Leporello
Rhythmus der Texte
Jürgen Berlakovich: Tobman
Andreas Unterweger: grungy nuts
20. September 2018, 07:52
Jürgen Berlakovich: Tobman
Der Journalist Frank Tobman und seine Erfahrungen mit einer App, die sich "Narravatar" nennt, stehen im Zentrum der Erzählung "Tobman" von Jürgen Berlakovich. Auch wenn die Geschichte auf den ersten Blick futuristisch erscheinen mag, verortet ist sie in der Gegenwart. Für den Autor ist es eine fiktionalisierte Erzählung transformierter Wirklichkeit. Es geht um digitale Technologien, die uns alle umgeben, von denen wir aber oft nicht genau wissen, wie sie funktionieren und wie wir am besten mit ihnen umgehen. - Gestaltung: Jakob Fessler
Andreas Unterweger: grungy nuts
Wenn der Schriftsteller und Musiker Andreas Unterweger zum Stift oder in die Tastatur greift, dann immer mit einer strengen formalen Vorgabe. So auch im aktuellen Erzählband "grungy nuts" aus dem Droschl Verlag. 17 Seiten zu je 17 Zeilen umfasst die erste Geschichte des Bandes; und auch alle weiteren Erzählungen umspielen das magische Alter mit entsprechenden Absätzen, Zeilen- und Seitenzahlen. Erzählt wird von Tagträumern und WG-Chaoten, von echten und falschen Freunden und von der verwirrenden Erkenntnis, die Welt plötzlich nicht mehr mit Kinderaugen sehen zu können. Das titelgebende Wortspiel "Grungy Nuts" passe perfekt auf männliche Sonderlinge in schäbigen T-Shirts und Jeans mit einer Vorliebe für Grunge-Bands wie Nirvana. Er selbst war auch so einer, räumt Autor Andreas Unterweger ein. Heute Abend stellt Andreas Unterweger seinen Erzählband "Grungy Nuts" im Literarischen Quartier Alte Schmiede in Wien vor.- Gestaltung: Judith Hoffmann
Service
Jürgen Berlakovich
Klever Verlag
Buchpräsentation mit Lesung und Gespräch im Literaturhaus Wien, 21.09.2018, 19.00 Uhr
Literaturhaus
Droschl Verlag
Alte Schmiede
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