Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Türkei-Krise hausgemacht

    Auch wenn sich der Kurs der türkischen Lira in den vergangenen Tagen leicht erholt hat, kann das nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die türkische Wirtschaft in einer schweren Krise befindet. Jüngste Sanktionen der US-Regierung und Strafzölle haben die Situation zusätzlich verschärft.

    Präsident Erdogan reagiert in dieser Krise türkei-intern erfolgreich nach dem Motto "Schuld sind die anderen", aber die türkische Wirtschaftskrise ist hausgemacht, berichtet Jörg Winter aus Istanbul.

  • Stiglitz rechnet mit Trump ab

    Mit der Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump hart ins Gericht geht niemand geringerer als der US-Wirtschaftswissenschafter und Nobelpreisträger Joseph Stiglitz. Er kritisiert im Gespräch mit Ö1 die Handelskriege, die Trump an mehreren Fronten führt. Barbara Riedl-Daser hat Joseph Stiglitz beim Europäischen Forum Alpbach getroffen:

  • Genua: Kein Alltag nach Brückeneinsturz

    Zwei Tage nach dem Einsturz der Autobahnbrücke Morandi in Genua herrscht vor allem Trauer und Wut unter den Betroffenen und Bewohnern der Hafenstadt. 39 Menschen sollen nach derzeitigem Stand bei dem Einsturz ums Leben gekommen sein. Rund 10 Menschen werden noch immer vermisst. Die Suche nach Ihnen unter den Brückentrümmern geht auch heute weiter.

    Doch wie wird der Alltag der Stadt weitergehen, nach dem Einsturz einer der wichtigsten Verkehrsverbindungen der Stadt, der ganzen Region? Katharina Wagner hat sich in Genua umgehört.

  • Genaue Brückenkontrollen in Österreich

    In vielen Ländern stellt man sich angesichts der Katastrophe von Genua die Frage, wie sicher die Infrastruktur eigentlich ist.

    Auch in Österreich macht man sich Gedanken, wie sicher Brücken sind und wie genau sie kontrolliert werden. Im Gegensatz zu Italien gibt es hierzulande fixe Standards und Prüfintervalle, die für alle Brücken gelten - sowohl für jene auf Autobahnen als auch für jene auf kleineren Straßen.

  • Umstrittene Asylbescheide

    Der Fall sorgt mittlerweile international für Aufsehen: wie die Wochenzeitung Falter berichtet, hat das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl den Asylantrag eines jungen Afghanen abgelehnt - unter anderem mit der Begründung: er könne nicht homosexuell sein, denn weder sein Gang noch sein Gehabe oder seine Bekleidung deuten darauf hin. Experten zeigen sich entsetzt über Inhalt und Tonfall in diesem Bescheid, leider, heißt es, sei das kein Einzelfall.

  • FPÖ-Klubobmann Gudenus gegen "politischen Islam"

    Die FPÖ drängt auf ein Gesetz, mit dem der sogenannte - Zitat - „politische Islam“ unter Strafe gestellt werden soll. Im Regierungsprogramm sei dieses Vorhaben paktiert, in den nächsten Monaten soll es umgesetzt werden, sagte heute der geschäftsführende FPÖ-Parlamentsklubobmann Johann Gudenus. Er sieht den politischen Islamismus in Europa, in Österreich und da vor allem in Wien im Vormarsch.

  • Höchste Sicherheitsstufe bei Kneissl-Hochzeit

    Am Samstag heiratet Außenministerin Karin Kneissl in der Südsteiermark ihren Lebensgefährten. Das wäre eine rein private Angelegenheit, wäre da nicht ein prominenter Gast aus dem Ausland. Wie der Kreml gestern bestätigt hat, wird Russlands Präsident Wladimir Putin zur Hochzeit kommen. Das bedeutet höchste Sicherheitsstufe und damit Großeinsatz für die Polizei.

  • Grünen-Chef Kogler kann sich Verbleib vorstellen

    Das Leben in der außerparlamentarischen Opposition ist kein Honiglecken. Das merken die Grünen seit ihrem Rausschmiss aus dem Parlament. Seitdem versucht Werner Kogler als einer der letzten Verbliebenden der alten Garde, die Partei finanziell und organisatorisch zu stabilisieren.

