Moment

Arbeit für Taschengeld

Post, Seifensiederei, Kabelfertigung. Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung
Über Beihilfendschungel und Einstufungsverfahren

23.000 Menschen mit Behinderung arbeiten in Österreich in Werkstätten. Sie machen Holzarbeiten und Seifen, mähen Wiesen oder stehen hinter dem Schalter einer Postpartnerschaft. Dafür erhalten sie Taschengeld - ohne Sozialversicherung und eigenen Pensionsanspruch. Auch Erwachsene bleiben damit abhängig von ihren Eltern und von Beihilfen. Daneben gibt es in Österreich acht integrative Betriebe, in denen durchschnittlich 75% der Belegschaft eine Behinderung haben. Dort wird nach Kollektivverträgen bezahlt. Aber nicht für alle kommen Metallarbeiten oder hektische Großküchen in Frage. Welche Rahmenbedingungen kann ein Unternehmen für ArbeitnehmerInnen mit Behinderung schaffen? Wie aussagekräftig ist der sogenannte "Grad der Behinderung"? Arbeiten Sie in einer Werkstätte oder einem integrativen Betrieb? Nach der Sendung bitten wir Sie um Ihre Erfahrungen. Sie erreichen uns unter der Telefonnummer 0800 226979. Oder schreiben Sie uns: moment@orf.at


Gestaltung: Elisabeth Stecker

Sendereihe