Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Eskalation an Gaza-Grenze

    Palästinensische Raketen Richtung Israel - israelische Angriffe - das ist Teil des trostlosen Alltags in und um Gaza. Aber was sich in den vergangenen Tagen abgespielt hat, ist doch darüber hinausgegangen. Israel spricht von den schwersten Angriffen durch die Hamas seit Jahren. Den letzten großen Schlagabtausch gab es vor vier Jahren. Jetzt dürfte aber wieder etwas Ruhe eingekehrt sein, berichtet Ben Segenreich aus Tel Aviv.

  • OECD: Gute Stimmung - vorerst

    In Paris hat die OECD, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung am Vormittag ihre Frühjahrs-Prognose veröffentlicht. Mit dieser Prognose werden die Handelsminister, die nach Paris gekommen sind, ihre Freude haben. Aber die Frage ist - wie lange. Denn die Minister sind vor allem mit den Themen Italien und mögliche US-Strafzölle beschäftigt. Themen, die die gute Stimmung leicht zunichtemachen könnten. Für Ö1 Christophe Kohl aus Paris:

  • Aufgeheizte Stimmung in Italien

    In Italien tut sich gerade nichts, was die Lage beruhigen könnte. Der Wirtschaftsexperte Carlo Cottarelli soll eine Regierung bilden und Italien zu Neuwahlen führen. Doch auch das gestaltet sich mühsam. Gestern Abend ein Treffen zwischen Cottarelli und Staatspräsident Mattarella, heute Vormittag noch eines - was dabei herausgekommen ist, weiß man nicht. Die Parteien sind inzwischen mit gegenseitigen Angriffen beschäftigt.

  • EU Parlament: Luxemburg verteidigt sich

    Im Europäischen Parlament ist es seit einiger Zeit Brauch, dass ein EU-Regierungschef nach dem anderen vor dem Plenum über seine Vorstellungen zur Zukunft Europas spricht. Heute war Xavier Bettel, der Premierminister von Luxemburg an der Reihe. Dem Ruf seines Landes, ein Steuerparadies zu sein und Großkonzerne zu schonend zu behandeln, trat Bettel vor den EU-Abgeordneten entgegen.

  • Journalistenmord in Kiew

    In der Ukraine wurde gestern der russische Journalist und Kriegsreporter Arkadi Babtschenko erschossen. Babtschenko war ein Kritiker der russischen Regierung und hatte Russland verlassen, weil die Drohungen gegen ihn und seine Familie zu intensiv wurden. Die Ukraine macht Russland für den Journalistenmord verantwortlich. Der russische Außenminister Sergej Lawrow weist die Anschuldigungen zurück und bezeichnet sie als Teil einer anti-russischen Kampagne.

  • Lüttich: Täter tötete auch Mithäftling

    In Belgien war gestern Lüttich Schauplatz einer Attacke mit drei Toten. Heute kommen Details über Tat und Täter an die Öffentlichkeit. Der erschossene 31-Jährige ist offenbar für einen weiteren Mord am Montag Abend verantwortlich. Und: Sein Name stand auf einer Überwachungsliste der Polizei - wegen Verbindungen zu Islamisten.

  • Kickl: Fahrplan gegen neue Flüchtlingswelle

    Die Zeit der offenen Grenzen in Europa ist vorbei. Ab übermorgen, ab dem 1. Juni, verstärkt die Polizei die Kontrollen an der Grenze zu Deutschland. Und die Regierung hat am Wochenende auf ihrer Klausur laut und öffentlichkeits-wirksam vor einer neuen Balkan-Route gewarnt.

    Wenn es den Ländern auf dieser Route - vor allem Albanien und Bosnien - nicht gelingt, Flüchtlinge abzuhalten, dann macht er die Grenzen dicht, so die Ansage von Innenminister Herbert Kickl (FPÖ). Er hat versprochen, sofort mit seinen Kollegen in diesen Ländern Kontakt aufzunehmen. Das hat er inzwischen getan.

  • Strache stellt zwei EU-Prinzipien in Frage

    Grenzen dicht, wenn es sein muss, sagt Innenminister Kickl (FPÖ). Sein Parteichef Heinz-Christian Strache stellt ein anderes Grundprinzip der EU in Frage: dass nämlich jeder EU-Bürger überall in der Union leben und arbeiten darf. Strache hat auf einer EU-Veranstaltung gestern Abend in Wien gesagt: Es sei nicht gut, wenn Westeuropa das gesamte intellektuelle und ausgebildete Personal aus dem Osten abziehe. Das schade beiden Seiten.

