Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Keine Waffenruhe in Ost-Ghuta

    Im UNO-Sicherheitsrat ist keine Einigkeit über die Situation in Ost-Ghuta erzielt worden, das vom syrischen Regime mit Russischer Unterstützung seit fünf Tagen bombardiert wird. Über die von Schweden und Kuwait eingebrachte Resolution über einen humanitären Waffenstillstand in Ost-Ghuta wurde nicht abgestimmt. Russland bezeichnet sie als unrealistisch und hat eigene Vorschläge zur Ergänzung eingebracht, die heute diskutiert werden.

  • Syrien-Experte: Kein Ende des Krieges abzusehen

    Der Krieg in Syrien ist noch lange nicht vorbei, denn militärisch haben noch alle Seiten genügend Kraft weiterzukämpfen. Zu diesem pessimistischen Befund kommt Wolfgang Mühlberger, Nahostexperte am finnischen Institut für Außenpolitik. Ohne diplomatische Lösung, und auf die deutet im Moment nichts hin, werde der Krieg noch einige Jahre weitergehen.

  • Jordanien: In einem der größten Flüchtlingslager der Welt

    Mehr als sieben Jahre dauert der Krieg in Syrien nun schon. Während in den ersten Kriegsjahren noch viele Syrer fliehen konnten, ist eine Flucht ins Ausland heute kaum mehr möglich. Jordanien etwa hat seine Grenzen schon Anfang 2015 faktisch geschlossen. In dem Land mit 9,5 Millionen Einwohnern, leben nach Schätzungen insgesamt bis zu 1,4 Millionen Syrer, knapp die Hälfte von ihnen ist offiziell registriert. Rund 20 Prozent leben in Flüchtlingslagern, die allmählich zu Flüchtlingsstädten geworden sind. Bernt Koschuh hat auf einer von der Caritas organisierten Reise Zaatari besucht, eines der größten Flüchtlingslager der Welt.

    Mehr dazu in oe1.ORF.at

  • Hearing für neue Verfassungsrichter

    In der Hofburg werden heute die neue Präsidentin des Verfassungsgerichtshofes, Brigitte Bierlein, und ihr Stellvertreter Christoph Grabenwarter von Bundespräsident Alexander Van der Bellen angelobt. Zwei Posten am Verfassungsgerichtshof sind noch vakant, für diese finden heute im Nationalrat und im Bundesrat Hearings statt. An der Form dieser Hearings stößt sich die Opposition.

  • Fluggastdaten-Speicherung: Österreich "übereifrig"

    Die Regierung will ältere Gesetze entrümpeln und österreichische Regelungen, die EU-Normen übertreffen, nach unten anpassen. Beim Gesetzesentwurf zur Erfüllung der EU-Richtlinie zur Fluggastdaten-Speicherung wird man diesem Vorsatz nicht gerecht. Gestern ist die Begutachtungsfrist für den nationalen Gesetzesentwurf zu Ende gegangen. Er sieht vor, dass deutlich mehr Daten gespeichert werden sollen, als die EU-Vorgabe verlangt.

  • Tirol-Wahl: FPÖ im Wahlkampf-Finish

    Vor rund 300 Anhängern haben die Tiroler Freiheitlichen gestern Abend in Telfs ihren Wahlkampf abgeschlossen. Die Partei beschwor einmal mehr die politische Wende in Tirol; die FPÖ will deutlich stärker werden und peilt eine Regierungsbeteiligung an. Und auch der ORF wurde erneut scharf angegriffen.

  • Kunstsinnige Neandertaler

    War der Neandertaler kunstbegabt? Diese These war in der Wissenschaft bisher umstritten, sprach man die Fähigkeit Kunst zu schaffen doch nur dem modernen Menschen zu. Nun gelingt Forschern aber erstmals der Gegenbeweis. Sie datieren Höhlenkunst aus Spanien auf eine Zeit, weit bevor der moderne Mensch Europa erreicht hat.

  • "All Cops are Bastards": Buch über Polizeiübergriffe in Genua

    Der G8-Gipfel in Genua 2001: Nicht nur in Italien ist er auch heute noch eines der extremsten Beispiele exzessiver Polizeigewalt gegen Demonstranten in Europas jüngster Geschichte. Der Repubblica-Journalist und Autor Carlo Bonini wollte den Ursachen dieser Gewaltbereitschaft der italienischen Polizei auf den Grund gehen. Er hat nach Gesprächen mit Polizisten, die in Genua dabei waren, ein Buch geschrieben. In „All Cops are Bastards“ versucht Bonini den Alltag und die Aufarbeitung des Geschehens aus der Sicht der Bereitschaftspolizisten zu erzählen. Nächste Woche erscheint das Buch auf Deutsch.

  • "Du bist Faust": Ausstellung zum Goethe-Drama

    Die Geschichte von Goethes Faust gilt seit der Erstausgabe 1808 als Schlüsseldrama des 19. Jahrhunderts. Der moderne Mensch in seiner Rastlosigkeit, in seinem Drang, zu erforschen, "was die Welt im Innersten zusammenhält" - Johann Wolfgang von Goethe hat ihn beschrieben und Themen ausgeleuchtet, die bis heute relevant sind, er thematisiert die Verführbarkeit durch Geld und den Jugendwahn. Bis heute beschäftigen sich Künstler mit dem Thema. Die Kunsthalle München hat in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Forschungsverbund Weimar, Marbach, Wolfenbüttel eine Ausstellung konzipiert, die sich mit der Aktualität des Faust-Stoffs auseinandersetzt.

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