Kulturjournal

Buchmesse +++ Ein Pavillon +++ Barbarella +++ Ballett-Gala +++ "Zar und Zimmermann"

1. Zwischenbilanz Buchmesse
2. Zwiegespräch mit dem Pavillion
3. Volksoper: "Zar und Zimmermann"
4. Volkstheater: Internationale Ballett-Größen
5. 50 Jahre Barbarella

Beiträge

  • Zwischenbilanz der Buchmesse

    Auch am Tag drei der Frankfurter Buchmesse herrscht Gedränge in den Messehallen um die mehr als 300.000 Bücher und digitale Medien von rund 7.000 Ausstellern aus 110 Ländern, dazwischen gibt es Buchpräsentationen, Lesungen, Diskussionen und der Handel mit Lizenzen. Bis Sonntag dauert das Ganze noch und am Sonntag wird auch der Friedenspreis des deutschen Buchhandels an Aleida und Jan Assmann verliehen. Gastland ist heuer Georgien - unter dem Motto "Georgia - Made by Characters" sind mehr als 70 Autorinnen und Autoren angereist.

  • Volksoper: "Zar und Zimmermann"

    Im Jahr 1697/98 reiste der russischer Zar Peter der Große nach Westeuropa, um da in mehreren Regionen - aber vor allem in den Niederlanden - die Handwerkskunst, die Kultur und Wirtschaft zu studieren. Der Zar war als Zimmermann Pjotr Michailow inkognito unterwegs. Dieses historische Faktum hat der deutsche Komponist Albert Lortzing in eine Oper verpackt. An der Wiener Volksoper hat sein "Zar und Zimmermann" am Samstag Premiere.

  • Internationale Ballett-Größen im Wiener Volkstheater

    "Weltstar-Gala": Unter diesem Titel geht am kommenden Wochenende ein, wie der Name schon verspricht, hochkarätig besetzter Ballettabend über die Bühne des Wiener Volkstheaters. Renommierte Tänzerinnen und Tänzer von der Wiener Staatsoper über die Opéra National de Paris bis hin zum Moskauer Bolschoi-Ballett sind da am Samstag und Sonntag zu erleben. Das Programm ist eine Mischung aus Klassikern und aktuellen Stücken, die hier ihre Wien-Premiere feiern. Die Weltstar-Gala selbst hat erst im vergangenen Jahr ihre Premiere erlebt; initiiert hat sie Kirill Kourlaev, ehemals Erster Solotänzer des Wiener Staatsballetts.

  • Im Zwiegespräch mit dem 21er-Pavillon

    "Werner Feiersinger. Overturn" heißt eine Ausstellung an der Schnittstelle zwischen Architektur/Bildhauerei/Malerei, die ab 12. Oktober im Erdgeschoss des Belvedere 21 zu sehen ist. Feiersinger spielt in seiner Rauminstallation mit der Architektur Karl Schwanzers, der das Belvedere 21 als Ausstellungspavillon für die Weltausstellung 1958 konzipiert hat. Damals wurde das leichte Bauwerk mit der phantastischen Freitreppe mit dem Grand Prix d'Architecture ausgezeichnet. Später wurde der Pavillon nach Wien zurück gebracht und zwischen 2007 und 2011 von Adolf Krischanitz um zwei Untergeschosse erweitert. Werner Feiersinger (1966 in Tirol geboren) zeigt seit vielen Jahren seine Objekte in Relation zu seinen Fotografien und realisiert Skulpturen im öffentlichen Raum. Seine reduzierten Werke zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit konventionellen Sehgewohnheiten brechen.

  • 50 Jahre "Barbarella"

    Vor genau 50 Jahren rettete eine junge amerikanische Schauspielerin mit überlebensgroßer Vaterfigur nicht nur den intergalaktischen Weltfrieden sondern auch gleich noch ihre ganz irdische Hollywood-Karriere. Jane Fonda war 30 Jahre alt, als sie 1968 mit ihrem damaligen Ehemann, dem französischen Regisseur Roger Vadim "Barbarella" drehte und sich als spärlich bekleidete Weltraum-Queen in die unendlichen Weiten dieses Trash-Abenteuers stürzte. Sicher, "Rosemary's Baby" von Roman Polanski, "A Space Odyssee" von Stanley Kubrick oder "Der Swimmingpool" von Jacques Deray werden aufgrund ihres cineastischen Gehalts als prägende Filme des Jahres 1968 in Erinnerung bleiben. Popkulturell aber strahlt "Barbarella" bis heute mindestens ebenso hell.

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