Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Astrophysiker Stephen Hawking ist tot

    Sprechen oder schreiben konnte er nur mit Hilfe moderner Technologie - aber was er hinterlassen hat, ist bahnbrechend. Der Astrophysiker Stephen Hawking schaffte es, so anschaulich über das All, seine Geheimnisse und schwarze Löcher zu schreiben, dass seine "Kurze Geschichte der Zeit" zu einem Bestseller geworden ist. Heute früh haben seine Kinder Lucy, Robert und Tim bekannt gegeben, dass Hawking im Alter von 76 Jahren gestorben ist. Er war ein großer Wissenschaftler und außerordentlicher Mensch, dessen Erbe weiterleben wird, schreiben sie in einer kurzen Aussendung.

  • Causa Skripal: Ultimatum angelaufen

    Das politische Großbritannien fragt sich heute: Was kommt nach dem Ende des Ultimatums, das Premierministerin Theresa May Russland gestellt hat? Um Mitternacht ist die Frist abgelaufen, innerhalb der Moskau auf die Vorwürfe rund um die Vergiftung des Ex-Agenten Sergej Skripal und seiner Tochter antworten konnte. Dass man nicht vorhatte, das zu tun, war aber schon davor klar. Außenminister Sergej Lawrow fordert, dass Moskau das eingesetzte Nervengift selbst untersuchen soll, und in den sozialen Netzwerken macht man sich lustig über Mays "highly likely", also „höchstwahrscheinlich“. Höchstwahrscheinlich habe Russland auch Schnee nach Großbritannien geschickt, ist da unter anderem zu lesen.

  • Tillersons letzter Auftritt

    Eine Giftanschlag-Affäre hat, als hätte es noch einen Beleg gebraucht, auch ein letztes Mal klargemacht hat, wie uneinig in den USA der Präsident und sein Außenminister sind. Rex Tillerson muss Platz machen für den bisherigen CIA-Chef Mike Pompeo. Aber es ist der Gefeuerte, der Russland ausrichtet, sich gut zu überlegen, was im eigenen Interesse und in dem der Welt sei. Es war der letzte Auftritt eines Außenministers, der von Donald Trump via Twitter gekündigt wurde. Bezeichnenderweise verliert er darüber kein Wort. Tillerson dankt allen Amerikanern, dem Präsidenten nicht.

  • Trump besichtigt Mauerentwürfe

    Der Präsident hat diese ganze Debatte nicht in Washington miterlebt, sondern vielmehr in Kalifornien. Er ist in den bevölkerungsreichen und nicht gerade Trump-freundlichen Bundesstaat gereist um Prototypen der Mauer zu inspizieren, die er zu Mexiko bauen will.

  • BVT-Affäre: Strache hat "vollstes Vertrauen in die Staatsanwaltschaft"

    Täglich eine neue Wende in der Causa rund um das Bundesamt für Verfassungsschutz, suspendierte Beamte und einen suspendierten Chef, scheint es, und doch bleiben viele Fragen offen. Auch zwischen den Koalitionspartnern ÖVP und FPÖ. ÖVP-Sicherheitssprecher Werner Amon hatte sich ja über die Vorgänge im nun FPÖ-geführten Innenministerium „irritiert“ gezeigt. Das wiederum kann FPÖ-Chef Heinz Christian Strache nicht nachvollziehen.

  • Staatsbürgerschaften für Nachfahren von Holocaust-Überlebenden

    Die Bundesregierung will heute im Ministerrat die Unterstützung eines neuen Shoah-Mahnmals beschließen. An einem zentralen Platz in Wien -im Gespräch ist der Schmerlingplatz zwischen Parlament und Justizpalast- soll wie berichtet eine Namens-Gedenkmauer für die ermordeten Jüdinnen und Juden aus Österreich entstehen. Ebenfalls auf den Weg gebracht werden soll die Doppelstaatsbürgerschaft für Nachfahren der Opfer des Nationalsozialismus.

  • Wie sinnvoll waren EU-Zahlungen an Türkei?

    Das Wort „Vorbeitrittshilfen“ bedeutet im EU-Jargon das Zahlen von Geld an Länder, die als Kandidaten für eine EU-Mitgliedschaft gelten. Damit sollen sie an EU-Standards herangeführt werden, so die deklarierte Absicht. In die Türkei fließt sehr viel von diesen Zahlungen aus EU-Töpfen, und das, obwohl fraglich ist, ob der Weg tatsächlich in Richtung EU-Beitritt führen kann. Was mit dem Geld geschehen ist, das hat sich der EU-eigene Rechnungshof näher angeschaut.

  • Filmfestival Diagonale eröffnet

    "Murer - Anatomie eines Prozesses" war gestern Abend der Eröffnungsfilm bei der Diagonale, dem Festival des österreichischen Films in Graz. Der Film rollt den Prozess gegen den Kriegsverbrecher Franz Murer im Jahr 1963 noch einmal auf. Nicht der einzige Verweis auf die Vergangenheit.

  • Keith Haring in der Wiener Albertina

    „Keith Haring. The Alphabet“ - unter diesem Titel widmet die Wiener Albertina dem US-amerikanischen Künstler, der mit seinen hieroglyphen-artigen Symbolen in den 1980er Jahren eine neue Wort-Bild-Sprache geschaffen hat, eine große Ausstellung. Es ist ein Werk, das es nicht nur in führende Galerien und Museen geschafft hat, sondern auch prägend für nachfolgende Generationen war.

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