Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Blitzsaison steht noch bevor

    Bisher war der Frühsommer besonders warm und feucht. Das ist der Grund, warum heuer die Blitzsaison schon besonders früh begonnen hat und bereits jetzt rund 20.000 Blitzeinschläge gezählt wurden. Normalerweise werden die meisten Blitze in den Monaten Juni, Juli und August gezählt, das heißt die Blitz-Hochsaison steht noch bevor, Experten rechnen mit bis zu 150.000 Einschlägen.

  • USA - Nordkorea: Enttäuschte Reaktionen

    US-Präsident Donald Trump hat gestern das von so großen Friedenshoffnungen begleitete Gipfeltreffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-Un im Juni abgesagt. Die internationale Politik ist jetzt erst dabei, diese Entscheidung zu verarbeiten. Groß ist die Enttäuschung vor allem in Südkorea.

  • Abtreibungs-Referendum in Irland

    In Irland sind seit 7 Uhr früh Lokalzeit die Wahllokale offen - die Bevölkerung ist aufgerufen darüber abzustimmen, ob das irische Abtreibungsverbot, eines der strengsten in Europa, fallen soll. Derzeit steht auf Schwangerschaftsabbrüche - selbst nach Vergewaltigungen - eine 14-jährige Haftstrafe.

    Die irische Regierung tritt für eine Lockerung ein und will Abbrüche bis zur 12. Schwangerschaftswoche zulassen. Konkret geht es um die Abschaffung des achten Zusatzartikels zur Verfassung, der ein gleiches Recht für Ungeborene festschreibt. Cornelia Primosch war am Vormittag in Dublin unterwegs.

  • Irland: Abstimmung zielt auf Liberalisierung

    In Irland wird heute über das Abtreibungsverbot abgestimmt. Das Thema Abtreibung wird ja überall auf der Welt sehr emotional diskutiert - in Irland, so scheint es, aber ganz besonders. Es ist die sechste Volksabstimmung zu der Frage in 35 Jahren, aber es ist das erste Referendum, das auf eine Liberalisierung zielt und nicht auf eine weitere Verschärfung, sagt ORF-Korrespondent Martin Alioth im Ö1-Mittagsjournal. Der Einfluss der katholischen Kirche, die strikt für das Verbot ist, sei mächtig geschrumpft.

  • EU-Kommission preist Datenschutzverordnung

    Die Konsequenzen finden wir zwar seit Tagen in unserem Email-Postfach, aber so wirklich konkret wissen wenige was von der Datenschutzgrundverordnung zu halten ist. Seit heute ist sie EU-weit in Kraft und soll - vereinfacht gesagt - mehr Datenschutz für alle bringen. Man könnte es auch als überfälligen Modernisierungsschub bezeichnen, stammte das österreichische Datenschutzgesetz doch aus dem Jahre 2000, und ist damit 18 Jahre alt. Die EU-Kommission betont heute jedenfalls die quasi epochale Bedeutung ihrer Datenschutzgrundverordnung.

  • Datenschutzverordnung ermöglicht Klagen

    Zentrales Ziel der neuen Datenschutzverordnung ist, den bisherigen hohen Standard auch tatsächlich durchzusetzen, so Petra Leupold vom VKI, dem Verein für Konsumenteninformation. Die Sanktionen bei Verstößen gehen auf bis zu 20 Millionen Euro und Betroffene können jetzt ihre Rechte auch effektiv einklagen. Leupold kritisiert aber die von Österreichs Regierung vorgenommene Novelle, die Klagen gegen Google und facebook und co unterbindet, so Leupold im Ö1-Mittagsjournal.

  • "Lufthunderter" gilt nicht für Elektro-Autos

    Mehr Elektroautos auf Österreichs Straßen - das ist das Ziel der Regierung. Als Anreiz plant Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP), dass E-Autos künftig von der Geschwindigkeitsbegrenzung gemäß IG-Luft - dem sogenannten "Luft-Hunderter" auf Autobahnen, ausgenommen sind. Also von der Reduzierung des Tempos auf 100 km/h wegen der Luftqualität. Ein Schritt in die richtige Richtung, heißt es dazu beim Umweltbundesamt.

