Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Achterbahnfahrt um den Nordkorea-Gipfel

    Würde noch jemand Wetten annehmen, auf das Zustandekommen des USA-Nordkorea-Gipfels am 12. Juni in Singapur? Und wenn ja, mit welchen Quoten? Das Hin und Her der zwei unkalkulierbaren Staatschefs, Donald Trump und Kim Jong-Un, macht den Ausgang ungewiss.

    Zuletzt sind die Chancen aber wieder gestiegen, die USA sind seit Sonntag mit einer hochrangigen Delegation in Nordkorea. Und wie wird das alles dort, im Reich Kim Jong-uns aufgenommen? Das erläutert der Nordkorea-Experte Rüdiger Frank im Morgenjournal um sieben, er ist vor wenigen Tagen von einem Nordkorea-Besuch zurückgekommen.

  • Hilfe für Iran-Geschäfte

    Die Europäische Union arbeitet auf Hochtouren an Maßnahmen gegen die drohenden US-Iran-Sanktionen. Das bestätigt EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini nach dem gestrigen Treffen der EU-Außenminister in Brüssel. Österreich etwa plant eine eigene Anlaufstelle für Unternehmen, die trotz der US-Sanktionsdrohungen weiter mit dem Iran Geschäfte machen wollen.

  • Münz: Österreich Vermittler im EU-Budget

    Für sachlich unbegründet, weil in der Größenordnung verkraftbar, hält ein wichtiger österreichischer Berater der EU-Kommission die "Angst" Österreichs, künftig mehr ins EU-Budget einzahlen zu müssen. Rainer Münz ist Mitglied im strategischen Beratergremium von Kommissionspräsident Jean Claude Juncker - und er sieht Österreich in der Zeit der EU-Präsidentschaft im zweiten Halbjahr gefordert, als Vermittler zwischen den unterschiedlichen Positionen in der Diskussion ums EU-Budget aufzutreten.

    Michael Fröschl hat Rainer Münz am Beginn seines Interviews auch gefragt, ob Österreich am Ende 500 Millionen oder gar eine Milliarde Euro mehr ins EU-Budget einzahlen wird müssen.

  • Skripals Heilung ein Wunder

    Anfang März wurden der ehemalige russische Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter Julia mit dem Nervengift Novitschock vergiftet. Damals hat niemand geglaubt, dass sie überleben werden. Im britischen Fernsehen BBC haben jetzt die Ärzte und das Pflegepersonal zugegeben, sie hätten damals fest mit dem Tod der beiden gerechnet.

    Ihre Heilung grenzt an ein Wunder. Was die Langzeitprognose betrifft, so ist sie vollkommen ungewiss. Denn niemand kennt die Wirkung des Nervengifts.

  • Mindestsicherung EU-konform?

    Die Bundesregierung aus Volkspartei und Freiheitlichen will die Mindestsicherung neu regeln. Ein wesentlicher Punkt dabei ist das Einschränken des Zugangs zur Mindestsicherung für Ausländer. Und zum anderen soll die Höhe der Mindestsicherung vom Nachweis von Deutsch- oder Englischkenntnissen abhängen. Ein Teil davon ist europarechtlich machbar, sagt der Europarechtsexperte Walter Obwexer von der Uni Innsbruck, ein Teil könnte aber rechtliche Probleme bereiten.

  • Taschner zu Mathematura: Luft nach oben

    Fast jede fünfte Mathematik-Zentralmatura ist laut den vorläufigen Zahlen des Bildungsministeriums ein Nicht Genügend. Der Bundeselternverband fordert bereits ein "Neuaufsetzen" der Zentralmatura. Der Mathematikprofessor und ÖVP-Abgeordnete Rudolf Taschner hält eine Reform für sinnvoll, wie er im Morgenjournal um sieben erläutert hat:

  • Maßnahmenvollzug in Göllersdorf

    Die Zahl der schwer psychisch kranken Rechtsbrecher im Maßnahmenvollzug ist in den vergangenen zwei Jahren massiv gestiegen - von 400 auf rund 515. Das liegt unter anderem daran, dass teils ungefährliche Personen in solche Anstalten eingewiesen werden, kritisieren die Verantwortlichen der Justizanstalt Göllersdorf in Niederösterreich. Bernt Koschuh hat die Maßnahmenvollzug-Justizanstalt besucht:

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