    Weltweit stottert 1% der Bevölkerung. Zu viele, um nicht darüber zu sprechen, befanden die Stotter-Therapeutin Petra Nickel und Birgit Gohlke, eine selbst Betroffene. Angeregt durch den vierfach oscarpremierten Film "The King's Speech" über den stotternden britischen König George VI. begannen sie, gemeinsam an einem Dokumentarfilm zu arbeiten. "Mein Stottern" heißt der sehr persönliche Streifen, der am Freitag in die Kinos kommt.

  • "Drei Sekunden Jetzt"

    Als Musiker hat Hans Platzgumer große Erfolge gefeiert. 1999, anfangs noch kaum beachtet, hat er zu schreiben begonnen. Aus dem Nebenher wurde aber immer mehr die Hauptsache und 2016 schaffte sein Roman "Am Rand" den Sprung auf die Longlist zum Deutschen Buchpreis. Jetzt ist Platzgumers neuer Roman "Drei Sekunden Jetzt" erschienen, die Geschichte des Findelkinds Francois, den es auf der Suche nach seinem Platz im Leben von Marseille ins klirrend kalte Montreal verschlägt.

  • "Dark Days + Canapés"

    Der britische Sänger Obaro Ejimiwe gilt seit seinem Debütalbum Peanut Butter Blues & Melancholy Jam (2011) als wichtige Stimme der britischen Musikszene. Zwei Mal war Ghostpoet, so nennt sich Ejimiwe, schon für den renommierten Mercury-Preis nominiert. Sein Markenzeichen sind poetisch-reflektierte Texte, vorgetragen mit Ghostpoets typisch träger, butterweicher Soul-Stimme zwischen Hip Hop und Spoken Word. Mit seinem neuen Album "Dark Days + Canapés" macht Ghostpoet heute Abend Station im Wiener Flex.

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