Kulturjournal

Buchhandel in China, Regisseur Markus Schleinzer, Theatermonolog Girls & Boys

1. Die Buch-Offensive: China fördert Buchläden, aber nicht alle
2. Angelo Solimann: ein Afrikaner in Wien

Beiträge

  • Chinas ambivalente Buchhandelsförderung

    Chinas Hauptstadt Peking will dieses Jahr umgerechnet 6,3 Millionen Euro in die Förderung von Buchhandlungen investieren. Fast dreimal so viel wie in den Jahren zuvor. Es gibt Mietzuschüsse, Sondermittel für bestimmte Projekte und vielen Buchläden wird die Umsatzsteuer erlassen. China hat die Förderung der Buchhandelskultur außerdem in den Nationalen Wirtschafts-Entwicklungsplan mit aufgenommen. Was steckt hinter dieser Politik - und wer profitiert davon und wer nicht? - Gestaltung: Axel Dorloff.

  • Angelo Solimann: ein Afrikaner in Wien

    Als Afrikaner im Wien des 18. Jahrhunderts war Angelo Soliman zweifellos eine auffällige Erscheinung. Geraubt und im Kindesalter als Sklave nach Europa verschleppt , hat er sich vor allem als Kammerdiener an mehreren Fürstenhöfen verdingt. Der österreichische Filmregisseur Markus Schleinzer beschäftigt sich in seinem neuen Film "Angelo" mit dem Leben und Werdegang Solimans und verhandelt dabei vor allem Identitätsfragen, die weit über ein Einzelschicksal hinausgehen. - Gestaltung: Arnold Schnötzinger.

  • Girls & Boys - eine Studie männlicher Gewalt

    Tief in menschliche Abgründe zu blicken und tragischen Geschichten bisweilen Humorvolles abzuringen: Das zeichnet die Stücke des britischen Erfolgsautors Dennis Kelly aus. Für das Buch zur Musical-Adaption von Roald Dahl's "Matilda" erhielt er 2013 mehrere Auszeichnungen, darunter den Tony Award. Sein neuestes Stück, "Girls & Boys", wurde Anfang dieses Jahres mit der bekannten Filmschauspielerin Carey Mulligan in London uraufgeführt. "Girls & Boys" ist ein Theatermonolog und zugleich eine Studie über männliche Gewalt. Morgen erlebt das Stück im Burgtheater-Vestibül seine Österreichische Erstaufführung. - Gestaltung: Sebastian Fleischer.

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