Frauen mit und ohne Kopftuch

APA

Praxis - Religion und Gesellschaft

Afghanische Mädchen in Österreich

Hatise, Malia und die afghanischen Mädchen - Ein Einblick in ihre fragile Lebenswelt in Österreich +++ Durch die Lüfte für Gott und die Menschen - Die Buschpiloten und -pilotinnen der MAF. - Moderation: Alexandra Mantler

1. Hatise, Malia und die afghanischen Mädchen - Ein Einblick in ihre fragile Lebenswelt in Österreich

Sie machen wieder Schlagzeilen: Ein Afghane geht mit einem Messer am Wiener Nestroyplatz wahllos auf eine Familie los, später auf einen Landsmann am Praterstern. An diesem Hotspot prügeln wenige Tage später zig Afghanen auf einander ein. Wieder ein paar Tage später eine Messerstecherei zwischen afghanischen Männern im 20. Wiener Bezirk und eine in Innsbruck. In vielen Medien verschwimmt die Grenze zwischen realer Bedrohung und Horror-Szenario. Wer kommt aber in der Diskussion de facto nicht vor bzw. nicht zu Wort? Afghanische Mädchen und Frauen. Auch sie sind vor einiger oder erst vor kurzer Zeit nach Österreich geflohen, müssen hier ihren Weg finden. Im Jahr 2016 ist fast so vielen Frauen wie Männern aus Afghanistan rechtskräftig Asyl gewährt worden. Der Kultur-Clash und die Umstellung auf die österreichische Gesellschaft sind für afghanische Frauen noch größer. Aber vor allem die jungen Frauen und Mädchen scheinen damit schneller und besser fertig zu werden als ihre Brüder, Väter und Ehemänner, hat Kerstin Tretina in Erfahrung gebracht. Die Mädchen gieren nach Bildung, sozialem Aufstieg und nach Freiheiten. Ziemlich genau vor einem Jahr war an dieser Stelle von den vermeintlichen Bad Boys aus Afghanistan die Rede, nun sprechen ihre oftmals unauffälligen Schwestern. - Gestaltung: Kerstin Tretina


2. Durch die Lüfte für Gott und die Menschen - Die Buschpiloten und -pilotinnen der MAF

Sie sprechen ein Gebet vor jedem Abflug und sind unterwegs mit Sendungsbewusstsein: die Piloten und Pilotinnen der MAF, der Mission Aviation Fellowship. Die Missionsfluglinie fliegt Ziele an, die auf dem Landweg schwer oder gar nicht erreichbar sind und versorgt so die Bevölkerung etwa mit lebensnotwendigen Medikamenten und anderen Gütern. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verstehen ihren Einsatz aber auch als Mission, als "Gottesdienst" gewissermaßen. Gegründet wurde die MAF vor mehr als 70 Jahren und ist inzwischen in 26 Ländern unterwegs. Alexandra Mantler ist mit einer MAF-Maschine geflogen, als sie kürzlich in Kenia unterwegs war. - Gestaltung: Alexandra Mantler

Service

Interkulturelles EntwicklungsZentrum
Kicken ohne Grenzen
MAF

Sendereihe

Gestaltung