Ocean Barrington-Cook und Stephane Degout in "Lessons in Love and Violence"

THE ROYAL OPERA / STEPHAN CUMMISKEY

Zeit-Ton

Opern-Uraufführung aus dem Royal Opera House

Die Londoner Uraufführung von "Lessons in Love and Violence" von George Benjamin. Gestaltung: Chris Tina Tengel

Es ist nicht die erste Oper mit King Edward II. als Hauptfigur und Christopher Marlowe als Stoff-Anreger, aber vielleicht die eine, die bleiben wird. So wie bei "Written on Skin", 2012 fürs Festival Aix-en-Provence geschrieben und seither ein andauernder Bühnenerfolg, hat der bald 60-jährige Brite George Benjamin in seiner Bühnennovität "Lessons in Love and Violence" wieder für ein nicht-spezialisiertes Publikum komponiert, in diesem Fall das des Royal Opera House Covent Garden London, doch ohne Anbiederung.

Wie er das macht, bleibt George Benjamins Geheimnis: Seine Tonsprache ist eine absolut zeitgenössische, dabei aber von einer dramaturgischen Plausibilität, die die Hörerschaft in Bann zieht. Letzten Mai war, von Benjamin selbst dirigiert, die Uraufführung, mit einem Bariton-Edward Stéphane Degout und unter Mitwirkung der Vokalartistin Barbara Hannigan.

Sendereihe

Gestaltung

Playlist

Komponist/Komponistin: George Benjamin
Titel: Lessons in Love and Violence: Szenenfolge
Solist/Solistin: Stéphane Dégout (King)
Solist/Solistin: Barbara Hannigan (Isabel)
Solist/Solistin: Peter Hoare (Mortimer)
Solist/Solistin: Gyula Orendt (Gaveston)
Solist/Solistin: Jennifer France (Witness 1)
Solist/Solistin: Krisztina Szabo (Witness 2)
Solist/Solistin: Andri Björn Robertsson (Witness 3)
Orchester: Covent Garden Orchestra
Leitung: George Benjamin
Länge: 43:40 min
Label: EBU

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