Praxis Spezial
Solidarität: jüdische, christliche und muslimische Perspektiven
"Dimensionen der Solidarität". Was Judentum, Christentum und Islam zur aktuellen Debatte um Solidarität beitragen können, war Thema der Reihe "Trialog" im RadioCafé des Wiener Funkhauses. - Gestaltung: Martin Gross
25. April 2018, 16:05
Angesichts der globalen und nationalen Herausforderungen wird Solidarität zu einer unabdingbaren Aufgabe der Zukunft. Angesichts der weltweit wachsenden Nationalismen und Tribalismen stellen sich zahlreiche brisante Fragen. Solidarität mit wem? Wer hat im Konflikt der Interessen Vorrang und warum? Worin besteht die Aufgabe Europas? Wer trägt Verantwortung für ihre Pflege: der Staat, die Zivilgesellschaft, jede Einzelne?
Solidarität ist kein Begriff, der sich in der Bibel und im Koran finden lässt - gleichwohl hat die damit verbundene Praxis zentrale Bedeutung im Judentum, Christentum und im Islam. Was diese drei Religionen zur aktuellen Debatte um Solidarität beitragen können, diskutierten - unter der Leitung der Wiener Theologin und Religionssoziologin Regina Polak (Universität Wien) - Rabbiner Walter Homolka (Abraham-Geiger-Kolleg der Universität Potsdam), Rainald Tippow (Leiter der Pfarrcaritas der Erzdiözese Wien) sowie Abdullah Takim (Islamische Theologie, Universität Wien) im RadioCafé des Wiener Funkhauses in einer Veranstaltung der Reihe TRIALOG.
Service
Trialog 3 - Dimensionen der Solidarität
Sendereihe
Gestaltung
- Martin Gross