Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Genua: Brückenreste sollen abgerissen werden

    Neun Tage sind vergangen seit dem Einsturz der Autobahnbrücke Morandi in Genua, bei dem 43 Menschen ums Leben gekommen sind. Rund 600 Menschen, die ihre Häuser unter der Brücke verlassen mussten, dürfen nicht mehr in ihre Wohnungen zurück, um persönliche Gegenstände zu holen, denn die Brückenrümpfe gelten nach wie vor als einsturzgefährdet. Sie müssen dringend gestützt oder abgerissen werden.

  • Cohen vs. Trump: Die andere Sichtweise

    Für viele - Medien wie politische Beobachter - sind die jüngsten juristischen Entscheidungen in den USA so etwas wie der Watergate-Moment in der Präsidentschaft von Donald Trump. Die Verurteilung seines Wahlkampf-Managers und die Aussagen seines früheren Anwalts Cohen würden den US-Präsidenten massiv unter Druck bringen. Aber ist das tatsächlich so oder nur die europäischen Sicht? Denn es gibt amerikanische Medien, die die Situation völlig anders beurteilen.

  • Regierung traf Sozialpartner

    Die Regierungsspitze lud heute die Chefs der vier Sozialpartnerorganisationen zu einem Gespräch ins Bundeskanzleramt. Es war das erste derartige Treffen seit Sebastian Kurz Bundeskanzler ist. Thema waren die Sozialversicherungen und ihre geplante Zusammenlegung, allerdings ging es heute nicht wirklich um Inhalte oder Details, wie alle betonten. Im Vordergrund stand der Dialog.

  • Mahrer weist Kritik an Doppelfunktion zurück

    Die Neubesetzung der Spitze der Österreichischen Nationalbank hat gestern viel Kritik ausgelöst. Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer wird auch Präsident der Nationalbank und leitet damit das Aufsichtsgremium, den Generalrat der Notenbank. Die Opposition wirft ihm Ämterkumulierung und Unvereinbarkeit vor: weil die Nationalbank die Banken kontrolliere, die Wirtschaftskammer aber die Interessen der Banken vertrete. Mahrer weist die Kritik heute zurück, im Generalrat seien schon bisher Wirtschaftsvertreter gesessen.

  • SPÖ: Notenbank-Unabhängigkeit in Gefahr

    Kritik an der Besetzung der Notenbankjobs kommt heute von der SPÖ. Klubobmann Andreas Schieder sieht die Unabhängigkeit der Notenbank in Gefahr.

  • Deutschförderklassen: Noch viele Fragen offen

    Rund zehn Tage vor dem Schulbeginn in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland steht fest, wie viele Deutsch-Förderklassen es in ganz Österreich geben wird: Es werden gut 700 sein. Im Morgenjournal wurden von 1.300 berichtet, diese Zahlen sind allerdings auf eine - wie das Unterrichtsministerium mitteilt - bereits überholte Prognose bezogen gewesen. Denn genau wird man es erst wissen, wenn sich die Direktorinnen und Direktoren von Volks-, Haupt und Neuen Mittelschulen am Schulanfang ein endgültiges Bild von den Deutschkenntnissen der Schulanfänger machen können. Tatsache ist: In Wien wird fast die Hälfte dieser Deutschförderklassen eingerichtet werden. Ob sie den gewünschten Erfolg bringen, wird die Zeit zeigen.

  • Ärztekammer warnt vor massivem Masern-Anstieg

    Es ist hoch ansteckend und verbreitet sich sehr leicht: das Masernvirus. Mehr als 41.000 Menschen in Europa haben sich im ersten Halbjahr 2018 damit infiziert, 2016 waren es 5.000. Angesichts dieses Anstiegs appelliert die Ärztekammer, den Impfstatus zu kontrollieren und Impflücken zu schließen. die Volksanwaltschaft fordert gar eine Impf-Pflicht. Denn Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit, sondern eine Infektion, bei der schwere Komplikation eintreten können.


    Dazu ein Gespräch mit Heidemarie Holzmann, Spezialistin für Masern-Mumps-Röteln Viren am Zentrum für Virologie der Medizin-Universität Wien.

