Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Selbstbewusste Rede von Theresa May beim Parteitag

    Mit Abba und einer Portion britischem Humor rettete sich die britische Premierministerin Theresa May durch den Parteitag der Konservativen, neue Ideen blieb sie allerdings schuldig. Die richtigen Schritte fürs Brexit-Parkett hat sie immer noch nicht gefunden. Ihr sogenannter Chequers-Plan für einen sanften Austritt aus der Europäischen Union wird sowohl in London als auch in Brüssel zerzaust. Viel Zeit hat sie nicht mehr, und die für Tory-Verhältnisse schon fast harmonische Stimmung gestern könnte rasch verfliegen.

  • Brexit: Brüssel nach May-Rede erleichtert

    Wie sieht man in Brüssel den britischen Brexit-Poker? Setzt man längst auf mögliche Nachfolger von Theresa May, hofft man auf den Exit vom Brexit - oder wartet man schlicht ab, was von den Briten kommt? ORF-Korrespondent Tim Cupal ortet in Brüssel vor allem Erleichterung.

  • Neue Spur im Fall Kuciak

    In der Slowakei hat die Polizei fast acht Monate nach der Ermordung des Aufdeckerjournalisten Jan Kuciak und seiner Verlobten möglicherweise einen Durchbruch bei den Ermittlungen erzielt. Kuciak war dabei angebliche Verbindungen zwischen der italienischen Mafia und der Regierung in Bratislava zu recherchieren, als er erschossen wurde. Der Mord hat hat zu Massendemonstrationen und schließlich zum Rücktritt von Regierungschef Robert Fico geführt. Jetzt gibt's offenbar eine Spur zum Auftraggeber des Mordes.

  • Verfahren um Doppelstaatsbürgerschaften

    Im Fall der angeblich Tausenden illegalen österreichisch-türkischen Doppelstaatsbürgerschaften gibt es jetzt die ersten Beschwerden bei den Höchstgerichten. Bei Verwaltungs- und Verfassungsgerichtshof liegen jeweils eine Handvoll Fälle, wie es dort heißt. Eine Entscheidung gibt es auch schon, sie ist allerdings noch nicht öffentlich. Die Menschen haben Angst, sagt ein Anwalt, der für seinen Mandanten das Verfassungsgericht angerufen hat - ein Mann, der laut Anwalt schon mehr als 40 Jahre in Österreich lebt und dem das Verwaltungsgericht mitgeteilt hat, dass er die österreichische Staatsbürgerschaft verliert.

  • Buwog: Toifl und das "mausetot"-Mail

    55. Verhandlungstag im Buwog Prozess: Seit gestern Nachmittag wird der letzte Buwog-Angeklagte vom Gericht einvernommen, Walter Meischbergers Ex-Steueranwalt Gerald Toifl. Die Staatsanwälte werfen ihm Beweismittelfälschung vor. Toifl bekennt sich hingegen „nicht schuldig“. Seit gestern befragt ihn Richterin Marion Hohenecker minutiös zu seinen Treffen, seinen Beratungen und seinem E-Mail-Verkehr nach Bekanntwerden der Buwog Affäre im Herbst 2009.

  • Aufregung um Umweltausschuss

    Große Aufregung gibt es zum heute stattfindenden Umweltausschuss im Nationalrat - solche Ausschüsse finden ja eigentlich meist ohne große Öffentlichkeit statt - ein kurzfristig eingebrachter Abänderungsantrag der Regierungspartei ÖVP und FPÖ zu Umweltverträglichkeitsprüfungen lässt jetzt aber die Wogen hochgehen - die Opposition und Umweltorganisationen sprechen von Orbanisierung und davon, dass Umweltorganisationen mundtot gemacht werden sollen.

  • E-Mobilität: Opposition ortet "Marketingschmäh"

    Weg frei für E-Autos, unter diesem Motto hat die Regierung zuletzt einige Vorteile in den Raum gestellt: die Benützung der Bus-Spur etwa, Ausnahmen beim sogenannten Luft-Hunderter-Tempolimit und Vorteile beim Parken. Gut gemeint, aber das Fahren auf der Bus-Spur würde Chaos anrichten, hat etwa die Grüne Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou im Ö1-Morgenjournal gesagt. Auch bei den NEOS und bei der Liste Pilz ist man skeptisch.

