Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Ab 2019: Ehe & eingetragene Partnerschaft für Alle

    Alle dürfen heiraten, und alle dürfen eine eingetragene Partnerschaft eingehen - egal ob hetero-sexuelle oder homosexuelle Paare. Das soll ab dem nächsten Jahr gelten, kündigt Justizminister Josef Moser in einem Interview mit der Presse an. Damit wird ab dem nächsten Jahr die Ehe auch gleichgeschlechtlichen Paaren offenstehen - und umgekehrt die eingetragene Partnerschaft auch für heterosexuelle Beziehungen. In der Regierung sind zwar beide Parteien, ÖVP und FPÖ dagegen, dass ein Mann einen Mann und eine Frau eine Frau heiraten darf. Aber nach einem Urteil des Verfassungsgerichtshofs vor knapp einem Jahr hat die Regierung keinen Spielraum.

  • Neues Arbeitszeitgesetz ab 1.September

    Am 1. September ändert sich einiges in der österreichischen Arbeitswelt. Es tritt das neue Arbeitszeit-Gesetz in Kraft. Das hat die Regierung in aller Eile durchs Parlament gebracht, die NEOS haben zugestimmt. 12 Stunden arbeiten pro Tag, 60 Stunden pro Woche, das ist in Zukunft erlaubt. Alles freiwillig, nur wenn der Beschäftigte zustimmt. Trotzdem protestieren Gewerkschaften, Arbeiterkammer, die SPÖ und die Liste Pilz, sie sehen in dem Gesetz ein Geschenk an die Unternehmer.

  • Arbeitsrechts-Experte: "12-Stunden nicht Normalfall"
  • Wiener Bürgermeiser will Regierungsperiode ausschöpfen

    In Wien werden die Grünen wahrscheinlich bald eine neuen Parteichef oder einen neue Parteichefin bekommen. Die bisherige, Maria Vassilakou, wird bei der partei-internen Wahl eher nicht mehr antreten. Der Wiener SPÖ kommt damit die Hauptansprechperson beim Koalitionspartner abhanden. Eine vorgezogene Wahl in Wien erwartet Bürgermeister Michael Ludwig trotzdem nicht. Er glaubt daran, dass es – so wie vorgesehen – 2020 zur Wahl in der Bundeshauptstadt kommen wird.

  • Neue Demonstrationen in Chemnitz verlaufen ruhig

    Die Bilder von Neonazi-Aufmärschen und einer überforderten Polizei in Chemnitz sind um die Welt gegangen. Auch jene Bilder, die zeigen, wie Deutsche Ausländer durch die Stadt hetzen. Auslöser war eine tödliche Messerstecherei bei einem Volksfest am Sonntag. Ein Syrer und ein Iraker sollen einen Deutschen getötet haben. Am Abend hat das rechtspopulistische Bündnis „Pro Chemnitz“ wieder zu einer Demonstration aufgerufen, während gleichzeitig die Politik zu einem Bürgergespräch im Chemnitzer Stadion eingeladen hat. Die Polizei hat sich diesmal Unterstützung aus anderen Bundesländern geholt. Und diesmal ist es ruhig geblieben.

  • Immer mehr Anzeichen für Offensive auf Idlib

    In einigen Ländern Europas wird derzeit darüber nachgedacht, ob man nicht auch syrische Flüchtlinge in ihre Heimat zurückschicken könnte. Dort wütet immer noch der Bürgerkrieg. Die Regierungsarmee bereitet sich mit Unterstützung Russlands darauf vor, die Stadt Idlib im Norden des Landes zu stürmen. Idlib gilt als letzte Hochburg der Rebellen. Die Anzeichen, dass eine Offensive bevorsteht, mehren sich, ebenso die Warnungen der UNO vor einer humanitären Katastrophe.

  • Genua: Verkehrsministerium in Bedrängnis

    Wer trägt die Verantwortung für den Einsturz der Brücke in Genua, bei dem Mitte August 43 Menschen ums Leben gekommen sind? Es ist Aufgabe der Staatsanwaltschaft in Genua, darauf eine Antwort zu finden. Und sie hat nun ein Dokument gefunden, das vor allem das Verkehrsministerium in Rom in Bedrängnis bringt. Ein Direktor des Autobahn-Betreibers hat nämlich schon vor Monaten in einem Brief gewarnt: Die Brücke sei unsicher und müsse dringend saniert werden. Als das Ministerium die Sanierung genehmigt hat, war es zu spät.

  • Daniel Kehlmann: „Fliehende Menschen nicht ignorieren“

    Daniel Kehlmann, der deutsch-österreichische Schriftsteller, der seit einigen Jahren in den USA lebt, ist wieder einmal in Wien. Sein neues Theaterstück „Reise der Verlorenen“ wird nächste Woche am Donnerstag im Theater in der Josefstadt uraufgeführt. Das Stück basiert auf einer wahren Begebenheit: Einem Schiff mit jüdischen Flüchtlingen wird 1939 sowohl in Kuba als auch in den USA das Anlegen verwehrt, man schickt es wieder zurück nach Europa. Das erinnert natürlich nicht zufällig daran, wie wir in der EU heute mit Flüchtlingen umgehen.

  • Film „Kindeswohl“ ab heute im Kino

    Der englische Schriftsteller Ian McEwan schreibt nicht nur Bücher, er bereitet sie auch gerne für den Film auf. In dem Film „Kindeswohl" spielt Emma Thompson eine Höchstrichterin, die es mit einer Familie von Zeugen Jehovas zu tun hat. Die wehrt sich vehement gegen eine lebensrettende Blut-Transfusion für den 17-jährigen Sohn Adam.

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