Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Wahlkampffinale in Bayern

    Der Wahlkampf im deutschen Bundesland Bayern geht in die Zielgerade und alle Parteien rühren noch einmal kräftig die Polit-Werbetrommel. Die Grünen wollen ihren Umfrage-Höhenflug auch in Stimmen umsetzen, die AfD erstmals und klar in den Landtag einziehen, die Freien Wähler leicht zulegen. Die FDP hofft noch. Weniger gut schaut es aus für die SPD, die zur Klein-Partei schrumpfen könnte. Schmerzlich dürfte es vor allem für die CSU werden, die ihre Vormachtstellung und Alleinregierung verlieren und deutlich absacken dürfte. Im Wahlkampf-Finish holt sich die CSU jetzt noch unerwartete Unterstützung, nicht die deutsche Kanzlerin Angela Merkel sondern Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz.

  • Ukrainische Orthodoxe wollen Unabhängigkeit

    In der orthodoxen Kirche tobt ein heftiger Streit, der einen durchaus weltlichen Hintergrund hat, nämlich den politischen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Die Ukraine strebt die Unabhängigkeit ihrer orthodoxen Kirche von Moskau an, und am Donnerstag hat der Ehrenvorsitzende der Weltorthodoxie, der Patriarch von Konstantinopel, bestätigt, dass er der Ukraine diesen Wunsch erfüllen wird. Die Russisch-Orthodoxe Kirche, die die Ukraine seit mehr als 300 Jahren als Teil ihres Patriarchats sieht, ist empört und auch aus dem Kreml kommen warnende Worte.

  • Mindestsicherung: Länder fordern Einbeziehung

    Bei der Mindestsicherung arbeitet die Regierung an einer bundesweit einheitlichen Regelung, die Verschärfungen bringen soll - mit entsprechenden Vorgaben für den Bund. Nach Verzögerungen werde sie einen Gesetzesentwurf im November vorlegen, hat Sozialministerin Beate Hartinger-Klein gestern erneut angekündigt, obwohl der Verfassungsgerichtshof eine Entscheidung über die Rechtmäßigkeit des oberösterreichischen Modells auf mindestens Ende November verschoben hat. Die oberösterreichische gilt als mögliches Vorbild für eine österreichweite Regelung. Unter den zuständigen Soziallandesräten steigt jetzt der Druck auf den Bund, die Länder jedenfalls bei der Grundsatzgesetzgebung einzubeziehen.

  • Bankomatgebühr: Unterversorgung befürchtet

    Eine andere Entscheidung hat der VfGH gestern getroffen. Sie betrifft das Verbraucherzahlungskontogesetz 2017. Hinter diesem Wortungetüm verbirgt sich das, was in Schlagzeilen verkürzt "Verbot von Bankomatgebühren" genannt wird. Etwa 200 der knapp 9.000 Bankomaten in Österreich werden von der US-Firma Euronet betrieben. Sie verrechnet - bisher als einziger so genannter Drittanbieter - den Banken für jede Abhebung fast zwei Euro. Bisher durften die Banken, wegen der Gesetzlichen Regelung diese Gebühr ihren Kunden nicht weiter verrechnen. Das sei aber verfassungswidrig, so die gestrige Entscheidung. Dazu im Studio ist Gabriele Zgubic, die Leiterin der Abteilung Konsumentenpolitik der Arbeiterkammer.

  • VCÖ fordert raschere Maßnahmen zur CO2-Reduktion

    Der Verkehr ist eines der größten Hindernisse auf dem Weg zur Erreichung der Klimaziele. Der EU-Umweltrat hat deshalb am Dienstag eine Reduktion des CO2-Ausstoßes für PKW und Vans um 35 Prozent beschlossen. Soweit das Ziel - die Realität sieht aber noch ganz anders aus. In Österreich steigen die CO2-Emissionen weiter, kritisiert der Verkehrsclub Österreich und fordert rasch Maßnahmen.

  • Buch über Flüchtlingsquartier in Zollamtsstraße

    Vor drei Jahren, im Herbst 2015, sind in Wien innerhalb kurzer Zeit tausende Flüchtlinge und Migranten angekommen. Das frühere Gebäude der Finanzlandesdirektion in Wien Mitte wurde zum Transitquartier. Neben anderen Freiwilligen, waren damals auch Architekturstudenten zur Stelle, um gemeinsam mit den Flüchtlingen die Gemeinschaftsräume einzurichten. Unter dem Titel "Ein Massenquartier wird zum Haus der Möglichkeiten" ist nun ein Buch darüber erschienen.

  • Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

    Der mit 25.000 Euro dotierte Friedenspreis des Deutschen Buchhandels wird - zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse - an die beiden deutschen Kulturwissenschaftler Aleida und Jan Assmann verliehen. Aleida Assmann hat sich mit ihren Studien zur Erinnerungskultur einen Namen gemacht. Ihr Ehemann Jan Assmann hat als Ägyptologe internationale Diskurse zu aktuellen kulturellen und religiösen Konflikten angestoßen. Gestern haben die beiden bei der Frankfurter Buchmesse Fragen von Journalisten beantwortet.

  • Christiane Hörbiger ist 80

    Christiane Hörbiger zählt zu den populärsten Fernseh-Schauspielerinnen Österreichs: Heute feiert sie ihren 80. Geburtstag. Als Tochter des legendären Schauspielerehepaares Attila Hörbiger und Paula Wessely hatte sie es in jungen Jahren nicht immer leicht, der Durchbruch gelang ihr aber Mitte der 80er-Jahre in Film und Fernsehen. Der ORF widmet Christiane Hörbiger dieser Tage einen Schwerpunkt.

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