Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • 12-Stunden-Tag: Keine Effekte auf Arbeitslosigkeit

    Was bedeuten die geplanten Änderungen bei der Arbeitszeit für den Arbeitsmarkt? Die Wirtschaft argumentiert einerseits damit, dass sie flexibler werden muss, um im Wettbewerb besser mithalten zu können. Für die Arbeitnehmer werde sich nicht allzu viel ändern, versichert man. Deren Vertreter sehen das anders und machen sich Sorgen um Geld, Gesundheit und Familie. Der Vorstand des Arbeitsmarktservice AMS, Johannes Kopf, sagt, beide Seiten haben durchaus Recht - die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt seien aber wohl nicht besonders groß.

  • 12-Stunden-Tag: Frauen besonders betroffen

    Die neue von schwarz-blau geplante Arbeitszeitregelung wird die Benachteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt weiter verschärfen - das sagen Betroffene wie Wirtschaftsforscher und fordern noch Änderungen von der Regierung. Denn durch das generelle Möglichmachen des 12-Stunden-Tages werde es noch schwieriger, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen.

  • Signa-Gruppe kauft Kika/Leiner

    Nach tagelangen Detailverhandlungen ist es nun fix. Die angeschlagene Möbelhandelskette Kika/Leiner bekommt einen neuen Eigentümer. Die Signa-Gruppe des Tiroler Immobilieninvestors Rene Benko übernimmt Kika-Leiner vom südafrikanischen Handelskonzern Steinhoff. Der Kaufpreis beträgt rund 500 Millionen Euro.

  • Bayern: CSU profitiert nicht vom Asyl-Streit

    Die Regierungsbildung in Deutschland war mühsam. Jetzt ist die Große Koalition dort 100 Tage im Amt und ganz Europa fragt sich, wie lange noch. Denn in Berlin tobt ein Streit über die Asylpolitik, die das Zeug dazu hat, die jahrzehntelange Parteienallianz zwischen den christlich-konservativen Parteien CDU und CSU zu zerstören und damit auch die Regierung zu sprengen. Auslöser ist die Angst der CSU, bei ihrer Landtagswahl in Bayern im Herbst die absolute Mehrheit zu verlieren. Doch der Asylstreit scheint sich bisher nicht auszuzahlen. In den aktuellsten Umfragen legt die CSU nicht zu, sondern verliert.

  • Frankreich: Macron-Partei überfordert

    Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat in seinem ersten Jahr im Amt eine Vielzahl von Reformen umgesetzt, darunter die Arbeitsmarktreform, Asyl- und Einwanderungsnovellen, Sparmaßnahmen und selbst die zuletzt von den Gewerkschaften intensiv bekämpfte Bahnreform. Doch die Regierung sei zu schnell unterwegs, finden mittlerweile viele französische Abgeordnete. Sie haben vor genau einem Jahr ihre Legislaturperiode begonnen und sind nun überfordert von der Flut an Reformen und Gesetzen. Auch die Mitarbeiter der Minister klagen über Überarbeitung und Erschöpfung.

  • Kolumbien unter Duque: Frieden mit FARC in Gefahr

    In Kolumbien wurde am vergangenen Sonntag Ivan Duque zum Präsidenten gewählt. Im August wird er angelobt. Die große Frage ist, was er mit dem Friedensvertrag macht, den sein Vorgänger nach über 50 Jahren Bürgerkrieg mit den Rebellen abgeschlossen hat. Duque hält wenig von diesem Vertrag, ganz zerreißen wie er im Wahlkampf versprochen hat, will er ihn angeblich nicht, aber nachverhandeln. Das ist schon gefährlich genug, meint ein Anwalt aus Bogota.