  • Verkehrsexperte zu E-Auto-Vorstoß

    Elektro-Autos sollen künftig nicht an den Lufthunderter gebunden sein – diesen Vorstoß von Umweltministerin Köstinger (ÖVP) sieht man in der Verkehrswissenschaft kritisch. Das eigentliche Ziel sollte sein, den Verkehr ähnlich wie in den USA gleichmäßig fließen zu lassen, sagt Sebastian Kummer von der Wirtschaftsuniversität Wien im Ö1-Mittagsjournal. Grundsätzlich sei der Vorschlag aber nicht negativ zu sehen, mit diversen Maßnahmen das Zeitalter der fossilen Brennstoffe einzuläuten. Und Kummer meint auch, Elektro-Fahrzeuge sollten sich weniger auf Autobahnen befinden als in Großstädten. Sebastian Kummer ist Vorstand des Institutes für Transportwirtschaft und Logistik an der Wirtschaftsuniversität Wien.

  • Bundesheer streicht Binnen-I

    Thema Bundesheer, Zitat: Feministische Sprachvorgaben zerstören die gewachsene Struktur unserer Muttersprache bis hin zur Unlesbarkeit und Unverständlichkeit. So sprach Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) via Kronen Zeitung und verkündete ebendort: das Binnen-I habe im Heer ausgedient. Geschlechtergerechte Sprache, abtreten! Aber geht das so einfach, dass sich ein Minister der Republik davon abmeldet?

  • Causa Eurofighter: Neue Mails aufgetaucht

    Eurofighter und kein Ende: die Kronenzeitung berichtet heute von internen E-Mails des Eurofighter-Herstellers, die den Betrugsverdacht gegenüber Österreich erhärten sollen. Frage an Peter Daser unseren Eurofighter-Spezialisten aus dem Innenpolitik-Ressort - was ist neu an den Vorwürfen?

  • Spanien: Korruption rückt näher an Rajoy

    Gestern ging in Madrid ein Gerichtsverfahren mit drakonischen Strafen zu Ende, das illegale Finanzierung der regierenden Volkspartei zum Inhalt hatte. Erstmals musste ein amtierender Ministerpräsident im Lauf des Verfahrens als Zeuge aussagen. Die Position von Mariano Rajoy wurde durch die langen Gefängnisstrafen für ehemalige Mitglieder seiner Partei geschwächt. Er wies jede Schuld an den Korruptionsfällen zurück, er habe davon nichts gewusst. Dennoch drohen die Oppositionsparteien Rajoy und seiner Minderheitsregierung mit einem Misstrauensantrag.

  • Kolumbien vor Richtungswahl

    Am Sonntag wird in Kolumbien ein neuer Präsident gewählt - das erste Mal seit der Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen der Regierung und den FARC-Rebellen. Doch die Zukunft genau dieses Abkommens steht auf dem Spiel. Denn Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos darf nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten - und der derzeitige Favorit, der rechtskonservative Kandidat Iván Duque, hat angekündigt, große Teile des umstrittenen Abkommens wieder rückgängig zu machen.

  • Burgtheater: Besuch der alten Dame

    Friedrich Dürrenmatts Tragikomödie „Der Besuch der alten Dame“ zählt zu den beliebtesten modernen Klassikern. Seit seiner Uraufführung 1956 steht es regelmäßig auf den Spielplänen, es wurde mehrmals vertont und verfilmt - etwa mit Ingrid Bergmann oder Christiane Hörbiger in der Hauptrolle, und kam sogar als Musical zur Aufführung. Im März hatte es als Gottfried von Einems Oper am Theater an der Wien Premiere, ab morgen Abend ist das Stück am Wiener Burgtheater zu sehen, in einer Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Burkhart Klaußner und Maria Happel spielen die Hauptrollen.

    Mehr dazu in:
    oe1.ORF.at - Maria Happel im Interview

  • News in English

    Trump cancels summit with Kim / Russia formally blamed for crash of Flight MH17 / Abortion referendum in Ireland / New EU data protection laws come into force / Weinstein set to surrender to police / The weather

  • Infos en français

    Rapprochement entre la France et la Russie / Annulation du sommet : Pyongyang prêt au dialogue / MH17 : selon les Pays-Bas, la Russie responsable / Motion de censure contre Mariano Rajoy en Espagne / Inculpation d’ex-agents français pour trahison / Référendum en Irlande sur l’IVG / Présidentielle : les Colombiens appelés aux urnes / Inculpation d’Harvey Weinstein / Liban : Saad Hariri reconduit / La météo

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