Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Brexit: Misstrauensvotum gegen May

    Die britische Premierministerin Theresa May hat ihren Brexit-Plan zwar durch das Kabinett gebracht, doch nach den Rücktritten mehrerer Minister wackelt ihr Sessel als Regierungschefin gewaltig. May droht eine partei-interne Misstrauensabstimmung. Es seien genügend Aufforderungen beim zuständigen Gremium eingelangt, heißt es. Indes verlangt der ehemalige Brexit-Minister eine Neuverhandlung des EU-Austritts-Abkommens. Am EU-Sondergipfel in Brüssel Ende nächster Woche hätte es unterzeichnet werden sollen.

  • Brexit-Entwurf: Kurz zufrieden

    Bundeskanzler Sebastian Kurz ist heute in Brüssel, um mit den Spitzen der EU-Institutionen die Lage rund um den Brexit, den britischen EU-Ausstieg, zu beraten. Den mit London ausgehandelten Kompromiss unterstützt Österreich, sagt Kurz.

  • Diplomat Schusterschitz zu Brexit-Abkommen

    Ein wichtiger Schritt sei das Abkommen, sagt Bundeskanzler Kurz, aber was sieht dieses Abkommen zwischen Großbritannien und der EU eigentlich genau vor? Der österreichische Vertreter bei den Verhandlungen, der Diplomaten Georg Schusterschitz, erklärt im Interview mit dem Ö1 Mittagsjournal die Hauptpunkte des Abkommens. Schusterschitz sagt, dass die EU im Bereich der Kompetenz des europäischen Gerichtshofs und in der Nordirland-Frage Großbritannien entgegen gekommen sei.
    Das Abkommen erfährt im britischen Parlament dennoch einen breiten Widerstand. Von der EU-Seite gebe es bis jetzt nur kleinere, technische Bedenken, aber keine gröberen inhaltlichen Probleme, so Schusterschitz.

  • GB: Unternehmer für Brexit-Deal

    Ob es zwischen Großbritannien und der EU nun einen Deal geben wird oder nicht beschäftigt derzeit in Großbritannien viele Unternehmer. Sie bereiten sich auf alle möglichen Szenarien vor und treten mit Warnungen vor einem ungeregelten Brexit in der Öffentlichkeit offensiv für einen Deal mit der EU ein.

  • CDU-Kandidaten stellen sich Basis vor

    Die CDU steht vor einer innerparteilichen Richtungsentscheidung, seit Kanzlerin Angela Merkel angekündigt hat, sie werde sich auf dem kommenden Parteitag nicht noch einmal um den Vorsitz der CDU bewerben. Um Merkels Nachfolge rittern gleich drei aussichtsreiche Kandidaten: Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer, Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und Gesundheitsminister Jens Spahn. Auf insgesamt acht Regionalkonferenzen stellen sich die drei den Fragen der CDU-Mitglieder. Nun hat die erste dieser Konferenzen in Lübeck stattgefunden.

  • Gruevski: Flucht mit ungarischer Hilfe

    Der frühere mazedonische Ministerpräsident und Orban-Freund Nikola Gruevski hat in Ungarn um Asyl angesucht. Gruevski hätte am 8. November eine Haftstrafe antreten sollen, er war im Mai wegen Amtsmissbrauchs zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Dem Haftantritt hat er sich durch Flucht entzogen. Seinen Reisepass musste er schon im Vorjahr abgeben. Nun werden nähere Details zur Flucht Gruevskis bekannt. Er soll über Serbien gekommen sein, mit Unterstützung aus Ungarn. Er soll jetzt aus Sicherheitsgründen sein Asyl-Verfahren in Budapest abwarten dürfen, obwohl Ungarn in solchen Fällen normalerweise mit Abschiebung reagieren würde.

  • Deutschland: Huawei droht Markt-Ausschluss

    Chinesische High-Tech-Unternehmen erobern zunehmend die Weltmärkte, aber nun stoßen sie auch auf Widerstand. Vor allem beim Ausbau kritischer Infrastruktur werden immer öfter Sicherheitsbedenken gegen chinesische Anbieter vorgebracht. Chinas Marktführer bei Mobilfunkausrüstungen ist bereits wegen dieser Bedenken von westlichen Märkten ausgeschlossen worden.

  • Ärzte-Gesetz: Nachschärfung bei Osteopathie

    Das neue Ärztegesetz kommt nächste Woche in den Ministerrat - allerdings mit Nachschärfungen im Bereich alternativer Heilverfahren. Darüber wurde in der Begutachtungsphase hitzig diskutiert, vor allem über die Osteopathie. Hier kündigt das Gesundheitsministerium nun "Präzisierungen" an.

