Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • 12-Stunden-Tag schon ab September

    Im Konflikt um die Arbeitszeit legen die Regierungsparteien in letzter Minute noch eins drauf. Wenige Stunden bevor ÖVP und FPÖ das Gesetz heute im Parlament beschließen, wird bekannt, dass das neue Arbeitszeitmodell schon am 1. September also in gut acht Wochen und - nicht wie ursprünglich geplant erst Anfang kommenden Jahres in Kraft treten wird.

    Der Beschluss für den bis zu- 12-Stunden-Arbeitstag und die bis zu-60-Stunden-Arbeitswoche kommt damit im Eiltempo. Für die Opposition reine Provokation - und noch ein Grund, den Beschluss heftig zu kritisieren. Wie sich das anhört? Peter Daser mit einem Stimmungsbericht aus dem Parlament:

  • Neues Arbeitszeitgesetz: Die Fakten

    Das heftig umstrittene Arbeitszeitgesetz wird schon am 1. September in Kraft treten und nicht wie geplant, erst Anfang Jänner. Die Opposition fühlt sich überfahren. Eine Übersicht über die wichtigsten Punkte des Gesetzes, das ÖVP und FPÖ heute unter Dach und Fach bringen.

  • Arbeiterkammer-Präsidentin: Respektlos

    Als respektlos gegenüber Beschäftigten und Parlamentariern bezeichnet Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl das neue Arbeitszeitgesetz der ÖVP-FPÖ-Regierung. Es werde durchs Parlament durchgepeitscht noch dazu mit dem Vorziehen der Frist per 1. September. Anderl meint auch, viele Versprechungen der Regierung würden sich nicht im Gesetz wiederfinden, wie sie am Ö1-Mittagsjournaltelefon erklärt.

  • Seehofer sucht Unterstützung Österreichs

    Undurchführbar und irrelevant - so lautet der Befund des Migrationsexperten Gerald Knaus heute Früh im Ö1-Morgenjournal zu den Grenzschutzplänen des deutschen Innenministers Horst Seehofer. Die CDU und Kanzlerin Angela Merkel hat er mit Abstrichen nach tagelangem Ringen überzeugen können. Die SPD noch nicht.

    Aber was wird aus diesen Plänen, wenn Österreich nicht mitspielt? Deutschland will ja ein Abkommen mit Österreich über die Rücknahme von Flüchtlingen. Was genau geplant ist - das hat Seehofer vor seiner Abreise Richtung Wien im Bundestag in Berlin erstmals öffentlich erläutert.

  • "Italien braucht Zuwanderung"

    Während in Italien Innenminister Salvini einen scharfen Anti-Einwanderungskurs fährt, mahnt jetzt der Chef des wichtigsten Sozialversicherungsträgers vor einen zu drastischen Rückgang der Migration - Italien könne sonst innerhalb weniger Jahre die Bevölkerung einer Millionenstadt wie Turin verlieren und das hätte Folgen für das Sozialsystem, lautet die Warnung.

  • Neue Nowitschok-Fälle in Südengland

    Ein zweiter Fall Skripal in England? Vier Monate nachdem der ehemalige russische Doppelagent und seine Tochter mit einem Kampfstoff aus der Nowitschok-Serie vergiftet worden sind, ist ein englisches Paar bewusstlos aufgefunden worden. Und seit heute Nacht weiß man, auch die beiden sind in Kontakt mit dem Nervengift gekommen. Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass sie Verbindungen zu den Skripals hatten. Cornelia Primosch mit Informationen aus London:

  • Schweiz lockert Cannabis-Verbot

    Die schweizer Regierung plant einen Cannabis-Versuch. Der Konsum ist derzeit grundsätzlich strafbar, daran will der Bundesrat auch nichts ändern. Es sollen jedoch zeitlich und örtlich begrenzte Versuche möglich werden. Von diesen erwartet man sich Erkenntnisse darüber, ob sich durch die Legalisierung und Qualitätskontrolle von Cannabisprodukten Änderungen für das Konsumverhalten und die Gesundheit ergeben. Erleichtern will die Schweiz jedenfalls den Cannabiszugang für medizinische Zwecke.