  • Nach Urteil gegen Afghanen: Auch gegen den Vater wird ermittelt

    In Österreich hat gestern ein Prozess um einen sogenannten Ehrenmord stattgefunden. Es ging um den Mord eines jungen Afghanen an seiner Schwester. Die hatte sich gegen die Familie und gegen den Vater aufgelehnt, hatte einen Freund und wollte mehr Freiheiten. Das Motiv des Bruders wurzle "in einem verschrobenen Ehrgefühl, das mit den Wertvorstellungen der mitteleuropäischen Gesellschaft nicht in Einklang zu bringen ist", hat der Richter in der Urteilsbegründung gemeint. Und entgegen aller bisherigen Meldungen wird in diesem Mordfall auch noch gegen den Vater ermittelt.

  • Uganda: Staatschef in Bedrängnis

    In Uganda erfährt ein zum Oppositionellen gewordener Popstar gerade was es heißt, gegen einen der langlebigsten Diktatoren Afrikas aufzubegehren. Bobi Wine war jahrelang Ugandas populärster Sänger politischer Lieder. Im Vorjahr ist er auf der Welle seiner musikalische Aufrufe zum Widerstand ins Parlament gewählt worden. Seit zehn Tagen ist er nun in einem Militärgefängnis, nach offenbar schweren Misshandlungen. Heute wird Bobi Wine dem Richter vorgeführt.

  • Chinas Afrika-Hilfe und ihre Schattenseite

    Schon seit Jahren sucht China die enge Zusammenarbeit mit afrikanischen Staaten. Damit weitet das Land seinen Einflussbereich weltweit aus. In Afrika wird dieses wirtschaftliche Engagement begrüßt, man schätzt dies als Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Doch die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit China hat Schattenseiten und das erkennt man auch immer öfter in Afrika.

  • Carsharing in Österreich hat noch Potenzial

    Mehr als 100.000 Haushalte in Österreich nutzen bereits Carsharing-Angebote - das geht aus einer aktuellen Untersuchung des Verkehrsclub Österreich, kurz VCÖ, hervor. Carsharing wird vor allem in den Städten genutzt, konkret gibt es derzeit nur in Wien ein flächendeckendes Carsharing-Angebot, bei dem man je nach Bedarf an unterschiedlichen Stellplätzen das Auto nutzen und wieder zurückgeben kann. Das Potential für Carsharing wird vom VCÖ aber viel höher eingeschätzt.

  • Erasmus-Plus-Programm braucht mehr Geld

    Wie soll es mit dem Jugendprogramm "Erasmus Plus" weitergehen? Die EU will dafür künftig mehr Geld ausgeben: die Kommission schlägt ab 2021 30 Milliarden Euro vor, doppelt so viel wie bisher, die Verhandlungen laufen noch. "Zu wenig", heißt es dennoch vom Bildungsausschuss im Europäischen Parlament gestern am Rand des Europäischen Forum Alpbach.

  • Moritz Nähr - Fotograf der Moderne

    Er war der Porträtist Klimts und der Wittgensteins sowie Kammerfotograf des Thronfolgers Franz Ferdinand. Seinen Namen kennen nicht allzu viele, seine Fotos schon. Die Rede ist von Moritz Nähr. Nun widmet ihm das Leopold-Museum in Wien eine Einzelpräsentation, die erste nach 70 Jahren. Und der Künstler fügt sich gut ins heurige Ausstellungsprogramm ein.

  • News in English

    US imposes new tariffs on Chinese imports / UK publishes "no deal" Brexit advice / Concerns grow for Rohingya refugee children / IS group releases "new audio" of IS leader / Hawaii braces itself for Hurricane Lane / The weather

  • Infos en français

    USA et Chine s'imposent de nouvelles taxes douanières / Représailles immédiates de Pékin / Les consommateurs américains vont payer la facture / Trois morts dans une attaque au couteau près de Paris / Le chef de l'EI appelle à poursuivre le "jihad" / France: un jihadiste présumé libéré après l'erreur d'un juge / La météo

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