  • Liste Pilz ohne Klubobmann?

    Bei der Liste Pilz hat momentan der Listengründer und Namensgeber wie es ausschaut in der eigenen Partei nichts mehr zu sagen. Die Ermittlungen gegen Peter Pilz sind eingestellt und er wäre wohl bereit für ein Comeback. Aber es findet sich niemand, der im Parlament für ihn Platz macht.

    Und da ist dann noch das Problem mit dem Klubobmann. Peter Kolba, der im Vorjahr für Pilz eingesprungen ist, legt die Funktion morgen, mit Ende Mai zurück. Diesen Job will aber keine oder keiner der Abgeordneten machen. Was passiert eigentlich mit einem Parlamentsklub ohne Obmann?

  • Van der Bellen besucht Dokumentationsarchiv

    Heute Vormittag hat Bundespräsident Alexander van der Bellen das Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes im Alten Wiener Rathaus besucht - auch um seine Unterstützung für die Arbeit dieser Institution auszudrücken, wie er am Rande sagt.

    Das Dokumentationsarchiv wurde vor über 50 Jahren von ehemaligen Widerstandskämpfern und Wissenschaftern gegründet und sammelt und archiviert Originaldokumente aus der Zeit vor und während des Nationalsozialismus, es erforscht aber auch Rechtextremismus der heutigen Zeit. Und auch das sei sehr wichtig, betont der Bundespräsident bei seinem Besuch.

  • Starbucks mit Anti-Rassismus-Schulung

    In den USA hatten gestern Nachmittag über 8.000 Filialen der Kaffeehaus-Kette Starbucks zugesperrt. Sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten zur Anti-Rassismus-Schulung. Damit reagiert das Management auf einen Vorfall vom April: zwei schwarze Männer haben sich in einer Starbucks-Filiale an einen Tisch gesetzt, nichts bestellt, sondern auf jemanden gewartet. Der Filialleiter hat die Polizei gerufen, die Schwarzen wurden festgenommen.

    Der Aufschrei war laut, aber auch für die Schulung gestern musste Starbucks Kritik einstecken; manche sprechen von einer reinen Werbeaktion. Die hat sich Starbucks einiges kosten lassen.

  • Regierung fördert Digitalisierung

    Digitalisierung - ein Schlagwort in der Wirtschaft. Ist irgendwie wichtig, das wissen alle, aber was das für den Arbeitsalltag jedes einzelnen bedeutet, das ist nicht so klar. Vor allem kleinere Firmen tun sich da schwer. Die Regierung will ihnen helfen, mit Fragen der Digitalisierung umzugehen. Eine neue Agentur soll das leisten.

  • Arbeitswelt: Veränderungen fördern Burn out

    Digitalisierung, technischer Fortschritt, es ist nicht gesagt, dass das die Arbeit leichter macht. Im Gegenteil, meinen manche Arbeitspsychologen. Die Technik setzt viele Beschäftigte noch mehr unter Druck, viele glauben ständig erreichbar sein zu müssen, können auch in der Freizeit oder im Urlaub nicht mehr abschalten.

    Die Folge: mehr und mehr Menschen brennen aus bei der Arbeit. Helfen könnten Führungskräfte. Aber die machen es oft nur noch schlimmer.

  • Varda: Augenblicke - Gesichter einer Reise

    Kino und Fotografie, das sind die beiden großen künstlerischen Leidenschaften der französischen Regisseurin Agnes Varda. Varda gehörte zu Beginn der 1960er Jahre zum erweiterten Gründungskreis der Nouvelle Vague, die sich vor allem für das Autorenkino stark machte. Heute feiert Agnes Varda ihren 90. Geburtstag, zugleich ist ab Freitag ihr neuester Film, der Dokumentarfilm „Augenblicke: Gesichter einer Reise“ in den heimischen Kinos zu sehen.

  • News in English

    Russia journalist killed in Kiev / New effort to form government in Italy / Greece goes on strike / Lavrov to visit Pyongyang / Egypt brokers Gaza-Israel truce / French police clear tent city in Paris / The weather

  • Infos en français

    Gaza : pas de cessez-le-feu avec Israël / Elections générales en Lybie en décembre / Paris : évacuation du plus grand campement de migrants / Attaque terroriste à Liège / Assassinat d’un journaliste russe exilé à Kiev / Grèce : grève générale et transports perturbés / Toujours pas de gouvernement en Italie / La météo

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