  • Türkei-Wahl: Wirtschaft setzt Erdogan unter Druck

    Am Sonntag wählen die Menschen in der Türkei das Parlament und den Präsidenten. Präsident Erdogan hat die beiden Wahltermine um ein Jahr vorgezogen. Laut Erdogan-Kritikerin ist ein Grund dafür, dass der Präsident nicht warten will, bis es mit der türkischen Wirtschaft bergab geht, und zwar so steil, dass es die Menschen im Land zu spüren bekommen. Grundsätzlich sei die Wirtschaft in der Türkei solide, sagt Georg Karabaczek, österreichischer Wirtschaftsdelegierten in Ankara, "allerdings, da jetzt seit Jahren Wahlkampf herrscht, wurde jetzt laufend, auf den nächsten Wahlkampf vorbereitend, immer mehr Geld in die Wirtschaft gepumpt und die Staatsaugaben erhöht." Daher sei es Zeit, Reformen durchzuführen, so Karabaczek im Interview mit dem Ö1 Mittagsjournal. Darauf habe auch die türkische Industriellen Vereinigung wiederholt hingewiesen. Der Ausgang der Wahl sei offen, die Wirtschaft blicke gespannt auf Sonntag.

  • Kroatien fünf Jahre nach EU-Beitritt

    Kroatiens EU-Beitritt jährt sich zum fünften Mal. In der Europäischen Union war die Skepsis gegen weitere Beitritte im Juni 2013 schon deutlich spürbar. Wie hat sich Kroatien nun in der EU entwickelt? Darüber hat Christian Wehrschütz mit dem kroatischen Ministerpräsidenten Andrej Plenkovic gesprochen.

  • RH-Bericht: Empfehlungen zum Straßennetz

    Der Rechnungshof hat die Verkehrsstrategie des Bundes in den letzten Jahren überprüft. Kritisiert werden vor allem eine mangelhafte Planung beim hochrangigen Straßen- und Schienen-Netz - und das, obwohl die Ausgaben für den Verkehr in die Milliarden gehen und einen hohen Anteil am Staatshaushalt ausmachen.

  • Kulturgüter: Diebstahl jeden zweiten Tag

    Nahezu jeden zweiten Tag wird in Österreich ein Kunst- und Kulturgegenstand gestohlen, darunter Ölgemälde, wertvolle Colliers und alte Musikinstrumente. 172 Anzeigen verzeichnet das Bundeskriminalamt für das vergangene Jahr. Vor allem in den Sommermonaten zeigt sich eine Tendenz zum Diebstahl von Gegenständen aus Kirchen. Aber auch Nachtclubs und Nobellokale in der Wiener Innenstadt sind vor der Verwicklung in Kriminalfälle nicht gefeit.

  • Prater Hauptallee: "Schreiben gegen das Vergessen"

    Wie kann die Erinnerung an die Opfer des Holocausts lebendig gehalten werden? Die Kunstaktion "Schreiben gegen das Vergessen" im Wiener Prater macht es vor. Über 600 Menschen haben sich gemeldet, um die Namen der 66.000 ermordeten Jüdinnen und Juden auf den Asphalt zu schreiben. Bis zum 28. Juni werden sie dafür brauchen.

  • NASA sucht nach Leben im All

    Bei der US-Weltraumbehörde NASA macht man sich Gedanken, wo man Spuren von Leben finden könnte. Der führender NASA-Wissenschaftler James Green war am Donnerstag Gast im Naturhistorischen Museum in Wien. Im Gespräch mit dem Ö1 Mittagsjournal zeigt er sich optimistisch - muss er vielleicht auch, um das Milliarden-Forschungsbudget der NASA zu rechtfertigen. Das Problem sei, dass wir mit den derzeitigen Methoden - in kosmischen Dimensionen - praktisch nur vor der Haustür suchen können.

  • 35. Donauinselfest in Wien startet

    Heute startet bereits zum 35. Mal Europas größtes Open-Air-Festival, das Donauinselfest. Bei freiem Eintritt erwartet die Besucher an drei Tagen über 600 Stunden Programm auf dem 4,5 Kilometer langen Festival-Gelände. Bei prognostizierten angenehmen Temperaturen, lädt auch Ö1 die Besucherinnen und Besucher wieder in sein Kulturzelt.

  • News in English

    Greece’s creditors agree to debt relief measures / UN reports says rule of law is eroding in Venezuela / Airbus warns it could exit the UK / Melania Trump’s jacket raises questions / Italy moves to seize migrant rescue ships / The Weather

  • Infos en français

    Retour de la Grèce sur les marchés / Roumanie : le chef de la majorité condamné / En Italie, les Roms s’insurgent contre Salvini / USA : manifestations pour sortir les « enfants des cages » / Procès contre la femme du 1er ministre israélien / La météo

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