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Beiträge

  • SPÖ-Schieder gibt sich kämpferisch

    Personalpaket Nummer zwei soll der designierten neuen SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner innerparteilich nun offenbar Luft verschaffen. Im Parteipräsidium hat sie gestern Andreas Schieder zum Spitzenkandidaten für die EU-Wahl bestellen lassen, eben jenen Andreas Schieder, den sie - Personalpaket Nummer eins - aus der Führung des Parlamentsklubs abberufen hat. Spielraum dafür aufgemacht hat ihr Noch-Parteichef Christian Kern, der seinen Rückzug auf Raten am Samstag abgeschlossen hat.

    Schieder, der jetzt also für die SPÖ die EU-Wahl im kommenden Mai schlagen und gewinnen soll, hat sich gestern kämpferisch, mit fast schon klassenkämpferischen Tönen positioniert. Im Gespräch mit Katja Arthofer nennt er seine programmatischen Eckpunkte für diese Wahl.

  • SPÖ: Schwere Aufgabe für Rendi-Wagner

    Die neue SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner muss mit ihrem zweiten Personalpaket die Wogen glätten, die sie mit dem ersten ausgelöst hat. sie hat nur eine Chance, indem sie jetzt Parteiarbeit machen muss, um die SPÖ zu einen. Die Krise in der SPÖ dauert allerdings schon seit 2016, seit den Pfiffen gegen Werner Faymann am 1. Mai. Eine Analyse von Edgar Weinzettl, Leiter der Ö1-Innenpolitikredaktion.

  • Bolsonaro gewinnt erste Wahlrunde in Brasilien

    In Brasilien hat es der extremistische Präsidentschaftskandidat Jair Bolsonaro um ein Haar schon im ersten Wahlgang geschafft. Mehr als 46 Prozent der Stimmen hat er gestern bei der Präsidentschaftswahl in der mit Abstand größten Demokratie Lateinamerikas gewonnen, deutlich mehr als ihm in den Umfragen ohnedies bereits zugestanden worden ist.

    Bolsonaro zwar nicht dicht auf den Fersen, aber immerhin doch auch mit mehr Stimmen als angenommen, nämlich mit fast 29 Prozent, folgt ihm Fernando Haddad, der Kandidat der Arbeiterpartei und Statthalter von Ex-Präsident Lula da Silva, auf Platz zwei. Die Entscheidung in diesem Duell fällt damit in drei Wochen, in der Stichwahl.

    Constanze Pandi fasst die Ergebnisse der Wahl gestern in Brasilien zusammen und Eindrücke aus Brasilien nach der ersten Wahlrunde von ORF-Korrespondent Rainer Mostbauer:

  • 1,5 Grad: Weltklimarat drängt zu Eile

    Um das Weltklima ist es - dem neuesten, vergangene Nacht in Südkorea veröffentlichten Bericht des UNO-Weltklimarates zu Folge - noch schlechter bestellt, als angenommen. Keine drei Jahre ist das Pariser Klimaschutzabkommen her, es ist in Vielem noch gar nicht umgesetzt, und doch scheint es - wie dieser Sonderbericht zeigt - offenbar schon wieder obsolet zu sein, weil zu wenig ambitioniert, im Versuch, die Erderwärmung zu bremsen.

    Auf höchstens zwei Grad plus, wenn möglich, vielleicht auch etwas darunter, gemessen an der vorindustriellen Zeit, wollten die Staaten im Pariser Klimaschutzabkommen die Aufheizung der Welt begrenzen. 91 Experten aus 40 Staaten stellen in dem Sonderbericht nun fest: mehr als 1,5 Grad darf die Erderwärmung nicht betragen, sonst käme es zu unumkehrbaren Folgen für unseren Planeten. Barbara Riedl-Daser mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse dieses Sonderberichts des Weltklimarates.

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  • Weltklimabericht: Regierungen am Zug

    Der Sonderbericht des Weltklimarates sei in seiner Immensität, so klar, wie es in Paris noch nicht war. Die Zeichen durch heiße Sommer seien schon länger sichtbar. Jetzt habe der Weltklimarat detailliertere Aussagen zum 1,5 Grad-Ziel gemacht und Handlungsanleitungen auf den Tisch gelegt, so Professor Georg Kaser, Gletscherforscher und weltweit anerkannter Klimaexperte. Jetzt liege es an den 196 Regierungen zu handeln, denn diese hätte letzte Woche dem Bericht auch zugestimmt, so Kaser im Ö1-Morgenjournal.

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    science.ORF.at

  • Christine Lavant-Preis an Klaus Merz

    Zum dritten Mal wurde gestern im Wiener Radio-Kulturhaus der Christine Lavant-Preis verliehen. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung würdige Schriftstellerinnen und Schriftsteller mit hohem ästhetischen Anspruch, humaner Haltung und gesellschaftskritischem Blick, so die Jury. Diesjähriger Preisträger ist der 1945 geborene Schweizer Schriftsteller Klaus Merz, der unter anderem bekannt ist für seinen Roman "Jakob schläft" aus dem Jahr 1997.

  • Deutscher Buchpreis zum Auftakt der Buchmesse

    In Frankfurt wird heute bekannt gegeben, wem der Deutsche Buchpreis 2018 verliehen wird. Die Verleihung ist der Auftakt zur Buchmesse, die morgen Abend eröffnet wird.

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