Kulturjournal

Theatervertrag OÖ +++ Burg-Premieren +++ Bernsteins "Mass" +++ Neustart St. Margareten

1. Theatervertrag mit OÖ: Stadt Linz mit Finanztransfers unzufrieden
2. Familienstück im Kasino
3. Fassbinder-Jugendwerk im Vestibül
4. Jeunesse mit Bernsteins "Mass"
5. St. Margareten: Neustart mit "Zauberflöte"

Beiträge

  • Theatervertrag mit OÖ: Stadt Linz mit Finanztransfers unzufrieden

    Die Ankündigung des Linzer Bürgermeisters Klaus Luger, dass die Stadt den Theatervertrag mit dem Land aufkündigen und damit auch die Zahlungen für die Landestheater einstellen wolle, hat in den vergangenen Tagen viel landes- und kulturpolitischen Staub aufgewirbelt. Offene Briefe gingen zwischen Kulturschaffenden und Politikern hin und her. Im Hintergrund geht es - wie so oft - ums Geld.

  • Jeunesse mit Bernsteins "Mass"

    Von Kindesbeinen an Musik in allen Facetten zu erleben, lautet das Motto der Jeunesse, die seit Jahrzehnten spezielle Konzertformate, Vermittlungsprogramme und Ermäßigungen für Kinder und Jugendliche ab dem ersten Lebensjahr organisiert. Besonders gefördert werden neben dem jungen Publikum auch junge Ensembles und Solisten - etwa mit Musikcamps und professionellen Auftrittsmöglichkeiten. Zum Beispiel heute Abend im Wiener Musikverein: Zum Abschluss des Leonard Bernstein-Gedenkjahres anlässlich seines hundertsten Geburtstags wird dort sein monumentales Mysterienspiel "Mass" konzertant aufgeführt - mit drei Chören, zahlreichen Solisten, Sinfonieorchester und Jazzensemble. In der Rolle des Celebrant ist Adrian Eröd zu erleben, der Dirigent Andreas Stoehr leitet das musikalische Großprojekt.

  • Familienstück im Kasino

    Mit 25 Millionen verkauften Exemplaren zählt der englische Kinderbuchklassiker "Der Wind in den Weiden" zu den meistverkauften Romanen aller Zeiten. Der britische Autor Kenneth Grahame hat die Geschichte um befreundete Tiere, die alle mit individuellen menschlichen Eigenschaften ausgestattet sind, für seinen vierjährigen Sohn aufgeschrieben. Das Buch wurde mehrmals verfilmt, vertont, ist als Comic erschienen und in unzähligen Hörspielfassungen erschienen - die erste stammt im Übrigen von Martin Walser aus dem Jahr 1953. Als Theaterstück für Kinder ab sechs Jahren kommt es jetzt auf die Bühne des Kasino am Schwarzenbergplatz in Wien, als großes jährliches Familientheaterstück des Burgtheaters. Der deutsche Regisseur Alexander Wiegold führt Regie.

  • Fassbinder-Jugendwerk im Vestibül

    Francois Ozons Film "Tropfen auf heiße Steine" machte den französischen Regisseur im Jahr 2000 mit einem Schlag bekannt. Und damit auch das erste Theaterstück des erst neunzehnjährigen Rainer Werner Fassbinder, das längst in den Schubladen verschwunden war. Nun gibt das Burgtheater im Raum des Vestibüls dem Theaterstück eine Chance. Dort lässt man Regieassistenten des Hauses eine eigene Produktion erarbeiten.

  • St. Margareten: Neustart mit "Zauberflöte"

    Im vergangenen Sommer hat die Oper im Steinbruch St. Margareten pausiert, 2019 feiert sie mit einer der berühmtesten Werke des Genres ihre Rückkehr: Mozarts "Zauberflöte" in der Regie von Carolin Pienkos und Cornelius Obonya verwandelt den Opernsteinbruch im Burgenland ab 10. Juli in eine schaurige Landschaft rund um einen himmlischen Wolkenstrudel.

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