Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Oppositionsparteien verlangen Schließung des König Abdallah Zentrums

    Der Mord am saudischen Journalisten Jamal Khashoggi hat heute das Parlament in Wien beschäftigt. Die Liste Pilz hat einen dringlichen Antrag eingebracht: Sie verlangt, dass Wien nicht länger Standort des von Saudiarabien finanzierten König Abdallah Zentrum sein solle. Auch die anderen Oppositionsparteien sind dafür, das Zentrum zu schließen. Die Regierung will noch warten.

  • Fall Kashoggi: Saudi-Arabien spricht von geplanten Verbrechen

    Im Fall Kashoggi ändert die saudische Regierung einmal mehr ihre Linie. Zuerst wollte man ja gar keine Ahnung haben, was mit Jamal Kashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul passiert ist. Dann war von einem Unfall die Rede, oder dass Kashoggi aus Versehen getötet worden sei. Nun spricht ein Staatsanwalt von einem geplanten Verbrechen.

  • USA: Polizei warnt vor Paketbomben

    In den USA warnt die Polizei, dass weitere Paketbomben-Sendungen unterwegs sein könnten. Heute sind zwei weitere abgefangen worden: eine galt dem früheren demokratischen Vizepräsidenten Joe Biden, die andere dem Schauspieler Robert de Niro.

  • Central European University könnte nach Wien übersiedeln

    Die Central European University von George Soros könnte nächstes Jahr nach Wien übersiedeln. Das kündigt die Führung der Universität heute an; für den Fall, dass die ungarische Regierung einen schon ausverhandelten Vertrag nicht unterschreibt. Der Hintergrund ist juristisch kompliziert; es könnte darauf hinauslaufen, dass sich die Central European University, kurz C E U, aus Ungarn vertrieben fühlt.

  • Oleg Senzow mit Sacharow-Preis für Meinungsfreiheit ausgezeichnet

    Das Europaparlament zeichnet den ukrainischen Filmemacher Oleg Senzow mit dem Sacharow-Preis für Meinungsfreiheit aus. Senzow hat gegen die Annexion der Krim durch Russland protestiert und sitzt in einem russischen Gefängnis, verurteilt zu 20 Jahren Haft. Das Europaparlament fordert heute zum wiederholten Male, Russland solle den Ukrainer freilassen.

  • Familienbeihilfe: EU sieht Verstoß gegen EU-Recht

    Die österreichische Regierung bekommt Ärger mit der EU-Kommission, die stellt ein Vertragsverletzungsverfahren in Aussicht. Es geht um die Familienbeihilfe für im Ausland lebende Kinder. Die wollen ÖVP und FPÖ kürzen, wenn das Leben in dem jeweiligen Land weniger kostet als in Österreich. Aus der Sicht der EU-Kommission verstößt das gegen EU-Recht.

  • Karenzzeiten sollen im Arbeitsrecht stärker berücksichtigt werden

    Für Beschäftigte in Österreich plant die Regierung eine Erleichterung.
    Karenzzeiten sollen im Arbeitsrecht stärker berücksichtigt werden - wenn es etwa um Gehaltsvorrückungen geht oder um den Urlaubsanspruch.
    Eine Forderung, die Arbeitnehmervertretern schon lange erheben, bisher ist das in einigen Kollektivverträgen fixiert; aber nicht für alle. ÖVP und FPÖ wollen ein Gesetz, sollten die Sozialpartner nicht rasch eine eigene Lösung schaffen.

  • EU möchte bestimmte Plastikprodukte verbieten

    In der EU könnten bestimmte Plastikprodukte verboten werden, das EU-Parlament hat dafür gestimmt; das Verbot könnte in drei Jahren gelten, vorausgesetzt die Mitgliedsstaaten ziehen mit. Trinkhalme, Wattestäbchen oder Besteck aus Plastik dürften dann nicht mehr verkauft werden. Auch Kunststoff-Verpackungen sollen reduziert werden. Aber es würde schon helfen, wenn wir alle das Sammeln von Plastik ein bisschen genauer nähmen.

  • Tesla macht ersten Quartalsgewinn seit zwei Jahren

    Ein cooles Unternehmen und Liebling der Aktionäre, obwohl es nur Verluste baut - das ist bisher der Ruf von Tesla, dem Elektro-Auto-Hersteller aus den USA. Jetzt macht Tesla erstmals seit langem Gewinne. Von Juli bis September hat Tesla 274 Millionen Euro verdient, es war der erste Quartalsgewinn seit zwei Jahren. Ob Tesla-Chef Elon Musk seine Kritiker damit überzeugen kann.

  • Karl Kahr klagt Süddeutschen Zeitung

    Das Verfahren gegen den ehemaligen ÖSV-Schitrainter Karl Kahr ist eingestellt, die Missbrauchs-Vorwürfe sind verjährt. Die Ermittlungen gingen auf einen Bericht der Süddeutschen Zeitung zurück. Kahr hat die Zeitung wegen übler Nachrede geklagt. Heute hat am Landesgericht Wien der Medienprozess begonnen.

  • Verfassungsgerichtshof fällt Entscheidung über subsidiär Schutzberechtigte

    Der Verfassungsgerichtshof hat eine Entscheidung getroffen, die subsidiär Schutzberechtigte betrifft, also Flüchtlinge, die kein Recht auf Asyl haben, die aber befristet bleiben dürfen.
    Diese subsidiär Schutzberechtigten dürfen nun erst nach drei Jahren ihre Familie nachholen. Dass sie da anders behandelt werden als Asylberechtigte, ist aus der Sicht der Verfassungsrichter zulässig.

  • Metaller-Lohnverhandlungen: Nichts geht weiter

    Es kommt nicht ganz überraschend: in den Metaller-Lohnverhandlungen stehen die Zeichen auf Konflikt. Es geht nichts weiter, die Gewerkschaften haben heute die Betriebsräte österreichweit zu mehreren Konferenzen zusammengetrommelt: Dabei haben sie Betriebsversammlungen beschlossen, die in der Woche nach dem 1. November stattfinden sollen. Das könnte nur der Anfang sein.

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