Kohlmeise

DPA/FELIX KÄSTLE

Dimensionen

Der Lockruf der Kohlmeise

Die Wildtierökologin Sabine Hille im Porträt
Von Lukas Tremetsberger

Im Garten ihres Hauses nördlich von Wien hat Sabine Hille ein Futterhäuschen aufgestellt. Viele Vögel bedienen sich an den Futtersamen - und ab und zu landet auch eine Kohlmeise. Für sie interessiert sich die Wildtierökologin auch in ihrer Forschungsarbeit an der BOKU Wien. - Schon als Kind faszinierten Hille der farbenprächtige Eisvogel und die Wasseramseln am Bach, der durch das Heimatdorf am Hunsrück in Deutschland fließt.

Gemeinsam mit anderen Kindern ging es durchs Brombeergebüsch, auf der Suche nach Vögeln und Schmetterlingen. - Heute erforscht Sabine Hille, wie sich verändernde Umweltbedingungen auf die Vogelwelt auswirken: Kohlmeisen brüten jetzt früher im Jahr, weil durch die Klimaerwärmung auch deren Hauptspeisen zeitiger dran sind, die dicken Raupen des Frostspanners. - Beim Blick durch das Wohnzimmerfenster erzählt die Wildtierökologin über die Welt dieser Vögel und ihren Forschungsalltag.

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  • Lukas Tremetsberger