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  • Genua: Suche nach Verschütteten

    Die Tragödie von Genua ist nicht nur für viele Einwohner der Stadt wohl immer noch nicht fassbar, der Einsturz der Autobahnbrücke erschüttert auch über Italien hinaus das Vertrauen in die Sicherheit derartiger Bauwerke massiv. Ministerpräsident Giuseppe Conte hat in der schwer getroffenen Hafenstadt einen einjährigen Ausnahmezustand ausgerufen:

    In einer Krisensitzung des Ministerrates ist außerdem eine Soforthilfe von fünf Millionen Euro freigegeben worden. Dem für die Brücke verantwortlichen Autobahnbetreiber droht Conte mit dem Entzug der Lizenz und hohen Strafzahlungen. Nach dem ersten Schock und obwohl die Untersuchungen zur Unfallursache wohl noch Monate dauern werden, ist also bereits mit den Schuldzuweisungen begonnen worden. Unterdessen ist die Zahl der Toten auf 42 gestiegen.

    ORF-Korrespondentin Katharina Wagner aus Genua:

  • Missbrauchsskandal in Pennsylvania

    Sexueller Missbrauch, Vergewaltigungen und gezielte Vertuschung: Hunderte Priester im US-Bundesstaat Pennsylvania sollen sich in den vergangenen 70 Jahren an tausenden Kindern sexuell vergangen haben, mehr als 1.000 Fälle sind schon seit Jahren dokumentiert.

    Erst jetzt konnten sich die Ermittler aber Zutritt zu den Dokumenten verschaffen, die bisher in Geheimarchiven der Bistümer unter Verschluss gehalten wurden. Meist kommen die Erkenntnisse zu spät, um die Schuldigen zur Verantwortung zu ziehen. Viele von ihnen sind bereits tot oder die ihnen angelasteten Taten verjährt.

  • Pennsylvania: Vertuscht und verjährt

    Rund um den Missbrauchsskandal in Pennsylvania stellt sich die Frage, wie kann es sein, dass derartige Verbrechen so lange geheim bleiben, bis die Taten alle verjährt sind? In dem jetzt veröffentlichten Bericht ist davon die Rede, dass ranghohe Kirchenmitglieder nicht nur nichts gegen die Vergewaltigung kleiner Kinder unternommen sondern bewusst zur Vertuschung der Fälle beigetragen haben sollen. Hannelore Veit mit Einschätzungen aus den USA:

  • Grenzfrage bei Brexit-Verhandlungen

    Die gleichen Rechte wie bisher aber weniger Pflichten als in der EU - diese Rechnung wird nicht aufgehen. Das wird dieser Tage immer mehr Briten schmerzlich klar. Europa - allen voran Deutschland und Frankreich - hat zuletzt deutlich gemacht, dass die Brexit-Verhandlungen durchaus scheitern könnten. Heute gehen diese in eine neue Runde und EU-Chefverhandler Michel Barnier hat schon im Vorfeld klargemacht, dass die Lösung der irischen Grenzfrage die Grundvoraussetzung für alles Weitere sein wird.

  • Türkei: Keine Entwarnung

    In der Türkei scheint die rasante Talfahrt der Lira vorerst gestoppt. Während die Politik sich das bereits auf ihre Fahnen heftet, geben Ökonomen keinesfalls Entwarnung. Im Gegenteil: sie gehen davon aus, dass die türkische Wirtschaft zügig in eine Rezession schlittern könnte. Auch, aber nicht nur wegen der US-Sanktionen in Zusammenhang mit einem amerikanischen Pastor, den die Türkei nicht ausliefern will. Ein türkisches Berufungsgericht hat dessen Freilassung gestern ein weiteres Mal abgelehnt.

  • Krankenversicherungen rechnen mit Überschuss

    Die Einsparungen bei der Allgemeinen Unfallversicherung sind derzeit in aller Munde, wie sie gelingen könnten und vor allem: wer dann die dort eingesparten Kosten künftig tragen soll. Unter anderem wurde da mehr Solidarität der Kassen untereinander gefordert, vom Hauptverband der Sozialversicherungsträger hieß es gleichzeitig, die Einsparungen bei der AUVA dürften nicht auf Kosten der anderen Versicherungsträger gehen.

    Doch wie sieht die finanzielle Lage der Krankenkassen derzeit aus? Für heuer ist insgesamt laut einem aktuellen Voranschlag des Hauptverbands mit einem leichten Überschuss zu rechnen.

  • Kino: "Ein Dorf zieht blank"

    Dass die industrielle Landwirtschaft in Europa in der Krise steckt und die Landwirte immer schlechter von den sinkenden Preisen in den Supermärkten leben können, ist nicht neu. In dem französischen Film „Ein Dorf zieht blank" begegnet eine Dorfgemeinschaft in der französischen Normandie diesem Existenzkampf aber mit recht unkonventionellen Mitteln.

  • 18. Frequency Festival startet

    Das FM4-Frequency Festival ist schon ein wahrer Klassiker und heute startet es in seine 18. Ausgabe. 200.000 Besucher und damit so viele wie noch nie werden bis einschließlich Sonntag erwartet. Schauplatz ist einmal mehr Sankt Pölten. Neu auf dem Festivalgelände ist eine stark vergrößerte und technisch aufgerüstete Freiluftbühne.

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