Kulturjournal

Roadmovie "303" von Hans Weingartner, Die Entdeckung der Vivian Maier

1. Regisseur Hans Weingartner im Gespräch
2. Fotografin Vivien Maier im Westlicht

Beiträge

  • Regisseur Hans Weingartner im Gespräch

    Der in Vorarlberg geborene Regisseur Hans Weingartner bekam schon 2001 für seinen Debütfilm "Das weiße Rauschen" mehrere Preise. Mit "Die fetten Jahre sind vorbei" gelang ihm 2004 auch der internationale Durchbruch. Nach "Die Summe meiner einzelnen Teile" 2011 legte Weingartner eine 7- jährige Schaffenspause ein. Jetzt präsentiert der Regisseur, der auch studierter Neurowissenschafter ist, sein romantisches Roadmovie "303". Zwei 24- jährige, Jan und Jule, treffen einander zufällig auf einer Raststätte und fahren gemeinsam im titelgebenden Campingbus Hymer 303 von Berlin nach Portugal. Entlang des Weges und bei den zahlreichen Zwischenstops entspinnen sich teils hitzige Diskussionen über die biochemischen Aspekte des Verliebtseins, aber auch über die Vorteile und Mängel von Wirtschaftssystemen wie Kommunismus und Kapitalismus. Ein Gespräch mit dem Regisseur.

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  • Fotografin Vivien Maier im Westlicht

    Die U.S.-amerikanische Fotografin Vivian Maier gilt zweifellos als die aufsehenerregendste kunsthistorische Entdeckung der letzten Jahre. Fast ihr ganzes Leben lang hat sie neben ihrem Brotjob als Kindermädchen auf den Straßen Chicagos fotografiert und dabei ein überbordendes Werk von an die 150.000 Bildern geschaffen. Die Fotos hat die rätselhafte Künstlerin allerdings gehortet und nie versucht, zu veröffentlichen oder zu Geld zu machen. Derzeit ist in der Galerie Westlicht in Wien eine Ausstellung mit den Arbeiten Vivian Maiers zu sehen. Gestern hat dort die Maier-Expertin Nadja Köffler Einblicke ins Leben und Schaffen der geheimnisvollen Fotografin gegeben.

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