Ö1 Journal um acht

24. August 2018, 08:00

Beiträge

  • Glemmtal: 5.000 Menschen von Außenwelt abgeschnitten

    Nach heftigen Gewittern ist am Abend im Glemmtal im Salzburger Pinzgau Zivilschutzalarm ausgelöst worden. Und dieser gilt auch heute Früh noch, die einzige Straße in das Tal ist zum Teil weggeschwemmt, oder durch Schlammlawinen verschüttet worden. Rund 5.000 Menschen sind von der Außenwelt abgeschnitten. Heute Früh beraten Katastrophenschutz, Feuerwehren Bezirkshauptmannschaft und Wildbachverbauung, über die weiteren Maßnahmen, die getroffen werden müssen. Dazu Einsatzleiter Franz Fritzwanger.

  • Widerstand gegen automatisches Pensions-Splitting

    Es ist eine Maßnahme, die es schon seit 13 Jahren gibt, die aber kaum jemand kennt: das Pensions-Splitting für junge Eltern. Das bedeutet, dass jener Elternteil, der erwerbstätig ist, dem anderen Elternteil, der sich überwiegend um die Kinder kümmert, einen Teil seiner Pensionsgutschriften überträgt. Das soll vor allem Frauen zugutekommen, die häufig eine viel niedrigere Pension als Männer haben. Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß hat vor Kurzem in einem Kurier-Interview laut darüber nachgedacht, dass Eltern ihre Pensionsansprüche automatisch aufsplitten sollten und nicht, wie bisher, freiwillig. Mit dieser Idee stößt sie aber auf Widerstand, auch beim Koalitionspartner.

  • Kinderbetreuung: Bund kürzt Mittel nicht

    Im Streit um die Mittel für den Ausbau der Kinderbetreuung haben sich die Länder durchgesetzt. Der Bund wird die Mittel nun doch nicht kürzen. Bisher hat es von Seiten des Familienministeriums geheißen, der Bund werde den Ländern für den Ausbau der Kindergärten künftig weniger Geld zuschießen. Nun wird es doch - wie bisher - bei 140 Millionen Euro pro Jahr bleiben.

  • Australiens Premier zurückgetreten

    Der Premierminister von Australien, Malcom Turnbull, ist zurückgetreten. Gegen ihn hat es in seiner eigenen, der Liberalen Partei, einen Aufstand gegeben, den er Anfang der Woche noch abwehren konnte. Einer Abstimmung über seinen Parteivorsitz wollte er sich nicht mehr stellen, jetzt wird der bisherige Partei-Schatzmeister Scott Morrision sein Nachfolger: sowohl an der Parteispitze, als auch an der Spitze der Regierung.

  • "Diciotti": Krisentreffen in Brüssel

    Italien droht der EU mit einem Zahlungsstopp, sollte es keine rasche Einigung auf eine Übernahme der Flüchtlinge auf dem italienischen Schiff "Diciotti" durch die EU-Partner geben. Wenn beim heutigen Krisentreffen der EU-Kommission zur Verteilung der Migranten nichts herauskomme, dann werde er nicht bereit sein, jedes Jahr 20 Milliarden Euro an die EU zu zahlen, so Vize-Regierungschef Luigi Di Maio von der 5-Sterne-Bewegung. Auf der "Diciotti" sitzen 150 Flüchtlinge im Hafen von Catania fest. Nur 27 Kinder und Jugendliche durften an Land.

  • Zahl der freiwilligen Rückkehrer nach Syrien steigt

    Mehr als 3.000 Migranten und Flüchtlinge haben heuer bereits die Möglichkeit der freiwilligen Rückkehr aus Österreich in ihr Heimatland genützt. Auffällig ist, dass die Zahl der Syrer steigt, die es wagen, in relativ sichere Gebiete in Syrien zurückzukehren. Rund 60 waren das laut Innenministerium. Freiwillige Rückkehrer bekommen als Starthilfe vom Innenministerium bis zu 500 Euro.

  • Weniger Menschen ohne Krankenversicherung

    Für große Aufregung hat vor 15 Jahren eine Studie gesorgt, wonach in Österreich mehr als 100.000 Menschen ohne Krankenversicherung leben. Seither hat sich einiges getan, wie eine aktuelle Studie zeigt. Menschen ohne Krankenversicherung gibt es demnach zwar noch immer, aber bei weitem nicht mehr so viele.

  • West-Nil-Fieber erreicht Österreich

    Die steigenden Temperaturen haben nicht nur Auswirkungen auf die Landwirtschaft, mit ihnen wandern auch Krankheitserreger immer weiter nach Norden. Aktuell zu beobachten ist das am Beispiel West-Nil-Virus, einem Krankheitserreger aus Afrika. Die Weltgesundheitsorganisation WHO berichtet von außergewöhnlich vielen Fällen in Europa – vor allem in Italien, Serbien und Griechenland. Und auch in Österreich gibt es bereits Erkrankte.

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