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Beiträge

  • Nowitschok: Britin gestorben

    Das Nervengift Nowitschok hat in Großbritannien ein erstes Todesopfer gefordert. Jene Frau, die vor mehr als einer Woche auf noch nicht geklärte Weise damit in Kontakt gekommen ist, ist tot. Die ärztliche Leiterin des Krankenhauses von Salisbury, Christine Blanshard, teilt in der Nacht - nach der Polizei - mit, dass Dawn Sturgess tot ist. Man habe alles getan um ihr Leben zu retten.

    Ihr Lebensgefährte Charlie Rowley ist weiterhin in kritischem Zustand. Die beiden haben in Amesbury, unweit von Salisbury, gewohnt, wo der ehemalige russische Agent Sergej Skripal und dessen Tochter Julia vergiftet wurden.

  • Brexit-Minister Davis geht

    Eilmeldung aus Großbritannien in der Nacht aber auch aus der Politik. Und die sorgt für Aufruhr in der Regierung von Theresa May. Der einheitliche Brexit-Kurs, auf den sich das Kabinett unter ihrer Führung nach einer langen Sitzung am Freitag geeinigt hat, hat kein Wochenende lang gehalten. Brexit-Minister David Davis tritt ab. Informationen von Cornelia Primosch in London:

  • Kanzler Kurz in Irland

    Der Rücktritt des Brexit-Ministers zeigt, wie schwer es für die britische Regierung immer noch ist, eine Verhandlungsposition gegenüber den übrigen 27 EU-Staaten festzulegen. Das Papier, das Premierministerin Theresa May am Freitag vorgestellt hat, wird in der Union trotzdem als positiv gesehen, wenn auch als überfällig. Das sagen Bundeskanzler Sebastian Kurz und der irische Ministerpräsident Leo Varadkar nach ihrem Treffen gestern Abend in Dublin unisono. Hartmut Fiedler berichtet aus Irland:

  • Bewegung in Katalonien-Frage

    Eine Nicht-Trennung verhandeln heißt es heute in Spanien. Der neue sozialistische Premier Pedro Sanchez empfängt erstmals den katalanischen Regionalpräsidenten Quim Torra. Nach dem harten Kurs, der zwischen Madrid und Barcelona unter der konservativen Vorgängerregierung geherrscht hat, heißt es da erst einmal Annäherung, wie ORF-Korrespondent in Spanien, Josef Manola berichtet.

  • Grenzkontrollen eine Woche in Tirol

    Hier in Österreich werden Grenzen gerade wieder besonders spürbar. In Tirol gibt es ab heute bis einschließlich Freitag wieder Grenzkontrollen. Hintergrund ist das Treffen der EU Innen,- und Justizminister, das diese Woche in Innsbruck stattfindet. Mit Verzögerungen ist zu rechnen.

  • Strache: Keine Asylanträge in Anlandeplattformen

    Grenzkontrollen im Süden. Ist, was da temporär gemacht wird womöglich ein Vorgeschmack auf das, was kommt um zu bleiben? Ziemlich klar hat die Bundesregierung gemacht, wie sie auf Rückschiebungen von Asylwerbern aus Deutschland zu reagieren gedenkt: Mit Kontrollen im Süden. Man werde niemanden zurücknehmen, für den man nicht zuständig sei. So sagt es der Innenminister gestern gegenüber der Zeitung Österreich.
    Herbert Kickl (FPÖ) plant zudem, dass man Asylanträge nur noch im Ausland stellen können soll.

    Über beide Themen habe ich gestern mit FPÖ-Chef Heinz Christian Strache gesprochen. Und auch darüber, dass die Regierung nun ernst macht mit dem Kopftuchverbot in Kindergärten. Aber zuerst zur Grenze und zur Frage, ob man sich an Kontrollen gewöhnen muss:

  • Höhle: Rettungsaktion geht weiter

    Mehr als zwei Wochen gefangen in einer Höhle - und dann nach einer schwierigen Rettungsaktion endlich in Sicherheit. Gestern ist das für die ersten vier Burschen einer Fußballmannschaft in Thailand gelungen. Aber acht weitere Kinder und Jugendliche und ihr Trainer sind noch gefangen. Unter widrigen Bedingungen wird heute der nächste Rettungsversuch gestartet.

  • Bachmann-Preis geht an Tanja Maljartschuk

    Gestern wurden in Klagenfurt wieder der Ingeborg-Bachmann Preis und vier weitere Literaturpreise vergeben - der Schlusspunkt der 42. Tage der deutschsprachigen Literatur.
    Der Hauptpreis, der mit 25.000 € dotierte Ingeborg-Bachmann-Preis, geht in diesem Jahr an die in Wien lebende Ukrainerin Tanja Maljartschuk. Kristina Pfoser mit einem Portrait der Preisträgerin:

  • Kino: Aborigines in "Sweet Country"

    Ausgrenzung, Armut und Abhängigkeiten innerhalb der indigenen Bevölkerung Australiens - das ist der gesellschaftliche Rahmen, in dem Warwick Thornton 2009 sein vielfach ausgezeichnetes Langfilmdebut „Samson & Delilah“ erzählt hat.

    Fast neun Jahre später kommt jetzt Thorntons zweiter Langfilm „Sweet Country“ in die heimischen Kinos. Ein Western, der sich mit der Situation der Aborigines auseinandersetzt. Bei den Filmfestspielen von Venedig wurde „Sweet country“ 2017 mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet.

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