Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Ermittlungen wegen Preisabsprachen in Baubranche

    In der Baubranche ermittelt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) wegen illegaler Preisabsprachen. Am Dienstag ist es deswegen zu Razzien in mehrere Baufirmen und auch Privatwohnungen gekommen. Durchsucht wurden Niederlassungen der STRABAG, Porr und TEERAG-ASDAG.


    Wie bereits im Mai vergangenen Jahres stehen die Ermittlungen der WKStA im Zusammenhang mit Projekten aus den Jahren 2006 bis 2015 und beträfen vor allem den Straßenbau. Der dadurch entstandene Schaden soll sich auf mindestens 100 Millionen Euro belaufen.

  • Baukartell: "Steuerzahler sind Geschädigte"

    In der Baubranche wird wegen illegaler Preisabsprachen ermittelt. „Geschädigte sind die Steuerzahler, weil es zum Großteil um öffentliche Aufträge geht“, sagt der Generaldirektor der Bundeswettbewerbsbehörde, Theodor Thanner, im Ö1 Mittagsjournal. Das Ausmaß des Schadens konnte Thanner noch nicht benennen. Der Schaden sei sehr groß, internationale Untersuchungen hätten gezeigt, dass bei Kartellen und Absprachen, die Preise um circa 20 Prozent steigen.


    Laut Thanner handelt es sich um ein sehr großes Ermittlungsverfahren – fast vier Terabytes an Unterlagen, die gemeinsam mit der Wirtschafts-und Korruptionsstaatsanwaltschaft und dem Bundesamt für Korruptionsbekämpfung ausgewertet werden. „Es ist noch zu früh, Aussagen darüber zu treffen, auf welcher Hierarchieebene sich diese Kartelle allenfalls abgespielt haben“, betonte Thanner. Hinweise auf parteipolitische Verwicklungen gebe es derzeit nicht.

  • Regierung hält Ministerrat in Brüssel ab

    Anlässlich der bevorstehenden EU-Ratspräsidentschaft Österreichs ab Juli hat die Regierung am Mittwoch einen informellen Ministerrat nach Brüssel verlegt. Fast geschlossen brachen die Regierungsmitglieder an Bord eines Flugzeugs dafür in die EU-Hauptstadt auf.

  • Asyl: EU-Ausreisezentren vorgeschlagen

    Österreich und Dänemark wollen offenbar in der Asylpolitik zusammenarbeiten. Es geht um ein „Ausreisezentrum“ für abgelehnte Asylwerber. Dieses soll laut des dänischen Regierungschefs Lars Lökke Rasmussen an einem unattraktiven entstehen.

  • Einigung auf billiges Telefonieren innerhalb der EU

    Die EU-Länder und das Europaparlament haben sich auf eine Senkung der Tarife für Telefonate innerhalb der Europäischen Union geeinigt.


    Die Preise für Telefongespräche von einem EU-Land in ein anderes sollen dem Kompromiss zufolge 19 Cents pro Minute nicht übersteigen. Textnachrichten sollen nicht teurer als sechs Cent sein. Große Telekomkonzerne sollen zudem weniger stark reguliert werden, wenn sie zusammen mit Konkurrenten in den Ausbau von superschnellen Datennetzen investieren.

  • BUWOG-Prozess: Meischberger weiter befragt

    Auch am 36. Verhandlungstag des BUWOG-Prozess ist der zweitangeklagte Ex-FPÖ-Politiker und Ex-Lobbyist Walter Meischberger ausführlich befragt worden. Am Mittwoch ging es um den Bereich, der in der Anklage als „Nachtatverhalten“ bezeichnet wird, also was Meischberger nach Bekanntwerden der Millionenprovision bei der BUWOPG-Privatisierung getan hatte. Im Zentrum steht dabei sein Tagebuch, dass bei einer Hausdurchsuchung beschlagnahmt wurde.

  • voestalpine: Beste Bilanz der Konzerngeschichte

    Die voestalpine hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um 14 Prozent auf annähernd 13 Milliarden Euro gesteigert. Unter dem Strich stehen in der Bilanz an die 820 Millionen Euro - das ist ein Plus von 55 Prozent. Der Mitarbeiterstand weltweit ist auf mehr als 51.500 gestiegen. Dementsprechend zufrieden reagieren Anleger und Vorstand. Dieser hat am Vormittag in Wien die Bilanz und die Erwartungen für die nächsten Monate präsentiert.

