Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Nationalrat beschließt neues Arbeitszeitgesetz

    Am so genannten Tag der Workaholics haben sich die Parlamentarier eine immer wieder hochemotionale Debatte zur Arbeitszeit geliefert. Die Wogen noch höher als erwartet gehen lassen hat eine kurzfristige Datumsänderung. Nach dem Willen der Koalition sollten die flexibleren Arbeitszeiten schon ab September gelten und nicht erst ab Jänner. In der stundenlangen Debatte waren dann die Fronten klar - ÖVP und FPÖ sehen in den Neuerungen Arbeitgeber- und nehmer auf der Gewinnerseite. SPÖ und Liste Pilz sehen hingegen nur Nachteile für die Beschäftigten.

  • Nationalrat stimmt für verschärftes Fremdenrecht

    Nach dem neuen Arbeitszeitgesetz hat sich der Nationalrat eines weitere umstrittenen Themas angenommen - das Fremdenrecht. So sollen etwa Asylwerber eine Kostenbeteiligung in Form von Bargeld leisten. Auch soll es möglich sein, deren Handys zu kontrollieren - um Identität und Reiseroute prüfen zu können. Die Strafen für Verstöße gegen ein Einreise- oder Aufenthaltsverbot sollen künftig auch Haft umfassen.

  • Seehofer und Kurz wollen Südroute schließen

    Um das Thema Asyl hat sich am Nachmittag auch vieles im Bundeskanzleramt gedreht, nur ein paar Schritte vom Parlament entfernt. Zu Gast war Deutschlands Innenminister Horst Seehofer, CSU. Der Gesprächsbedarf war auf beiden Seiten groß - nach den aufreibenden Debatten in Deutschland um den Umgang mit Flüchtlingen sowie Asylwerbern im Grenzgebiet und den Folgen für Österreich. Jedenfalls wollen sie die Politiker der beiden Nachbarn Gedanken machen, wie die so genannte Südroute geschlossen werden kann.

  • Viktor Orban trifft Angela Merkel

    Vor der Begegnung zwischen Sebastian Kurz und Horst Seehofer hat es in Berlin ein Gespräch zwischen Angela Merkel und Viktor Orban gegeben. Die beiden vertreten beim Flüchtlingsthema weiterhin unterschiedliche Positionen. Und nicht überraschend hat Ungarns Ministerpräsident erneut klar gemacht, dass sein Land keine Flüchtlinge aufnehmen will, auch nicht solche, die Deutschland zurückschicken will.

  • Vergiftungsfall: Großbritannien macht Russland verantwortlich

    Nach einem neuerlichen Vergiftungsfall mit Novitschok in England rüstet Großbritannien verbal gegen Russland auf. Die britische Regierung macht Moskau dafür verantwortlich, dass wieder ein britisches Paar mit dem Nervengift in Kontakt gekommen ist und nun ums Überleben kämpft.

  • Vergiftungsfall: Russland weist Vorwürfe zurück

    Wenig überraschend weist Russland alle Vorwürfe aus Großbritannien zurück und geht, wenig überraschend in die Offensive. England - möglicher Halbfinalgegner der Russen wolle nur dem Ruf des WM Veranstalters schaden.

  • Syrien: Heftige Kämpfe in der Provinz Deraa

    Die heftigen Kämpfe im Südwesten gehen weiter. Nach Angaben von Aktivisten gehen syrische und russische Streitkräfte nun intensiv gegen die Provinz Deraa vor, nachdem am Mittwoch Verhandlungen über einen möglichen Waffenstillstand gescheitert sind. Laut UNO sind eine dreiviertel Million Menschen in Gefahr - denn die meisten Fluchtrouten sind blockiert.

  • Frankreich: Ausschreitungen Jugendlicher in Nantes

    Nantes, im Westen Frankreichs, hat zwei Nächte mit Ausschreitungen Jugendlicher hinter sich. Grund ist der Tod eines 22 jährigen in einem Viertel mit Drogen - und Waffenhandel. Der Mann wollte im Zuge einer Polizeikontrolle fliehen, ein Beamter hat ihn erschossen.

  • EU-Urheberrecht: Umstrittene Reform vorerst vertagt

    Eine Absage hat das EU-Parlament vorerst den Plänen zur Reform des Urheberechts erteilt. Statt der Aufnahme von Verhandlungen mit EU-Ländern und Kommission sollen im September erst einmal mögliche Änderungen beschlossen werden. Der Abstimmung im EU-Parlament in Straßburg ist eine heftige Debatte voran gegangen. Kritiker warnen eindringlich vor einer Internet-Zensur.

  • Florjan Lipus erhält Großen Österreichischen Staatspreis

    Der 81 Jahre alte Florjan Lipus erhält den Großen Österreichischen Staatspreis 2018. Die Entscheidung des Kunstsenats gilt als besonders bemerkenswerte, denn die Auszeichnung - dotiert mit 30.000 Euro - bekommt erstmals ein Kärntner Autor, der in seiner Muttersprache Slowenisch schreibt.

  • Regisseur Claude Lanzmann verstorben

    Er war ein Kämpfer gegen das Verdrängen sowie Vergessen - Der Regisseur, Produzent und Schriftsteller Claude Lanzmann. Der Franzose ist im Alter von 92 Jahren gestorben. wie heute vormittag sein Verleger mitgeteilt hat.

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