Ö1 Morgenjournal
mit Kultur aktuell
27. Juli 2018, 07:00
Beiträge
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Auftakt der Salzburger Festspiele
In wenigen Stunden fällt der offizielle Startschuss für die Salzburger Festspiele. Die Festrede bei der auch politisch immer prominent besetzten Eröffnungszeremonie in der Felsenreitschule wird der Historiker Philipp Blom halten. Es ist die zweite Festspiel-Ausgabe unter Intendant Markus Hinterhäuser, der nach seinem erfolgreichen Debut heuer sechs Opern- und fünf Schauspielpremieren sowie knapp 90 Konzerte präsentiert. "Passion, Ekstase, Leidenschaft" lautet das vielversprechende Motto.
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Rabl-Stadler: Große Themen, keine Tagespolitik
Helga Rabl-Stadler ist seit 23 Jahren Festspielpräsidentin bei den Salzburger Festspielen. Bei der heutigen Eröffnungsrede wird der Historiker Philipp Blom einen Essay zum Thema Aufklärung und riskantem Denken vortragen. Tagespolitik habe bei einem internationalen Festival wie den Salzburger Festspielen keinen Sinn, sagt Rabl-Stadler im Ö1 Morgenjournal, es gehe um die großen Themen: "In einer Zeit der vorschnellen Antworten ist es wichtig, dass gute Fragen gestellt werden. Und da sind die Festspiele gut, und der Blom besonders."
Im vergangenen Jahr konnte sich Helga Rabl-Stadler unter dem neuen Intendanten Markus Hinterhäuser über einen künstlerischen wie wirtschaftlichen Erfolg freuen. Um auch Neues zu probieren, brauche es ein Publikum, das "mehr Neugier als Altgier" verspüre, sagt Rabl-Stadler, und außerdem die richtige Mischung im Programm. "Da ist der Markus Hinterhäuser Meister." Rabl-Stadler weiter: "Erfolg ist gemessen am künstlerischen Eindruck, aber natürlich darf dieser Erfolg nicht erkauft werden mit Kostenexplosion und Budgetchaos." Den Geschmack der Masse solle man nicht geringschätzen, aber: "Man kann die Leute verführen, sich Neues anzuschauen."Eine große Herausforderung für die Festspielpräsidentin ist die Sanierung des Großen Festspielhauses. Sie wolle darauf achten, dass dafür kein Geld vom Programm verwendet werde. Man werde die öffentliche Hand um Unterstützung bitten, sowie sich um Sponsoren bemühen, sagt Helga Rabl-Stadler im Interview mit dem Ö1 Morgenjournal.
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Griechenland: Verdacht auf Brandstiftung
Nach den verheerenden Waldbränden nahe Athen, die bereits mehr als 80 Todesopfer gefordert haben, wurde von Beginn an spekuliert, jetzt scheint sich der bittere Verdacht zu bewahrheiten: Laut der griechischen Regierung gibt es ernstzunehmende Hinweise auf Brandstiftung. Insbesondere das extrem zerstörerische Feuer im Küstenort Mati könnte die Folge einer kriminellen Handlung sein, darauf deutet immer mehr hin.
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USA: Trump lobt Deal mit Juncker
Ein Handelskrieg zwischen den USA und Europa ist nach dem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker vorerst abegsagt. Seither wird darüber geredet, wer aus diesem Treffen erfolgreicher hervorgegangen ist. Donald Trump jedenfalls verkauft die Vereinbarung, die eigentlich noch keine handfeste ist, seinen Wählern bereits als Triumph.
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Macron und Sanchez wollen Migrationsgipfel
Spanien und Frankreich sind sich einig, dass die Migrationsfrage nur gemeinsam gelöst werden kann. Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez und der französische Präsidenten Emmanuel Macron wollen nach einem Treffen in Madrid deshalb eine Konferenz der zuständigen europäischen und afrikanischen Minister einberufen.
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Schlepperbericht: Zahlen gehen massiv zurück
Immer mehr Flüchtlinge machen sich derzeit auf den Weg nach Spanien. Ganz anders ist das Bild in Österreich: Hier gibt es weniger Asylanträge, weniger Schlepper, weniger Geschleppte, und damit weniger Menschen, die illegal ins Land kommen. Diese Tendenz belegen Zahlen seit mittlerweile zwei Jahren. Dennoch heißt es im Bundeskriminalamt, man müsse auf der Hut bleiben.
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Freisprüche im Identitären-Prozess
Im Prozess gegen die 17 Mitglieder der Identitären Bewegung wurde den Angeklagten Verhetzung und Bildung einer kriminellen Organisation vorgeworfen. Gestern gab es in Graz in diesen Anklagepunkten Freisprüche. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und mag für manchen überraschend kommen, nicht aber für Rechtsexperten.
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Borkenkäfer: Waldbesitzer befürchten Rekordschäden
Die Borkenkäfer breiten sich heuer in Österreichs Wäldern so rasch aus wie noch nie. Die Waldbesitzer kommen mit dem Beseitigen des Käferholzes kaum nach, sie befürchten Rekordschäden.
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Höhepunkt im Sommerreiseverkehr
Auf den Straßen steht das voraussichtlich stärkste Reisewochenende dieses Sommers bevor. In den deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg beginnen die Sommerferien.
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