Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Italien weigert sich erneut Flüchtlinge aufzunehmen

    Während die EU überlegt, wie sie Flüchtlinge und Migranten schon vor den Toren Europas aufhalten kann, sind in den vergangenen Tagen wieder mehr als 200 Menschen im Mittelmeer ertrunken. Diese Zahl nennt das UNHCR, das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen. Und auch andere Szenen wiederholen sich vor den Küsten Südeuropas. Wie schon vor einer Woche die Aquarius sucht jetzt das Schiff Lifeline mit mehr als 200 aus Seenot geretteten Menschen an Bord einen offenen Hafen. Italien will das Schiff nicht anlegen lassen, auch Malta hat bisher keine Anstalten gemacht, das Schiff hereinzulassen.

  • EU-Sondertreffen soll Asylstrategie vorbereiten

    Am Wochenende findet ein Sondertreffen zum Asylstreit in Brüssel statt, genau eine Woche, bevor alle Staats- und Regierungschefs dann bei ihrer regulären Zusammenkunft liefern müssen - vor allem aus Sicht Berlins oder besser gesagt Angela Merkels. Denn ohne konkrete Lösung mit den europäischen Partnern will ihr widerspenstiger Regierungspartner aus den Unionsreihen, die bayerische CSU, seine eigene Asylpolitik machen. Ob die Koalition, die gerade 100 Tage amtiert, das aushalten würde, ist fraglich. Doch der Konflikt zieht sich längst durch die gesamte Union. Während man einig ist, in Zukunft möglichst wenig Flüchtlinge überhaupt noch hereinzulassen, ist umstritten, was mit jenen Menschen passiert, die schon da sind.

  • Kika/Leiner: Sanierungsplan in Arbeit

    Kika/Leiner hat wieder eine Zukunft.
    Für rund 500 Millionen Euro kauft die Signa-Gruppe des Tiroler Immobilieninvestors Rene Benko die angeschlagene Möbelhandelskette Die Verträge sind unterschrieben. Die Übernahme wurde bei der Wettbewerbsbehörde angemeldet. Bleibt nur die Frage, wie viele Filialen auch nach dem Kauf durch Signa weitergeführt werden.

  • 12-Stunden-Tag bringt Schwierigkeiten für Frauen

    Dass die Regierung, ihren Plan für ein neues Arbeitzeitmodell präzisieren will, hat die Diskussion nicht beruhigt. Die Gewerkschaft bereitet Proteste vor, heute hat es erste Betriebsversammlungen gegeben. Verlierer des bis-zu-12-Stunden-Arbeitstages werden vor allem Frauen sein, sind Wirtschaftsforscher und Betroffene überzeugt. Denn Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen werde mit dem geplanten Arbeitszeitmodell noch schwieriger.

  • 12-Stunden-Tag: AMS-Chef erwartet keine Folgen für Arbeitsmarkt

    Gibt es weniger Beschäftigte, wenn länger gearbeitet werden kann? Der Chef des Arbeitsmarktservice, Johannes Kopf erwartet keine spürbaren Effekte. Sowohl befürwortende als auch kritische Positionen zum 12-Stunden-Tag seien nachvollziehbar, findet der AMS-Chef.

  • Rechnungshof kritisiert Verkehrsplanung

    Der Rechnungshof hat die Verkehrsstrategie des Bundes in den letzten Jahren überprüft - also den Ausbau von Straßen und Schienen. Kritisiert wird vor allem mangelhafte Planung. Schließlich gehen die Ausgaben für den Verkehr in die Milliarden und machen einen hohen Anteil am Budget aus.

  • Türkei: Österreichische Unternehmen spüren Spannung

    Spannung herrscht in der Türkei vor den Parlaments- und Präsidentenwahlen am Sonntag. Die islamisch-konservative AKP von Präsident Erdogan hatte es eilig mit diesen Wahlen, weil er befürchten muss, dass es mit der türkischen Wirtschaft weiter bergab geht und die Wähler darauf reagieren. Bekommen österreichische Firmen die Spannungen zwischen Erdogan und Bundeskanzler Kurz eigentlich zu spüren? Ja sagt der österreichische Wirtschaftsdelegierte in Ankara, Georg Karabaczek.

  • Methan weist Spur zu Leben im All

    Wie findet man Leben im All? Wenn es das überhaupt gibt. Eine mögliche Spur ist das Gas Methan - schildert der Chefwissenschafter der US-amerikanischen NASA; er ist derzeit zu Gast in Wien.

  • Kirchen oft im Visier von Kunstdieben

    Es ist nicht immer ein spektakulärer Kunstdiebstahl, aber fast jeden 2. Tag wird in Österreich ein Ölgemälde, ein altes Musikinstrument oder ein wertvolles Schmuckstück entwendet. Die Diebe haben oft Kirchen im Visier, aber selbst Nobellokale in der Wiener Innenstadt sind nicht vor ihnen sicher.

  • Neuer Ballett-Chef an der Staatsoper

    Mit Bogdan Roscic als neuem Direktor der Wiener Staatsoper kommt im Herbst 2020 auch ein neuer Ballettchef. Martin Schläpfer, derzeit Leiter des Balletts der Deutschen Oper am Rhein übernimmt die Führung des Staatsballetts und seiner Ballettakademie.

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