  • Frühe Ernte, weniger Ertrag

    Für die Ackerbauern war heuer ein schwieriges Jahr: vom Nordburgenland bis zum Inn war es über längere Phasen zu trocken, während es vom Südburgenland bis nach Kärnten feucht und oft sogar zu nass war. Die Getreideernte läuft bereits auf Hochtouren, eine Rekordernte wird es heuer aber nicht geben.

    >>Das Journal Panorama heute Abend beschäftigt sich mit Problemen rund um den Sojaanbau. Ö1, 18.25.

  • Wohnen auf dem Mond

    Es klingt nach science fiction, aber bei der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA wird seit Antritt des derzeitigen Direktors Jan Wörner vor zwei Jahren immer wieder laut über eine Mondbasis nachgedacht. Noch nie haben Menschen auf einem anderen Himmelskörper ihr Lager errichtet.

    Der Weltraumarchitekt David Nixon hat als KO-Autor eines Briefes in einem wissenschaftlichen Journal die ESA aufgefordert, damit endlich ernst zu machen. Isabella Ferenci hat ihn am Rande einer Architekturtagung in Wien getroffen.

    >>Um den Weltraum geht es heute auch nach dem Mittagsjournal in der Sendung Punkt eins: Gäste bei Andreas Odebrecht zum Thema "Der Weltraum im Spiegel der Kunst“ ist u.a. die Weltraumarchitektin Barbara Imhof.

  • EU-Vorsitz: Bildungsschwerpunkt

    Weltraumforschung ist nur ein Teil der Forschung, und die, darauf weist der Bildungsminister heute hin, ist auch Thema des österreichischen EU-Ratsvorsitzes. Die EU will mehr Geld für Wissenschaft und Bildung ausgeben. Ab 2020 sollen die entsprechenden Budgets deutlich erhöht werden - nicht nur für die Forschung, sondern auch für Programme, von denen auch Schüler und Lehrlinge profitieren. Welche Themen hier die österreichische EU-Präsidentschaft prägen werden, berichtet Elke Ziegler.

  • Hip-Hop-Szene in Saudi-Arabien

    Wenn man an Saudi Arabien denkt, dann schießt einem sofort das Image einer Gesellschaft in den Kopf, in der alles von wahabitischen Scheichs kontrolliert wird, in der so ziemlich alles verboten ist, was Spaß macht. Dass die saudische Realität inzwischen vielfältiger ist, zeigt nicht nur, dass Frauen endlich Autofahren dürfen und es neuerdings Kinos gibt.

    In dem Land, in dem die Scheichs Musik als Haram - als islamisch verboten - bezeichnet haben, gibt es auch eine wachsende Musik-Szene, die versucht Tradition und Moderne miteinander zu verbinden. ORF-Korrespondent Karim El-Gawhary hat in der saudischen Rotmeer-Stadt Jeddah, Qusay, den bekanntesten Hip-Hop-Musiker des Landes besucht.

  • Festspiele Reichenau: "Cella" nach Franz Werfel

    „Cella oder Die Überwinder“ heißt der wenig bekannte Versuch eines Romans von Franz Werfel aus dem Jahr 1938. Heute Abend hat bei den Festspielen im niederösterreichischen Reichenau eine Theaterfassung dieses Stoffes Premiere, in dem es um Flucht und Überleben in der Nazizeit in Österreich geht. Prominent ist die Besetzung, von Julia Stemberger bis August Schmölzer reicht die Liste.

  • Claude Lanzmann mit 92 Jahren gestorben

    Aus der Kultur heute eine Todesmeldung: Der Regisseur und Produzent Claude Lanzmann ist tot. Er starb im Alter von 92 Jahren wie heute Vormittag sein Verleger mitgeteilt hat. Christian Fillitz hat den Nachruf auf einen Mann gestaltet, der vor allem mit einem Werk in Erinnerung bleiben wird:

  • News in English

    British officials investigate Novichok incident / Syrians flee airstrikes and fighting / Seehofer and Kurz discuss asylum policy / Ethiopia accused of jail abuses / Filmmaker Claude Lanzmann dies at 92 / The weather

  • Infos en français

    Syrie : déluge de feu sur les zones rebelles de Deraa / Empoisonnement : réunion du cabinet de crise à Londres / Le dossier migratoire : Seehofer reçu par Kurz / Pologne : Walesa apporte son soutien aux juges / France : 2ème nuit de violences à Nantes / France : décès de Claude Lanzmann, réalisateur de « Shoah » / La météo

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