Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Brexit: Brüssel erleichtert

    Fünf Stunden musste die britische Premierministerin Theresa May in ihrem eigenen Kabinett Überzeugungsarbeit leisten, dann hat sie die Zustimmung zum Brexit-Austrittsvertrag mit der EU bekommen. Was jetzt noch fehlt, ist die Zustimmung des britischen Parlaments und die ist May keineswegs sicher. Denn Widerstand kommt nicht nur aus der Opposition, sondern auch aus Mays konservativer Partei und auch von der nordirischen Protestantenpartei DUP, die ihre Minderheitsregierung stützt.

    In Brüssel ist man trotzdem erleichtert, dass es jetzt nach 17 Monaten Verhandlungen ein Abkommen mit den Briten gibt. Ein geregelter Brexit ist damit in Sicht, sagt Chefverhandler Michel Barnier. Die heikelste Frage - die irische Grenze - gelöst und der Weg frei für einen Brexit-Sondergipfel übernächsten Sonntag.

  • Kurz begrüßt Zustimmung der britischen Regierung

    Erleichterung in Brüssel dass der Brexit-Stillstand beendet ist und auch Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), derzeit EU-Ratsvorsitzender, begrüßt die Zustimmung der britischen Regierung zu dem Vertrag:

  • Macrons Antwort auf Trump

    Schon vor dem Gedenken an das Ende des Ersten Weltkrieges in Paris hat US-Präsident Trump Frankreichs Präsident Emmanuel Macron via Twitter angegriffen. Danach stichelt er weiter, Macron leide unter der geringen Zustimmung in der eigenen Bevölkerung und kein Land sei nationalistischer als Frankreich. Macron fordert Respekt ein und will sonst nicht weiter auf die Anwürfe eingehen.

  • Arbeitszeitgesetz: Weniger Übertretungen

    Seit zweieinhalb Monaten gilt das neue Arbeitszeitgesetz - und die Beschwerden gegen den Bis-zu-12-Stunden Arbeitstag häufen sich. Seit Anfang September haben sich so viele Arbeitnehmer an die Arbeiterkammer gewandt wie sonst in einem Jahr. Die Regierung sieht dagegen kaum Probleme mit dem neuen Gesetz. Sie verweist auf die Arbeitsinspektoren, die derzeit sogar weniger Übertretungen feststellen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

  • Kritik an Pensionserhöhungen

    Die Erhöhung der Pensionen im kommenden Jahr ist von der Regierung längst beschlossen, muss aber noch durch das Parlament. Kurz vor der Abstimmung im Nationalrat erneuert die Opposition ihre Kritik an der Pensionsanpassung. Der SPÖ fällt die Erhöhung zu gering aus, die NEOS finden, dass die Staffelung in einigen Fällen diskriminierend, andererseits nicht immer sozial treffsicher ist, weil auch Reiche profitieren.

  • Stammzellenspende über das Rote Kreuz

    Die Diagnose Leukämie trifft im Schnitt jeden Tag drei Menschen in Österreich. Lebensrettend kann eine Stammzellenspende sein. Doch die Chance, einen passenden Spender zu finden, ist äußerst gering. Sie liegt nur bei eins zu einer halben Million. In Österreich sind derzeit aber nur fast 70.000 mögliche Spender registriert. Zum Vergleich: in Deutschland sind es sieben Millionen. Das Rote Kreuz ruft dringend dazu auf, sich als Stammzellenspender zu melden - und zeigt, wie einfach das geht.

    Wenn Sie mehr wissen wollen über die Stammzellenspende, Informationen gibt es unter
    www.roteskreuz.at/stammzellen

  • Amazon-Umzug sorgt für Unmut

    Was kann an 50.000 neuen Arbeitsplätzen und Milliardeninvestitionen durch eine der größten Firmen der Welt falsch sein? Einiges. Denn auch wenn die Freude bei Politikern in New York und Arlington in Virginia groß ist, dass Amazon dort seine zwei neuen Hauptquartiere errichten wird, fürchten sich viele Menschen vor teuren Mieten und dem endgültigen Verkehrskollaps. Einen Gewinner gibt es aber auf jeden Fall schon: Amazon - und das nicht nur wegen der milliardenschweren Steuergeschenke.

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