Kulturjournal

Insel des unvorhersehbaren Denkens, Pompidou-"Franchise", Band "bratfisch"

1. Die Wiener Hauptbücherei als Festwochen-Ort
2. Brüssel: Kunst in der Autowerkshalle
3. "Grüner wird's nicht": Freie Fahrt für die Band. "bratfisch"

Beiträge

  • Brüssel: Kunst in der Autowerkshalle

    Die neue Zweigstelle des Centre Pompidou in Brüssel - "Canal Brut" - ist recht umstritten: erstens aufgrund der Nähe zu Molenbeek, dem teils sozial prekären Viertel, in dem sich Knotenpunkte islamistischer Terrornetzwerke bildeten. Zweitens, weil das Pompidou-"Franchise" mehr Budget bekommt als die sonstige Brüsseler Kunstszene zusammen. Hauptattraktion ist die Halle selbst, die ehemalige Citroen Werkstatt, ehemals größte Autowerkstätte Europas in den 1930er Jahren. Eine Reportage mit den Pros und Contras.

  • Die Wiener Hauptbücherei als Festwochen-Ort

    In der Reihe "Into the City" der Wiener Festwochen ist diesmal die Hauptbücherei am Gürtel Thema und Ort zahlreicher künstlerischer Projekte und Interventionen. Sie alle sollen das Denken und Wissen der tausenden Benutzerinnen und Benutzer unterschiedlicher Herkunft sichtbar machen. Zum Beispiel in Fotoausstellungen, Filmvorführungen, Diskussionen oder Workshops. Ein dichtes tägliches Programm entfaltet sich also von morgen bis einschließlich 16. Juni. Alle Veranstaltungen stehen unter dem Motto "Archipelago - Insel des unvorhersehbaren Denkens". Kuratiert hat das Projekt unser Ö1 Kollege Wolfgang Schlag, gemeinsam mit Anton Lederer, Birgit Lurz und Margarethe Makovec.
    Mehr dazu in:
    oe1.ORF.at - Festwochen City-Projekt "Archipelago"

  • "Grüner wird's nicht": Freie Fahrt für die Band bratfisch

    "Neue Wiener Musik", klassisches "Wienerlied" oder doch "Weltmusik aus Wien" - der Gruppe bratfisch ein eindeutiges Mascherl umzuhängen ist kein leichtes Unterfangen. Fest steht - bratfisch entstauben Traditionen, die vier Musiker reichern Etabliertes mit neuen Einflüssen an und basteln daraus raffinierte Eigenkompositionen. 15 Jahre gibt es die Band rund um das Brüderpaar Matthias und Tino Klissenbauer bereits. Benannt haben sie sich nach dem Leibfiaker des Kronprinzen Rudolf, dem durchaus derben Wienerlied-Sänger Josef Bratfisch. Morgen erscheint Studio-CD Nummer drei mit dem Titel "Grüner wird's nicht". Eine Aussage, die im Straßenverkehr meist als dezente Aufforderung zu interpretieren ist. Freie Fahrt also - unter dieser Devise musizieren auch bratfisch auf "Grüner wird's nicht". Morgen Abend werden die zwölf neuen Songs im Theater am Spittelberg im 7. Wiener Bezirk dem geneigten Publikum live vorgestellt.

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