  • Schubhaft: Heuer bereits 470 Hungerstreiks

    In den Schubhaft-Gefängnissen in Österreich hat es im heurigen Jahr schon 470 Fälle von Hungerstreik gegeben sowie 17 Suizidversuche von Schubhäftlingen. Vor allem bei Suizidversuchen gibt es somit einen deutlichen Anstieg. Das geht aus einer ungewöhnlich ausführlichen Anfragebeantwortung von Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) an die Liste Pilz hervor. Die kritisiert nun, dass es zu wenig psychologische Betreuung in der Schubhaft gibt und dass die lange Schubhaft-Dauer - nämlich bis zu 18 Monate - der Grund für die vielen Verzweiflungstaten sei.

  • Abschiebung: Vorarlberg wehrt sich gegen Kurz-Kritik

    Den Besuch beim Europa-Bürgerdialog in Bregenz hat sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) vermutlich anders vorgestellt. Vielleicht hätten sich aber auch einige Vorarlberger den Besuch ihres Kanzlers etwas anders vorgestellt. Denn am Rande der europäischen Diskussionen machte sich plötzlich Unmut gegen die Vorgangsweise bei der Abschiebung einer Flüchtlingsfamilie Platz. Gegen die Kritik des Kanzler wehrt sich Vorarlberg jetzt.

  • Caritas-Direktoren kritisieren Sozial-Politik

    Die Caritas fordert von der Bundesregierung schnell Klarheit, wie sie Mindestsicherung und Notstandshilfe reformieren will. Die ehemaligen Caritas-Präsidenten Helmut Schüller und Franz Küberl und der aktuelle Präsident Michael Landau haben in einer Pressekonferenz vor Hartz IV wie in Deutschland gewarnt. Gemeinsam appellieren sie an die Regierung, nicht bei den Ärmsten zu sparen.

  • Arbeitszeit: SPÖ fordert neues Gesetz

    Im Nationalrat findet eine Sondersitzung zum sogenannten 12-Stunden-Tag statt. Darin verlangt die SPÖ die Rücknahme der Regeln zur Arbeitszeit-Flexibilisierung. Sie fordern einen neuen Anlauf, gemeinsam mit Sozialpartnern und Parlamentsparteien bis Jahresende moderne, praxistaugliche und für alle Betroffenen rechtssichere Arbeitszeit-Regeln aufzustellen.

  • RH-Bericht zur Übernahme der Sammlung Essl

    Der Rechnungshof hat die Albertina geprüft. Das Museum in Wien ist im Besitz der Republik Österreich und hat eine der wichtigsten grafischen Sammlungen der Welt. Konkret ging es bei der Prüfung um die Sammlung Essl, die nach den Turbulenzen um die Baumarktfirma des früheren Eigentümers Karlheinz Essl als Dauerleihgabe an die Albertina ging. Für den Rechnungshof war diese Übernahme allerdings mit hohen Kosten verbunden.

  • Forscher für Umdenken bei Wirtschaftswachstum

    Mehr als 200 europäische Forscherinnen und Forscher fordern in einem offenen Brief ein Ende des ständigen Strebens nach mehr Wirtschaftswachstum. Der Brief wird im Rahmen der EU- Konferenz "Wachstum im Wandel" in Wien nun an EU-Verantwortliche übergeben. Einer der Hauptautoren des Briefes ist der britische Nachhaltigkeitsforscher Tim Jackson. Grob zusammengefasst fordert er ein System, das als oberstes Prinzip eine intakte Umwelt und eine hohe Lebensqualität für alle Menschen verfolgt.

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    science.ORF.at

  • "The Good, The Bad & The Queen" mit zweitem Album

    "The Good, The Bad & The Queen" - so nannte Blur und Gorillaz-Sänger Damon Albarn vor gut elf Jahren ein neues Bandprojekt. Mit dabei in der sogenannten Supergroup: The-Clash-Bassist Paul Simonon, der Gitarrist von The Verve, Simon Tong und der Schlagzeuger von Fela Kuti, Tony Allen. Es brauchte den drohenden Brexit, um die vier wieder zur gemeinsamen Arbeit zu bringen. Parallel zum andauernden politischen Showdown rund um das europäisch-britische Scheidungsdrama, erscheint Album Nummer zwei von "The Good, The Bad & The Queen". Es trägt den Titel "Merrie Land".

  • News in English

    UK prime minister stands by Brexit deal / Number missing in US fire leaps to 631 / Khmer Rouge leaders guilty of genocide / Seehofer to step down as CSU leader in January / North Korea boasts of new weapon / Definition of kilogram set to change / The weather

  • Infos en français

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