  • "System Bahn" erstmals in seiner Gesamtheit untersucht

    Über 2.250 Kilometern legen jede Österreicherin und jeder Österreicher im Jahr mit der Bahn zurück. Damit ist Österreich das Bahnland Nummer eins in der EU. In einer Studie im Auftrag der Wirtschaftskammer ist das "System Bahn" nun erstmals volkswirtschaftlich umfassend erfasst worden. Dabei ist man der Frage nachgegangen, für wie viel Wertschöpfung die Bahn in Österreich steht.

  • Früherer AK-Präsident Tumpel gestorben

    Herbert Tumpel ist im Alter von 71 Jahren gestorben. 16 Jahre lang stand Tumpel an der Spitze der Arbeiterkammer. Ein Nachruf.

  • Wie funktioniert Bosnien?

    In Bosnien-Herzegowina finden am Samstag allgemeine Wahlen statt: in einem Land, das mit dem wohl kompliziertes Regierungssystem weltweit aufwarten kann. Das Daytoner-Friedensabkommen, mit dem der Bosnienkrieg beendet werden konnte, hatte versucht, ein politisches Gleichgewicht zwischen den Ethnien - bosnische Serben, Kroaten und Bosniaken - zu schaffen. Der Krieg konnte damit zwar beendet werden, doch das Land ist mit diesem politischen System in eine politische Sackgasse geführt worden.

  • Musikprotokoll startet

    Produktiv und innovativ wie gewohnt präsentiert sich im 51. Jahr das ORF musikprotokoll im steirischen herbst. Das Festival für zeitgenössische Musik versammelt von heute bis Sonntag mehr als 300 Kunstschaffende aus 30 Nationen in Graz, um neue Musik und ihre Wahrnehmungsformen zu erforschen.

  • Festakt zu "100 Jahre Republik Österreich"

    100 Jahre Republik - dazu gibt es ja jede Menge Veranstaltungen in Österreich. Heute findet dazu ein großer Festakt in Wien, im Palais Niederösterreich, statt. Mit der gesamten Staatsspitze und EU-Kommissionspräsident Juncker als Ehrengast. Warum das Palais Niederosterreich? Weil sich dort am 21. Oktober 1918 die deutschsprachigen Reichtagsabgeordneten als provisorische Nationalversammlung konstituierten.

  • Wer braucht Geschichtemuseen?

    Jahrzehntelang wurde darüber gestritten, über Inhalt, ideologischer Ausrichtung und Standort, am 10. November wird es nun tatsächlich eröffnet: das Haus der Geschichte Österreich. Zum 100. Geburtstag der Republik sperrt es in der Neuen Burg am Wiener Heldenplatz seine Tore auf, und wird vermutlich auch dann für Gesprächsstoff sorgen. Nationale Geschichtsmuseen sind überall umstritten, das zeigt sich auch bei einer Tagung, die heute Abend an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien zu Ende geht.

  • Statt ISS kommt Gateway

    Die Internationale Raumstation hat mittlerweile weit mehr als die Hälfte ihrer geplanten Lebenszeit hinter sich. Da wird es Zeit, an einen Nachfolger zu denken. Auf dem International Astronautical Congress, der diese Woche in Bremen stattfindet, haben USA und Europa ihre Pläne für eine Raumstation 2.0 vorgestellt. Das Gateway - so ihr Name - soll aber diesmal nicht um die Erde, sondern um den Mond kreisen.

  • News in English

    Britain accuses Russia of cyber terrorism / Putin-Kurz meeting / Migration talks open in Vienna / Millionaire held in journalist’s murder / US Senate to receive Kavanaugh report / The Weather

  • Infos en français

    Les États-Unis ignorent la Cour internationale de justice / Affaire Kavanaugh : vote possible samedi / Londres et Canberra accusent la Russie de cyberattaques / La France sans ministre de l’Intérieur / Un commanditaire pour le meurtre du journaliste slovaque J. Kuciak ? / S. Kurz en Russie : Syrie et pipeline / La météo

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