Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Bundespräsident Van der Bellen kritisiert Regierung

    "Unflätig" und "unerhört", so nennt Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Aussage des freiheitlichen Europa-Abgeordneten Harald Vilimsky in Richtung EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Vilimsky hatte Juncker unterstellt, er sei beim NATO-Gipfel in der Vorwoche betrunken gewesen und ihn zum Rücktritt aufgefordert. In den "Vorarlberger Nachrichten" kritisiert der Bundespräsident außerdem, dass aus der Regierung niemand etwas dazu sagen wolle.

  • Nach Gipfel: Trump korrigiert seine Aussagen

    Der Auftritt von US-Präsident Donald Trump nach dem Treffen mit Wladimir Putin ist nicht gut angekommen. Nun versucht Trump, das Bild zurechtzurücken. Er stellt klar, er akzeptiere die Schlussfolgerung der US-Geheimdienste, dass Russland 2016 in den US-Wahlkampf eingegriffen habe. Bei der gemeinsamen Pressekonferenz hatte er noch das Dementi Putins als stark und glaubwürdig bezeichnet und war damit den US-Geheimdiensten auf spektakuläre Weise in den Rücken gefallen. Nun hat er einen Versprecher ins Treffen geführt, um die Kritik wieder einzufangen.

  • 100 Jahre Nelson Mandela

    Nelson Mandela wäre heute 100 Jahre alt geworden. Mandela war unter dem Apartheid-Regime fast 30 Jahre im Gefängnis, 1990 ist er freigekommen. Vier Jahre später wurde er zum ersten frei gewählten Präsidenten Südafrikas. 2013 ist er gestorben. In den vergangenen Tagen ist er groß gefeiert worden. ORF-Afrikaexpertin Margit Maximilian war bei den Feierlichkeiten dabei. Die Stimmung in Südafrika sei gut, auch politisch, berichtet Margit Maximilian. In den neuen Präsidenten Cyril Ramaphosa werde viel Hoffnung gesetzt.

  • Schweiz: Dschihadisten dürfen nicht zurück

    Die Frage, was mit Dschihadisten aus europäischen Ländern, die in den Krieg in Syrien oder im Irak gezogen sind, getan werden soll, wenn sie zurück wollen, stellt etliche Staaten vor Probleme. Die Schweiz will mit solchen Leuten nichts mehr zu tun haben. Man schätzt, dass an etwa ein hundert Schweizer für den IS gekämpft haben. Nun wollen fünf von ihnen in die Schweiz zurück. Sie sind derzeit in Lagern in Nordsyrien und wollen angeblich dem IS entfliehen. Die Schweizer Regierung macht keine Anstalten, ihnen die Rückkehr zu ermöglichen.

  • Niessl: "Österreich braucht Bildungsreform"

    Die Länder wehren sich gegen einen Plan von Bildungsminister Heinz Fassmann. Der Bund will für jene Lehrer, die die Länder über den Stellenplan hinaus beschäftigen, weniger zahlen. Derzeit übernimmt der Bund ein Drittel der Kosten. Nicht über die Länder drüber fahren, meint der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl. Reden könne man ja, aber dann am besten gleich über eine große Bildungsreform.

  • Studie: Anreize für E-Autos genügen nicht

    Neben Diesel- und Benzinfahrzeugen fristen Elektroautos immer noch ein Schattendasein. In Österreich kommen sie auf knapp zwei Prozent des Marktanteils, gerade einmal 5.000 Stück wurden letztes Jahr neu zugelassen. Ohne staatliche Hilfe kommen sie offenbar nicht ins Rollen - das zeigt eine Studie des Instituts für Angewandte Systemanalyse in Laxenburg bei Wien. Laut dieser Studie braucht es besser ausgebaute Infrastruktur und höheren Komfort, um potenzielle Fahrer für den Umstieg zu gewinnen.

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