    Im Interview mit Klaus Webhofer lässt der Grüne Krisenmanager durchblicken, dass er bereit wäre über den Herbst hinaus zu seinen Bedingungen weiterzumachen und er erklärt, wen er bei der kommenden EU-Wahl favorisiert:

  • Grüner Aufwind in Deutschland

    Die Parteienlandschaft in Deutschland ist im Umbruch. Die sogenannten Großparteien schrumpfen zunehmend, das politische Spektrum splittet sich immer mehr auf. Am rechten Rand hat sich die rechte AfD festgesetzt, aber auch in der linken Polit-Hälfte zeigen sich klare Veränderungen. Die SPD verliert immer mehr, mittlerweile laufen ihr beinahe schon die Grünen den Rang ab.

    Seit der Bundestagswahl im vergangenen Herbst zeigen die Umfragen für die SPD weiter nach unten, die Grünen legen hingegen zu und könnten die SPD bald überholen, sagt der Meinungsforscher Manfred Güllner. Die Grünen seien fast am Weg zu einer neuen Volkspartei in Deutschland.

  • AUVA-Sparprogramm: Wöginger relativiert

    Er bleibe Obmann des ÖVP-Arbeitnehmerbundes - das stellt heute August Wöginger klar - der ÖVP-Klubobmann ist ja auch ÖAAB-Chef und als solcher wegen der Reform der Unfallversicherung AUVA zuletzt aus den eigenen Reihen kritisiert worden. Wöginger räumt aber auch ein: Selbst die Verwaltungseinsparungen bei der AUVA von rund 100 Millionen Euro müssten doch nicht 2019 hereingebracht werden.

  • Wienerberger steigert Gewinn dank Osteuropa

    Eine positive Bilanz hat der Baustoffkonzern Wienerberger vorgelegt. Er profitiert von der weltweit guten Konjunkturentwicklung auf seinen Kernmärkten Nordamerika sowie Europa. Für das erste Halbjahr bleibt dem weltgrößten Ziegelhersteller unter dem Strich ein Plus von mehr als 50 Millionen Euro.

    Für die nächsten Monate bleibt das börsennotierte Unternehmen zuversichtlich und hofft, dass auch die österreichische Regierung mehr Impulse für den Wohnbau setzt.

  • Luzern überlegt Eintritt für Touristen

    Immer mehr Tourismus-Zentren setzen sich gegen die regelrechte Invasion von Besuchern zur Wehr; in der Wachau oder in Salzburg überlegt man Beschränkungen.

    In der Schweiz ließ nun ein Hotelier aufhorchen, der meint, dass Autobusse künftig in Luzern eine Eintrittsgebühr zahlen sollen. Denn sie brächten nur Verkehrsprobleme. Eine Debatte, die schon länger geführt wird:

  • San Marino lockt mit italienischer Kunst

    Vor wenigen Tagen wurde die neue Nationalgalerie im Zwergstaat San Marino eröffnet. Ausgestellt werden 800 Werke des italienischen 20. Jahrhunderts. Damit ist der Kleinstaat, nicht weit von Rimini entfernt, mit einem Schlag zu einem der wichtigsten kulturellen Anziehungspunkte in Sachen moderner italienischer Kunst geworden.

  • News in English

    Bridge collapse death toll now stands at 39 / Gunmen attack Afghan intelligence compound / Trump snubs ex-CIA chief John Brenan / US newspapers defend freedom of the press / Ukraine criticizes Austria over Putin visit / The weather

  • Infos en français

    Effondrement d’un viaduc en Italie : 38 morts / Etat d’urgence à Gênes pour un an / Inquiétude des habitants depuis des années / Rome en guerre contre la société autoroutière gestionnaire / Mali: le président Ibrahim Boubacar Keïta réélu / Attaque contre un centre d'entraînement à Kaboul / Autriche : l’asile refusé à un Afghan homosexuel / La météo

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