Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Kalabrien: Zehn Tote nach Überraschungsflut

    Es ist nicht das erste Mal, dass eine Sturzflut fatale Folgen hat, die Erinnerung an den Tod einer Gruppe von Jugendlichen in Israel Ende April ist noch frisch. Jetzt ist ganz ähnliches im süditalienischen Kalabrien passiert: Mehr als 30 Wanderer sind dort in einer Schlucht von meterhohen Wassermassen überrascht und mitgerissen worden. Mindestens 10 von ihnen haben nicht überlebt.

  • Alte Kredite an Griechenland

    Gestern hat Griechenland offiziell den Euro-Rettungsschirm verlassen, und da hat sich einmal mehr gezeigt, wie umstritten die milliardenschweren Hilfskredite sind. Während sich die einen zugute halten, das Land vor der Pleite bewahrt zu haben, kritisieren andere, man habe den Griechen alles abverlangt um damit das eigene Bankenwesen zu füttern.

    Auch in Österreich gab es Bedenken, vor allem dahingehend, dass man das geliehene Geld nie wieder sehen würde. Die ehemalige Finanzministerin Maria Fekter von der ÖVP hat damals gekontert, die Hilfe koste Österreich keinen Cent, schließlich rechne man mit hohen Zinsrückzahlungen. Gekommen ist es aber anders.

  • Forschungsförderung neu

    Effizienz, dieses Stichwort ist in der Politik schon lange beliebt. So auch bei der aktuellen Bundesregierung. Alles soll effizienter werden, von den Krankenkassen über die Zusammenarbeit von Bund und Ländern bis hin zu-und das ist das aktuellste Vorhaben: der Forschungsförderung. Ein neues Forschungs-Finanzierungsgesetz soll mehr Planbarkeit bringen, auch von einer Exzellenzinitiative für die Spitzenforschung ist die Rede. Der Startschuss dafür soll morgen im Ministerrat erfolgen. Stefan Kappacher mit dem was schon im Vorfeld zu erfahren war:

  • Faßmann: Forschungsbereiche gebündelt

    Im Gespräch mit Wissenschaftsminister Heinz Faßmann von der ÖVP hat Stefan Kappacher unter anderem versucht herauszufinden, woher das Geld für die Investitionen in die Spitzenforschung kommen soll, angesichts dessen, dass die Fördertöpfe dafür nach Ansicht der betroffenen Einrichtungen chronisch unterdotiert sind, Faßmann sagt, es werde eine Bündelung auf wesentliche Forschungsbereiche geben.

  • Liste Pilz mit Maria Stern an der Spitze

    Die Liste Pilz hat nach Monaten der internen Zerwürfnisse eine neue Obfrau: Maria Stern, die für Peter Pilz auf ihr Nationalratsmandat verzichtet hat, ist in einer Mitgliederversammlung gestern Abend einstimmig zur Parteivorsitzenden gewählt worden, ebenso wie Peter Pilz zu ihrem Stellvertreter. Regina Pöll hat Maria Stern unmittelbar nach ihrer Wahl am Telefon erreicht:

    Den neuen Namen der Partei wollte sich Maria Stern noch nicht entlocken lassen, vielleicht wird dieser auf einer Pressekonferenz der Noch-Liste Pilz heute Vormittag gelüftet.

  • Meinl-Reisinger: Opposition mit Härte

    Zeigen, dass Oppositionsarbeit geht, will Maria Stern von der Liste Pilz. Dasselbe gilt für die neue Parteichefin der NEOS, Beate Meinl-Reisinger. Sie hat im ORF-Sommergespräch gestern Abend eine Opposition mit konstruktiver Härte angekündigt und mit Kritik an der Regierung nicht gespart. Unter anderem am - wie sie sagt - nationalistischen und rechtspopulistischen Kurs von ÖVP und FPÖ. Scharfe Kritik kommt auch am Kniefall im wörtlichen und symbolischen Sinn von Außenministerin Karin Kneissl vor Russlands Präsident Vladimir Putin. Und Meinl-Reisinger wirft auch der Regierung vor, mit dem alles beherrschenden Thema Migration ihren Wahlkampfhit endlos auszuweiden.

  • Bleiberechtsdebatte auch in Deutschland

    Die Zuwanderungs-Politik bleibt auch in Deutschland ganz oben auf der innenpolitischen Agenda und sorgt regelmäßig für Ärger in der Koalition. Die Regierung hat sich zwar auf ein Einwanderungs-Gesetz verständigt, das mehr qualifizierte ausländische Arbeitskräfte zulässt. Ob das aber auch für Flüchtlinge gelten soll, die schon länger im Land sind, ist umstritten. Da gleicht die Diskussion stark jener in Österreich.

  • Konflikt Türkei - USA

    Das Verhältnis der Türkei zu den USA ist zurzeit an einem absoluten Tiefpunkt angelangt. Gestern haben in Ankara Schüsse auf die US-Botschaft für Aufsehen gesorgt, ein Verdächtiger wurde festgenommen, die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Der Vorfall scheint aber durchaus symptomatisch für die zerrütteten Beziehungen der beiden Länder.

  • Wim Wenders Afrika: "Grenzenlos"

    Der schottische Journalist und Autor Jonathan Ledgard war lange Afrika-Korrespondent der britischen Wochenzeitung „The Economist“, für die er vor allem aus Kriegsgebieten berichtet hat. Seine Erlebnisse hat er in seinem Roman „Submergence“ festgehalten. Starregisseur Wim Wenders bringt den Stoff nun unter dem Titel "Grenzenlos" auf die Kinoleinwand.

  • "Politische Melancholie" auf Samos

    Die griechische Insel Samos ist vielen vor allem als Urlaubsinsel bekannt. Weniger bekannt ist, dass dort jedes Jahr spannende Gegenwartskunst gezeigt wird. Heuer dreht sich alles um das anspruchsvolle und hochaktuelle Thema: „Anatomie der politischen Melancholie.“

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