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Marie-Theres Arnbom: Die Villen am Attersee
Die Grüne Apotheke

Marie-Theres Arnbom: Die Villen am Attersee

Die Historikerin Marie-Theres Arnbom hat für ihr neues Buch "Die Villen vom Attersee" mit einer akribischen Liebe zum Detail die Geschichte der repräsentativen Häuser am Attersee recherchiert. Ein Kapitel des Buches hat sie Gustav Mahler gewidmet, huldigt dabei aber nicht nur seinem Genie, sondern schlachtet auch genussvoll seine Schrullen aus. Gustav Mahler war nur einer von vielen Prominenten, die ihre Spuren am Attersee hinterlassen haben. Eine mondäne, städtische Gesellschaft baute repräsentative Villen, brachte ihre Lebensart mit - und viel Muße, um den Sommer im Salzkammergut zu genießen. So leichtfüßig Anekdoten wie diese beim Lesen unterhalten, so bitter endete für viele Familien die Zeit am Attersee. Viele von ihnen hatten jüdische Wurzeln und wurden ab 1938 enteignet und vertrieben. Um ihre Villen entbrannte oft ein jahrelanger Streit, und wenn sie in den 50er Jahren ihr Eigentum zurückbekamen, so waren die Häuser verwahrlost und leergeräumt.In ihrem Buch "Die Villen vom Attersee", das im Amalthea-Verlag erschienen ist, will Marie-Theres Arnbom auch den Geist der untergegangenen Sommerfrische-Gesellschaft wiederbeschwören.- Gestaltung: Helene Sommer


Die Grüne Apotheke

"Die Grüne Apotheke" heißt eine Freilandausstellung des Verbands Botanischer Gärten, die derzeit auch in Wien zu sehen ist. Im Botanischen Garten der Universität Wien gibt es über 300 Pflanzenarten, die für medizinische Zwecke genutzt werden. Heilpflanzen haben hier eine lange Tradition. 1754 ließ Maria Theresia den Botanischen Garten anlegen. Ihr Leibarzt Gerard van Swieten hatte ihr dazu geraten.- Gestaltung: Hanna Ronzheimer

Service

Botanischer Garten der Universität Wien
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