Digital.Leben
Wie Tweets Parks verbessern
1. Kurznachrichten als Werkzeug der Stadtplaner
2. Twitter 2: "Wir sind Metadaten"
10. Juli 2018, 16:55
1. Grünflächen im öffentlichen Raum besser verstehen und planen - das ist das Ziel des EU-Projekts "Urban Green Belts". Dabei können unter anderem Twitter-Daten helfen. Das war zumindest am vergangenen Freitag an der Universität Salzburg beim Geoinformatics Forum zu hören. Lukas Plank hat die internationale Konferenz der Geoinformatik besucht und sich erklären lassen, wie Tweets - also Kurznachrichten - Parks verbessern können.
2. Wenn Sie einen Tweet absetzen, befüllen Sie damit unbewusst 144 Datenfelder mit Metadaten, wie etwa Ort und Zeit des Tweets oder Hashtags. Und daraus lässt sich ein sehr gutes Profil der Lebensgewohnheiten ableiten. Das haben Forscher vom Alan Turing Institute am University College in London gezeigt. Sie konnten anhand dieser Daten fast 97 Prozent der untersuchten 10.000 Nutzer identifizieren, wie die Süddeutsche berichtet. Das Ergebnis gilt auch für andere soziale Medien, die ähnliche Berge an Metadaten erheben.
Moderation und Redaktion: Franz Zeller
Service
Urban Green Belts
Report: You are your Metadata
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