Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

28. August 2018, 07:00

Beiträge

  • Strache: "Keine neuen Asylwerber für Lehre zulassen"

    Etwa 1.000 Menschen in Österreich machen eine Lehre, obwohl ihr Asylstatus noch nicht entschieden ist. Sie nützen eine Möglichkeit, die im Jahr 2012 mit einem Erlass geschaffen wurde, mit der es jetzt aber vorbei sein soll. Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bekräftigt gestern im ORF-Sommergespräch, dass man prüfen werde, ob es rechtlich möglich ist, dass begonnene Lehren noch beendet werden können bevor es zur Abschiebung kommt. Für die Zukunft gelte aber, dass Asylwerber keine Lehre mehr beginnen dürfen.

  • Mahrer: "Aufenthaltstitel für Asylwerber in Lehre"

    Zahlreich waren die Stimmen aus der ÖVP, die Wirtschaft brauche junge Menschen für Mangelberufe. Sie forderten, dass Asylwerber in der Lehre nicht abgeschoben werden sollten. Harald Mahrer vertritt als Präsident der Wirtschaftskammer Unternehmen, die einen Fachkraftmängel beklagen. Er fordert im Ö1 Morgenjournal eine Lösung für jene rund 1.000 Asylwerber in der Lehre, denen eine Abschiebung droht – etwa ein humanitäres Bleiberecht, "wenn die positiven Argumente überwiegen".
    Die Regierung will den Zugang zu Lehrausbildung für Asylwerber abschaffen, Harald Mahrer will stattdessen eine qualifizierte Zuwanderungsstrategie und ein Gesamtpaket, das schnell erarbeitet werden sollte. Darin soll ein eigener Aufenthaltstitel für das Absolvieren der Lehre enthalten sein, sagt Mahrer.

  • Ausschreitungen in Chemnitz

    In Chemnitz ist es bei Demonstrationen zu Ausschreitungen gekommen, es gab Verletze. Auslöser für die Eskalation war eine Messerstecherei, bei der am Wochenende ein 35 Jahre alter Mann getötet worden ist. Danach sind rechte und rechts-extreme Demonstranten durch die Stadt gezogen - auch, um Jagd auf Migranten zu machen.

  • Mexiko und USA: Neues Handelsabkommen

    NAFTA, das Nordamerikanische Freihandelsabkommen zwischen den USA, Mexiko und Kanada, ist laut US-Präsident Donald Trump Geschichte. Trump hat sich mit seinem mexikanischen Amtskollegen Enique Pena Nieto auf ein neues Abkommen geeinigt. Details sind noch wenige bekannt.

  • Iran: Rouhani unter Druck

    Die US-Sanktionen gegen die iranische Wirtschaft zeigen Wirkung: Die iranische Währung ist abgestürzt, dem Land droht wirtschaftliches Chaos. Die Hardliner im Land wittern ihre Chance und machen den gemäßigten Präsidenten Hassan Rouhani dafür verantwortlich.

  • Syrien: Wenige Rückkehrer

    Der Krieg in Syrien scheint sich dem Ende zuzuneigen, doch in welches Land können jene, die vor dem Krieg geflohen sind, zurückkehren, und wie viele tun es überhaupt? Marc André Hensel ist Regional-Direktor der Syrienkrise für die Hilfsorganisation World Vision. Er sagt, die Zahl der Flüchtlinge, die nach Syrien zurückkehren, ist sehr gering.

  • "Viktor hilft" von Vladimir Vertlib

    Flüchtlingshilfe ist das Thema des Romans "Viktor hilft" von Vladimir Vertlib. Der in Salzburg lebende Autor mit russisch-jüdischem Hintergrund schildert darin auch seine eigene Migrationserfahrung. Gernot Zimmermann hat den Roman gelesen und mit dem 52-jährigen Schriftsteller gesprochen.

  • Museumsherbst: Kommende Ausstellungen

    Bisher stand der Ausstellungsreigen im Zeichen des Gedenkjahres 1918, in dem vier Hauptfiguren der Wiener Moderne verstorben sind: Gustav Klimt, Egon Schiele, Otto Wagner und Koloman Moser. Alle großen Ausstellungshäuser haben ihnen bedeutende Ausstellungen gewidmet. Aber auch im Herbst wird es einige Ausstellungshöhepunkte geben.

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