  • Gemischte Reaktionen auf Regierungs-Auftritt in Brüssel

    Wie wird der Auftritt der Bundesregierung in Brüssel beurteilt? Kanzler, Vizekanzler und die Minister/innen sind ja heute nach Brüssel geflogen, um die Vorhaben für den EU-Ratsvorsitz zu präsentieren. Die Reaktionen sind unterschiedlich: Eine "schöne Geste" sagen die einen, andere nennen es eine "PR-Aktion".

  • Wetter-Extreme werden immer häufiger

    Schwüle, heiße Nächte, und gleichzeitig schwere Unwetter, Hagel, Murenabgänge, wie in den vergangenen Tagen in der Steiermark: Heuer musste die Feuerwehr hier schon 1500 Mal wegen Unwettern ausrücken - das ist dreimal so oft wie im Vorjahr. Doch die eigentliche Hagel- und Gewittersaison steht erst bevor. Auch die Hitzetage haben in den vergangenen Monaten zugenommen: Heuer waren es bereits 24 - normal wären 7. Extreme Wetterereignisse werden immer häufiger - auch in Österreich, warnen Klimaforscher.

  • Tote und Vermisste nach Vulkanausbruch in Guatemala

    70 Tote und fast 200 Vermisste, das ist die traurige Bilanz nach dem Ausbruch des Feuervulkans in Guatemala am Sonntag. Und während Rettungskräfte und Betroffene in dem mittelamerikanischen Land noch versuchen, mit der Katastrophe und ihren Folgen zurecht zu kommen, ist der volcan de fuego mit heftigen Eruptionen erneut ausgebrochen. Wieder bedrohen Lava- und Ascheströme die Menschen.

  • Saudi-Arabien: Bald dürfen auch Frauen Autofahren

    Frauen, die nicht Autofahren dürfen - unvorstellbar in so ziemlich allen Teilen der Welt. Und doch gibt es ein Land, in dem das bisher völlig normal war, nämlich in Saudi-Arabien. Doch auch hier verschwindet dieser Tage dieses Kuriosum. Ab 24. Juni dürfen also auch Frauen in Saudi-Arabien Autofahren. Gleichzeitig sitzen jene im Gefängnis, die sich dafür eingesetzt haben.

  • UNO-Mission Ukraine - Lehren aus dem Balkan

    „Kroatisches Szenario“ - das ist ein geflügeltes Wort, wenn in Kiew über eine Reintegration des Kriegsgebiets in der Ostukraine diskutiert wird - sowohl für politische Falken, als auch für sogenannte Tauben. An der Vorbereitung beteiligt war damals der nunmehrige Professor für humanitäres Völkerrecht an der Universität Zagreb, Ivan Simonovic. Er war zwischen 2010 und 2016 Vertreter des UNO-Generalsekretärs für Menschenrechtsfragen in der Ukraine und besuchte in dieser Funktion auch die Rebellengebiete von Donezk. ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz hat mit Ivan Simonovic darüber gesprochen, was die Ukraine aus dem kroatischen Beispiel lernen kann.

  • "Wein.lesen": Literatur und Wein in Südtirol

    In Brixen in Südtirol beginnt morgen Abend das Festival "Wein.lesen" - einmal mehr prominent besetzt mit Autorinnen und Autoren wie Paul Nizon, Robert Menasse, Dževad Karahasan oder Angelika Klüssendorf. Die deutsche Autorin - mit ihren Erfolgsromanen „Das Mädchen“ und „April“ zweimal für den Deutschen Buchpreis nominiert - präsentiert da den Abschluss ihrer Trilogie über das "beschädigte Leben" einer Frau aus prekären Verhältnissen. „Jahre später“ heißt das Buch.

  • News in English

    200 missing after volcano outbreak / Austrian cabinet meets in Brussels / UN calls for peace in eastern Ukraine / Argentina cancels match in Jerusalem / US ambassador to Germany under fire / The weather

  • Infos en français

    Vienne : Poutine insiste sur la levée de sanctions européennes / Conseil autrichien des ministres à Bruxelles / Accord nucléaire iranien: Macron défend l’accord / Netanyahu veut une pression maximale sur l’Iran / Téhéran fait monter la pression / Emmanuel Macron au Canada pour le G7 / Emmanuel Macron au Canada pour le G7 / Taxes européennes contre Washington en juillet / Mexique : taxes sur la viande de porc américaine / Guatemala: 75 morts , près de 200 disparus / La météo

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